Professor Dr. Andreas von Deimling Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Professor Dr. Andreas von Deimling
Foto: Uniklinikum

Tumoren aufs Molekül genau diagnostizieren für eine individuell abgestimmte Krebstherapie: Der Mediziner erhält die Auszeichnung am 25. Februar 2016 beim Deutschen Krebskongress in Berlin für seine wegweisenden translationalen Forschungsarbeiten.
Dank seiner Forschungsergebnisse können bestimmte Gehirntumoren inzwischen sehr präzise bestimmt und in Folge besser behandelt werden. Für diese wegweisende wissenschaftliche Leistung hat Professor Dr. Andreas von Deimling, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Neuropathologie am Universitätsklinikum Heidelberg sowie Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Neuropathologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), nun den Deutschen Krebspreis in der Sparte „Translationale Forschung“ erhalten, also für die erfolgreiche Umsetzung experimenteller Forschungsergebnisse in die klinische Praxis. Der Deutsche Krebspreis, gestiftet von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung, zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen in der deutschen Krebsmedizin.

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Feb. 2016 | Heidelberg, Gesundheit, Wissenschaft | Kommentieren
So? Der Arbeiter? Die Trümmerfrau? Oder was?

So? Der Arbeiter? Die Trümmerfrau? Oder wie? Oder was?

Dieser Anglizismus hat inzwischen als neudeutscher Begriff in die deutsche Sprache Einzug gehalten. Die wenigsten Menschen wissen allerdings, was genau damit gemeint ist beziehungsweise bezweckt wird und welche treibenden Kräfte hinter dieser Idee stecken. Möglicherweise ist das von den dafür Verantwortlichen auch so gewollt, denn tumbe Absichten verschleiert man am einfachsten und wirkungsvollsten, indem man sie in unverständliche Begriffe – hier als sprachpanscherischer Anglizismus respektive ‹Denglisch› – verpackt, die die wahre Motivation verschleiern, womit die Menschen für dumm verkauft werden sollen. Worum geht es?

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Feb. 2016 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | 4 Kommentare

blutkreislauf im menschlichen gehirnNeue Ansätze zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie zum Beispiel Alzheimer oder Gehirntumore erforschen Wissenschaftler des Instituts für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg. Zusammen mit einem Forscherteam aus den USA entwickeln Prof. Dr. Gert Fricker in der Pharmazeutischen Technologie und die Neurobiologin Prof. Dr. Ulrike Müller sogenannte Trägersysteme, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden und damit wie eine Fähre bestimmte Wirkstoffe in das Gehirn einschleusen können. Das dreijährige Vorhaben wird als Schlüsselprojekt von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung mit rund 560.000 Euro unterstützt.

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Feb. 2016 | Heidelberg, Gesundheit, Wissenschaft | Kommentieren
In der Reihe „Bei Brantner“ diskutiert die grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner (m) im Kulturfenster zum Thema „Nach Köln – Feminismus heute“ mit Anne Wizorek (l) und Johanna Illgner. Foto: Philipp Rothe

In der Reihe „Bei Brantner“ diskutiert die grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner (m) im Kulturfenster zum Thema „Nach Köln – Feminismus heute“ mit Anne Wizorek (l) und Johanna Illgner. Foto: Philipp Rothe

Nehmen wir erst mal ganz ohne Hintergedanken einen Heidelberger Aufhänger zum Anlass, uns damit zu beschäftigen: In der Reihe „Bei Brantner“ diskutiert die Heidelberger Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner (Grüne) regelmäßig mit Gästen zu aktuellen Themen. Die letzte Auflage fand gerade im Kulturfenster zum Thema: „Nach Köln – Feminismus heute“ statt. Zu Gast war Anne Wizorek, eingeführt als: „Protagonistin eines jungen Feminismus: netzaktiv, international und erfreulich direkt“. Sie ist Autorin und Initiatorin des Hashtags #aufschrei, unter dem vor allem in Deutschland eine Debatte zum Thema Alltagssexismus angestoßen wurde und des aktuellen Hashtags #ausnahmslos, das sich gegen sexuelle Gewalt richtet – unabhängig davon, von wem sie ausgeübt wird.

