… und rauschgold blonde Engel

Es ist ja nicht nur uns Unheiligen nichts heilig: Auch die vergleichenden Religionswissenschaften machen sich Gedanken, die – geht es etwa um die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria – sich mit jenem Vorkommnis beschäftigen, das eine dem Christentum (seien wir doch mal ehrlich) entfremdete Welt zu Weihnachten feiert und mit dem unsere abendländische Zeitrechnung beginnt.

Keine wertfreie Kalenderweisheit sei es, sondern immerhin die „Menschwerdung Gottes“, bei der die Geschichte von vorn zu zählen beginnt. In der antiken Mythologie war die Jungfrauengeburt zwar eine alltägliche Sache – aber auch in d(ies)er Realität: Vor Gott Vater gab es Gott Mutter, die Erdgöttin.

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Dez. 2015 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren
Die Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg wurde wiederholt als „Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas“ zertifiziert. Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Die Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg wurde wiederholt als „Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas“ zertifiziert.
Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse ist die Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg und das dort angesiedelte Europäische Pankreaszentrum eine hervorragende Adresse. Das hat die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) nach einer umfassenden Prüfung erneut bestätigt. Die Klinik behält damit den Titel „Exzellenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas“, in dem Patienten nach vorgeschriebenen hohen Qualitätsstandards bei gleichzeitig großer Erfahrung des Behandlungsteams versorgt werden. Das Zertifikat als Exzellenzzentrum erhielt das Europäische Pankreaszentrum in Heidelberg 2012 von der DAGV, weitere Qualitätsprüfungen sind alle drei Jahre vorgesehen. Die erste Folgeprüfung in diesem Jahr ergab: In Patienten­versorgung, operativen Eingriffen, aber auch der Erforschung von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse hält die Klinik ein konstant hohes Niveau. „Diese Bestätigung unserer bisherigen Arbeit motiviert, uns in Diagnostik und Therapie konsequent noch weiter zu verbessern“, so Professor Dr. Markus W. Büchler, Geschäftsführender Direktor der Klinik.

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Dez. 2015 | Heidelberg, Gesundheit, Senioren, €uropa | Kommentieren
OB Dr. Eckart Würzner mit der stellvertretenden Hospizleiterin Angelika Harbarth, Roland Blatz, Erster Vorsitzender des Fördervereins, und Schatzmeister Manfred Albrecht (von rechts). Foto: Philipp Rothe

OB Dr. Eckart Würzner mit der stellvertretenden Hospizleiterin Angelika Harbarth, Roland Blatz, Erster Vorsitzender des Fördervereins, und Schatzmeister Manfred Albrecht (von rechts).
Foto: Philipp Rothe

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner hat für die Übergabe seiner Weihnachtsspende in diesem Jahr das Hospiz Louise in der Weststadt besucht. „Das Hospiz ist eine unglaublich wichtige Einrichtung in unserer Stadt und eine Oase der Ruhe. Schon weit über tausend schwerkranke Menschen fanden hier ein letztes Zuhause und eine fürsorgliche Betreuung rund um die Uhr. Die Arbeit sowohl des Fachpersonals als auch der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer kann man gar nicht genug würdigen“, sagte Würzner. Roland Blatz, 1. Vorsitzender des Fördervereins, und Manfred Albrecht, Schatzmeister des Fördervereins und Geschäftsführer des St. Josefskrankenhauses, nahmen den Scheck über 1.000 Euro dankbar entgegen.

Der Oberbürgermeister wählt jedes Jahr eine soziale Heidelberger Einrichtung aus, die er mit einer Spende aus seinen persönlichen Verfügungsmitteln unterstützt.

 

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Bei Euch alle Tage …

„Bin bei Euch alle Tage …

- bis an der Welt Ende!

… bis an der Welt Ende!“

Ein Gespenst geht um in Europa: die Angst vor dem Aussterben. In Deutschland wird die Debatte besonders heftig geführt. Warum eigentlich? Was wir an den Deutschen haben, merken wir vielleicht erst dann, wenn sie noch weniger geworden sind. Warum nicht hundert Jahre früher? So die unausweichliche, ironische Reaktion der Engländer auf Prognosen, dass

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Dez. 2015 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Gesundheit, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren
s.gif Foto Download b0_5294.jpg Immunzellen (T-Zellen) im Bauchspeicheldrüsenkrebs, die ihre Entzündungsstoffe (Zytokine) über den alternativen p38-Signalweg bilden und dadurch das Tumorwachstum fördern. Foto: Pathologisches Institut, Universitätsklinikum Heidelberg

Immunzellen (T-Zellen) im Bauchspeicheldrüsenkrebs, die ihre Entzündungsstoffe (Zytokine) über den alternativen p38-Signalweg bilden und dadurch das Tumorwachstum fördern.
Foto: Pathologisches Institut, Universitätsklinikum Heidelberg

Forscher aus Heidelberg und den USA zeigten: Aktivieren Immunzellen im Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs einen bestimmten Signalweg, fördern sie damit das Tumorwachstum statt es zu hemmen. Durch die Blockade dieses Mechanismus im Tierversuch, lässt sich das Fortschreiten der aggressiven Krebserkrankung verlangsamen. Die Ergebnisse sind in Nature Medicine erschienen.

