Ein Unfall in einem Labor, ein Brand in einem Chemiebetrieb oder ein schwerer Verkehrsunfall mit einem mit Gefahrgut beladenen Lastwagen: Um auf Notfälle dieser Art gut vorbereitet zu sein, ist in Heidelberg eine neue Katastrophenschutzeinheit zur Dekontamination von Verletzten gebildet worden – als eine von nur sieben Einheiten in ganz Baden-Württemberg. Bei einem Pressetermin (Foto: Philipp Rothe) an der neuen Feuerwache stellten Dr. Georg Belge, Leiter der Feuerwehr Heidelberg, und Frank Karlein, Leiter des Bereiches Katastrophenschutz bei der Feuerwehr Heidelberg, die neue „Dekon-V Einheit“ vor und erläuterten an einem Teil der Dekontaminationsanlage die Vorgehensweise im Ernstfall.
Ein neues, kostenfreies Beratungsangebot für Kreativschaffende in ganz Nordbaden bietet die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg in Mannheim und Heidelberg an (Bild „Kreativer Gärtner“ CB). Darauf weist jetzt die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg hin. In individuellen Gesprächen soll geklärt werden, wie kreative Unternehmer in Baden-Württemberg ihr Business erfolgreich auf- und ausbauen können, wie sich aus Ideen ein Geschäftsmodell entwickeln lässt oder wo und wie neue Kontakte und Kunden zu finden sind.
An zahlreichen Orten in der ganzen Welt gehen am Samstag, 25. März 2017, für eine Stunde lang die Lichter aus – und Heidelberg macht mit. Die Stadt beteiligt sich zum siebten Mal an der weltweiten WWF-Aktion „Earth Hour“ (Foto: Heidelberg Marketing). Damit setzen die Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) und mehrere tausend Städte in 170 Ländern der Erde ein Zeichen für den Klimaschutz. Mit dabei sind in diesem Jahr wieder bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten wie der Big Ben in London, die chinesische Mauer und das Brandenburger Tor.
Das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg lädt im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus um Konzert „Ad.agio“ des italienischen Künstlers Andrea Apostoli am Montag, 20. März 2017, um 20 Uhr in das Interkulturelle Zentrum (Kleiner Saal) ein. Der Eintritt ist frei. Das Interkulturelle Zentrum koordiniert das Gesamtprogramm der Heidelberger Wochen gegen Rassismus.
Der Kinderbuchautor und –illustrator Torben Kuhlmann erhält am Freitag, 17. März um 17.00 Uhr den diesjährigen „Heidelberger Leander“: „Torben Kuhlmann ist ein Meister des Zeichenstifts und der Differenzierung der Farben. Er präsentiert in seinen Büchern das Zusammenspiel von Natur und Technik – von Mensch, Tier und Maschine.“ (Gabriele Hoffmann)
Kuhlmanns Werk umfasst u.a. die beiden Bilder-Sachbücher „Lindbergh“ und „Armstrong“, die von abenteuerlichen Reisen einer besonderen Maus erzählen, die ihr Leben durch den Bau eines Flugzeugs und die Fahrt über den Atlantik retten will. „Lindbergh« wurde national wie international mehrfach ausgezeichnet.
In der mit rund 300 Gästen voll besetzten Alten Aula der Universität Heidelberg hat in Heidelberg die bundesweite Auftaktveranstaltung (alle Fotos: ©Philipp Rothe)
der „Internationalen Wochen gegen Rassismus 2017“ stattgefunden.
Als Hauptredner sprach
Prof. Dr. Heribert Prantl,
Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung.
In der Sitzung des Ausschusses für Soziales und Chancengleichheit am 14. März wird der Heidelberger Gemeinderat erstmals die Aufnahme von Geflüchteten im Rahmen des Relocation – Programms diskutieren. Die Verwaltung schlägt dem Gemeinderat vor, dass sich der OB mit einem Schreiben an die Bundesregierung wendet und sich darin für eine zügige Umsetzung des Programms einsetzt. Mit dem Schreiben solle auch das klare Signal gegeben werden, dass Heidelberg im Rahmen seiner Möglichkeiten zu einer Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Programm bereit sei. In vergleichbarer Weise haben sich auch schon andere Städte an die Bundesregierung gewandt.
Die britische Premierministerin, Margret Thatcher, war schockiert. Sie meinte, das sei doch der Mann, der diese ‚schrecklichen Bilder‘ male. In der Tat: der britische Maler Francis Bacon stieß mit seinen Werken in die Abgründe der menschlichen Seele vor (Foto: Kalle Kuikkaniemi – „Bacon“ von Nanine Linning). Die Beziehungen zugrundeliegender Mechanismen von Begehren, Dominanz und Ausgrenzung stellte er auf eine schonungslos ehrliche Weise dar, die von schmerzhafter Schönheit zeugt.
Die Stadtbücherei ist für Menschen aus aller Welt attraktiv: Aktuell sind dort Nutzer aus 92 Ländern registriert. Das sagte Direktorin Christine Sass bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichts 2016 im Ausschuss für Bildung und Kultur am 9. März. Mit finanzieller Hilfe aus der Spende des Heidelberger Unternehmers Wolfgang Marguerre sei die Stadtbücherei bestens mit Mitteln zum Sprachenlernen und zur Alphabetisierung ausgestattet, berichtete Sass. Zunehmend würde die Bücherei wieder als nichtkommerzieller Treffpunkt mitten in der Stadt entdeckt, an dem man an aktuellen Themen und Trends teilhaben könne.