Angesichts des bevorstehenden Jubels zum Lutherjahr fordern besonnene Stimmen dazu auf, Martin Luther „aus seiner Zeit“ zu verstehen. Kurt Flasch geht es zunächst darum zu fragen, was diese Wendung bedeuten kann. Er gibt die Probe einer solchen Einordnung unter der Einbeziehung von Zeitgenossen wie Erasmus von Rotterdam, Pomponazzi, Macchiavelli, Michael Servet.
Seit zehn Jahren gibt es die Kinderakademie Heidelberg. Die Bildungseinrichtung in Trägerschaft der Stadt Heidelberg ist ein zusätzliches Angebot zur Förderung besonders begabter und hochbegabter Grundschulkinder außerhalb des normalen Schulunterrichts. Bei der Feier des zehnjährigen Bestehens (Foto: Philipp Rothe) präsentieren die Teilnehmer der Kinderakademie ihre Roboter und Solarautos.
Das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg beendet sein erstes Partizipationsprojekt in den neuen Räumlichkeiten mit großem Erfolg: Am 14. Februar ging die internationale Ausstellung „Museum of Broken Relationships“ mit einem stundenlangen Besucherandrang zu Ende.
Über 500 Besucher nutzten am Valentinstag die letzte Gelegenheit, die internationale Ausstellung vor Ort in Heidelberg zu besichtigen.
Nun reisen die in Heidelberg eingereichten Exponate, die das Interkulturelle Zentrum vergangenen Herbst gesammelt hatte, weiter in andere Teile der Welt und erzählen dort von den hiesigen Liebesgeschichten.
Spielerisch erste Theatererfahrungen sammeln – das können Kinder und Jugendliche von vier bis 18 Jahren im Haus der Jugend.
Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Andreas Voßkuhle, spricht im Rahmen der 13. Alfred-Weber-Lecture an der Universität Heidelberg zum Thema „Verfassungsgerichtsbarkeit – quo vadis?“
Zu der Veranstaltung am Mittwoch, 22. Februar 2017, lädt das Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften der Ruperto Carola in die Aula der Neuen Universität, Universitätsplatz, ein. Der öffentliche Vortrag beginnt um 19.00 Uhr, im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Saubere Geschichten, die sich „gewesche“ haben, gibt es am 21. Februar, dem „Internationalen Tag der Muttersprache“ der UNESCO, auf Schloss Heidelberg zu hören. Weltweit werden rund 6000 Sprachen gesprochen, viele von ihnen sterben aus – auch die sympathischen Dialekte verschwinden immer mehr.
Um Besuchern die Kurpfälzer Mundart näher zu bringen, werden sie an diesem Tag vom Waschweib Lissl durch die kurfürstliche Residenz geführt.
Mit farbig ausgeschmückten Geschichten „varzehlt“ sie den Klatsch und Tratsch, den sie beim Waschen erfahren hat.
Das Elektroauto an der Straßenlaterne aufladen? Den Personalausweis per Smartphone verlängern? Und danach ins Museum 4.0? Das klingt nach Science-Fiction, könnte aber vielleicht Heidelbergs Zukunft sein. Denn die Stadt Heidelberg nimmt am Wettbewerb „Digitale Stadt“ teil.
Den Wettbewerb lobt der Digitalverband Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund aus. Ziel ist es, eine Modellstadt mit internationaler Strahlkraft zu schaffen.
Jungen Menschen mit Lern-, Mehrfach- oder psychischen Behinderungen eine Ausbildung zu ermöglichen und diese in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren – das ist das Ziel des Berufsbildungswerks Mosbach-Heidelberg. Im Dezember 2016 hat die Einrichtung ihre erweiterten Räume in Rohrbach-Süd eingeweiht. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zeigte sich (Bild: Philipp Rothe) bei einem Besuch begeistert von der Arbeit des Berufsbildungswerks: „Hier wird von Inklusion nicht nur gesprochen, sondern diese auch gelebt.
Professor Dr. Anthony D. Ho verabschiedet sich nach 19 Jahren als Ärztlicher Direktor der Abteilung Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie und weit mehr als 40 Jahren Verbundenheit zum Universitätsklinikum Heidelberg in den Ruhestand. „Unter seiner Leitung entwickelte sich die Abteilung an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg zum größten Zentrum für Blutstammzell-Transplantationen in Deutschland. Er war Wegbereiter der interdisziplinären Krebsbehandlung in Heidelberg und ist einer der international führenden Stammzell-Experten“, nennt Professor Dr. Guido Adler, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg einige der bedeutenden Verdienste. „Professor Ho hat den Standort Heidelberg zu einem Leuchtturm der internationalen Stammzellforschung gemacht“, sagt Professor Dr. Wolfgang Herzog, Dekan der Mediznischen Fakultät. Dazu habe der von Ho ins Leben gerufene und von Heidelberg aus koordinierte Sonderforschungsbereich „Selbsterneuerung und Differenzierung von Stammzellen“ entscheidend beigetragen.