Sammeln sich Immunzellen um einen Tumor, um ihn zu bekämpfen, kann das manchmal dem Tumor sogar eher nützen als schaden. Wie es dazu kommt, haben Wissenschaftler des Pathologischen Instituts am Universitätsklinikum Heidelberg und des National Cancer Institutes in Bethesda, Maryland, USA, im international renommierten Journal „Nature Medicine“ beschrieben. Sie zeigten am Beispiel des äußerst aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebs, dass der weitere Verlauf der Erkrankung – sowohl im Tierversuch als auch bei Patienten – entscheidend davon abhängt, wie häufig in den versammelten Immunzellen ein bestimmter Signalweg aktiviert wird,

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Dez. 2015 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell | Kommentieren

st-josefs_bigZum zweiten Mal in Folge ist das Heidelberger St. Josefskrankenhaus in der jährlich erscheinenden renommierten Focus-Klinikliste der 100 besten deutschen Krankenhäuser vertreten – und das sogar doppelt. Das St. Josefskrankenhaus ist in der Landesliste Baden-Württemberg gelistet und gilt bundesweit als führende Klinik im Bereich Diabetes. Die Focus- Redakteure werten jedes Jahr Qualitätsberichte, Hygiene- und Pflegestandards sowie Patientenumfragen aus und schätzen Reputation und medizinische Leistungen der Kliniken ein. Daraus erstellen

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Dez. 2015 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Patienten und Angehörige können sich vertraulich an den ehemaligen Ärztlichen Direktor der Anästhesiologischen Universitätsklinik Heidelberg wenden / Neutraler und unabhängiger Vermittler zu den Kliniken.

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Dez. 2015 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren

Kuss_des_judasDer ungewöhnliche Blick auf Judas ist die wohl kühnste Position, die Oz in diesem Roman entwirft. Er füttert diese mit vielen Argumenten, etwa damit, dass Jesus gar nicht hätte durch seinen Kuss verraten werden müssen, weil ihn doch ohnehin jeder kannte. Auch die 30 Silberlinge als Belohnung für Judas, der keineswegs arm war, waren für ihn – ausnahmsweise mal neudeutsch – peanuts. Und sein Selbstmord leuchtet auch kaum mehr als garnicht ein.
Aber, damit lässt Oz im Roman zwei Erzählstränge zusammenfinden, die von Judas Ischariot und von Schealtiel Abrabanel. Ihre Schicksale berühren Amoz Oz persönlich. Er selbst, sagte er im vergangenen November bei der Entgegennahme des erstmals vergebenen Siegfried-Lenz-Preises, sei oft als Verräter gescholten worden. Auch dafür, dass er einen (gewiss schmerzhaften) Kompromiss zwischen Israel und

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Nov. 2015 | Allgemein, Buchempfehlungen, Gesundheit | Kommentieren

02 - cola-krautVom ersten Schluck bis zum Zuckercrash: Süße Softdrinks schenken kurz Glück, saugen dem Körper aber wichtige Nährstoffe aus und machen fett. All das passiert in nur 60 Minuten.
Lecker und erfrischend – aber Colagetränke rauben dem Körper wichtige Nährstoffe und wirken nur für kurze Zeit belebend, aber ist das wirklich besser, als nichts zu trinken? Wir erinnern uns an die Mahnung von Ärzten, im Alter zumal – wenigstens zwei Liter zu trinken. Aber halt Wasser pur. Oder Tee. Aber ohne Zucker  …

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Nov. 2015 | Allgemein, Gesundheit | Kommentieren

Wasser-1024x699-2yt1jxpeee0wfaedalp7nuMit der Frage „Wie lange reicht die Ressource Wasser?“ beschäftigt sich die nächste Veranstaltung des Studium Generale, zu der die Universität Heidelberg am Montag, 23. November 2015, einlädt. Dazu referiert Prof. Dr. Wolfram Mauser vom Department für Geographie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Wissenschaftler wird dabei auch nach Möglichkeiten fragen, einer zukünftigen Wasserknappheit vorzubeugen. Der Vortrag findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.

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Nov. 2015 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit | Kommentieren

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