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Feb. 2016 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, Politik, Theater | 7 Kommentare

62996198In Heidelberg wird die medizinische Versorgung von Flüchtlingen während ihres Aufenthalts im Registrierungszentrum des Landes im Patrick Henry Village ausgebaut. Das Universitätsklinikum Heidelberg hat gemeinsam mit der Ärzteschaft Heidelberg und in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe, dem Gesundheitsamt Heidelberg und der Stadt Heidelberg in der ehemaligen Dental Clinic des Patrick Henry Village (PHV) eine Ambulanz eingerichtet. Dort werden Ärzte des Universitätsklinikums und niedergelassene Mediziner Sprechstunden in den Bereichen Allgemeinmedizin, Frauen- und Kinderheilkunde, Tropenmedizin sowie Psychiatrie/Psychosomatik zur Behandlung akuter Erkrankungen oder für Vorsorgeuntersuchungen anbieten.

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Feb. 2016 | Heidelberg, Gesundheit, Rhein-Neckar.Region | Kommentieren

b0_5314Die Chancen, einen Schlaganfall zu überleben und ohne Behinderung davonzukommen, haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dazu trägt ein neuartiges Katheterverfahren bei, das insbesondere bei schweren Schlaganfällen zum Einsatz kommt. Wie es funktioniert und welchen Patienten es hilft, erklärt Neuroradiologe Prof. Dr. Martin Bendszus (Foto:  Universitätsklinikum Heidelberg) bei Medizin am Abend am 17. Februar 2016.

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Feb. 2016 | Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Senioren, Rhein-Neckar.Region | Kommentieren

tierwitze-moslem-hund-schweine1-300x245Schweinefleisch wird in deutschen Kindergärten zum Auslaufmodell. Muslimische Kinder dürfen es nicht essen, die Kindertagesstätten bestellen es ab. Weil das Thema politisch heikel ist, regeln es die Kommunen lieber im Stillen. So in Frankfurt: Dort „verzichten wir auf Wunsch des Kunden grundsätzlich auf Schweinefleisch“, sagte eine Sprecherin des beauftragten Cateringunternehmens Wisag. Offiziell bestreitet das die Stadt.

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Feb. 2016 | Allgemein, Gesundheit, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

merkel-papstPapst Franziskus vergleicht Europa mit einer unfruchtbaren Frau – und Kanzlerin Merkel greift verstimmt zum Hörer: Von diesem Telefonat berichtete nun das Oberhaupt der katholischen Kirche. Nach eigenen Angaben hatte er einen Anruf von Bundeskanzlerin Angela Merkel erhalten, in dem sie seine Äußerungen zu Europa kritisierte. „Sie war ein bisschen

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Feb. 2016 | Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

pills-tablets-1-1524568Was müssen Senioren bei der Einnahme von Medikamenten beachten? Wie kann die Lebensqualität von Menschen mit Demenz erhalten bleiben? Kann Meditation den Umgang mit dem Altern erleichtern?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein öffentliches Seminar, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung der Universität Heidelberg am Donnerstag, 18. Februar 2016, einlädt. Bei dem NAR-Seminar „Therapie im Alter“ sprechen zwei Mediziner und eine Psychologin über verschiedene Aspekte des Themas und beantworten anschließend Fragen.

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Feb. 2016 | Gesundheit, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren
Harald zur HAusen

Harald zur Hausen

Der Krebsprävention eine Chance geben: Harald zur Hausen ruft dazu auf, die Impfung gegen krebserregende humane Papillomviren intensiver zu nutzen. We can. I can. – das Motto des Weltkrebstags am 4. Februar erinnert daran: Jeder kann dazu beitragen, sein persönliches Krebsrisiko zu senken, etwa durch einen gesunden Lebensstil und durch die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen. Eine weitere Möglichkeit, sich vor Krebs zu schützen, ist die Impfung gegen krebserregende humane Papillomviren (HPV). In Deutschland wird die HPV-Impfung für Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen. Der kürzlich erschienene Impfreport des Robert Koch-Instituts zeigt jedoch, dass hierzulande gerade mal 29 Prozent der 15-jährigen Mädchen den vollen Impfschutz haben.

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Feb. 2016 | Heidelberg, Gesundheit, Junge Rundschau | Kommentieren

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