Auszeichnung mit dem Novartis-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pathologie in Berlin: (v.l.n.r.) Prof. Ruth Knüchel-Clarke (Tagungspräsidentin), Dr. Jan Pencik, Dr. Georg Gdynia, Prof. Peter Schirmacher (DGP) Foto: Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V

Auszeichnung mit dem Novartis-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pathologie in Berlin: (v.l.n.r.) Prof. Ruth Knüchel-Clarke (Tagungspräsidentin), Dr. Jan Pencik, Dr. Georg Gdynia, Prof. Peter Schirmacher (DGP)
Foto: Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg entdeckten möglichen neuen Wirkstoff gegen Krebs / Auszeichnung mit dem Novartis-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pathologie / Erstmals in Nature Communications beschrieben: Protein aus Immunzellen legt Energieversorgung in Tumorzellen lahm

Dr. Georg Gdynia vom Pathologischen Institut am Universitätsklinikum Heidelberg entdeckte mit seinem Team in Immunzellen ein Protein, das sich in besonderer Weise als neuer Wirkstoff zur Krebsbekämpfung eignen könnte. Dafür ist er von der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP) bei ihrer 100. Jahrestagung in Berlin im Mai 2016 mit dem Novartis-Preis

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Mai 2016 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren
Immunfluoreszenzbild vom Gehirn junger Mäuse mit Crebraler Malaria: Mit den aktivierten Immunzellen des Gehirns (Mikrogliazellen, grün) breitet sich die Entzündung entlang eines röhrenförmigen Areals, des rostralen Migrationsstrangs (rot), bis in tiefere Hirnstrukturen aus. Dieser „Korridor“ für unreife Nerven- sowie Immunzellen im sich entwickelnden Gehirn junger Säugetiere ist offensichtlich besonders durchlässig und begünstigt die überschießende Entzündungsreaktion. Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Immunfluoreszenzbild vom Gehirn junger Mäuse mit Crebraler Malaria: Mit den aktivierten Immunzellen des Gehirns (Mikrogliazellen, grün) breitet sich die Entzündung entlang eines röhrenförmigen Areals, des rostralen Migrationsstrangs (rot), bis in tiefere Hirnstrukturen aus. Dieser „Korridor“ für unreife Nerven- sowie Immunzellen im sich entwickelnden Gehirn junger Säugetiere ist offensichtlich besonders durchlässig und begünstigt die überschießende Entzündungsreaktion.
Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg entdeckten: Lebensbedrohliche Entzündungsreaktionen breiten sich über „Wanderrouten“ von Nervenzellen im jungen Gehirn aus. Nisten sich Malaria-Erreger in den Blutgefäßen des Gehirns ein, kann das bei Kindern lebensbedrohliche Hirnschwellungen verursachen. Bei Erwachsenen kommt es dagegen nur selten zu dieser schweren Erkrankungsform, die als Cerebrale Malaria bezeichnet wird. Einer Ursache für die besondere Anfälligkeit von Kindern sind Wissenschaftler der Abteilung für Neuroradiologie (unter Leitung von Prof. Dr. Martin Bendszus) gemeinsam mit Kollegen des Zentrums für Infektiologie und der Abteilung Klinische Neurobiologie am Universitätsklinikum Heidelberg und dem Deutschen Krebsforschungszentrum nun auf die Spur gekommen: Bei Mäusen mit einer vergleichbaren Erkrankungsform

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Mai 2016 | Heidelberg, Gesundheit, Wissenschaft | Kommentieren

verfassungsschutz-2 (1)genauer gesagt aber geht der BigBrotherAward 2016 an das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), vertreten durch dessen Präsidenten Dr. Hans-Georg Maaßen, sowie an „Verfassungsschutzbehörden“ einzelner Bundesländer und deren Amtsleitern, da muss gefragt werden dürfen, wie oft der „Verfassungsschutz“ mit dem Negativpreis BigBrotherAward in den 16 Jahren seines Bestehens wohl ausgezeichnet worden ist? Gefühlte zwei- bis dreimal? Falsch! Dieser Geheimdienst ist bisher erstaunlicherweise völlig ungeschoren davon gekommen. Wir konnten es selbst kaum glauben, hat er doch schon mehr als genug verbrochen, vergurkt und vertuscht. Deshalb ist endlich – und zwar rechtzeitig zum Ein­tritt ins Pensionsalter – ein Lifetime-Award fällig für eine 65jährige Geschichte, die vielfach von Skandalen und Machtmissbrauch, Datenschutz- und Bürgerrechtsverletzungen handelt – selbstverständlich immer im Namen von Sicherheit und Freiheit, Verfassung und Demokratie.“

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Mai 2016 | Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren
Professor Dr. Dr. h.c. Peter Nawroth, Ärztlicher Direktor Universitätsklinik für Endokrinologie, Stoffwechsel und Klinische Chemie Heidelberg Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Professor Dr. Dr. h.c. Peter Nawroth, Ärztlicher Direktor Universitätsklinik für Endokrinologie, Stoffwechsel und Klinische Chemie Heidelberg
Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

Nicht jedes neue Studienergebnis ist für den Patienten relevant, schon gar nicht, wenn es mehr um die Verbesserung von Laborwerten statt langfristiger Lebensqualität geht. Es liege daher in der Verantwortung der Ärzte, die Zahlen im Sinne der Patienten zu interpretieren, findet Professor Dr. Dr. h.c. Peter Nawroth und fordert, den Patienten nicht unnötig das Leben schwer zu machen. Wie sich Wissenschaft mit einer humanen Medizin in Einklang bringen lässt, zeigt der renommierte Stoffwechselexperte in seinem Vortrag bei Medizin am Abend am 18. Mai 2016.

Wer an der Stoffwechselerkrankung Diabetes leidet, ist ab sofort ein Sklave seines Blutzuckerwertes. Den gilt es stets im Blick zu behalten und mit Medikamenten sehr genau einzustellen. Zudem sollen, insbesondere beim später einsetzenden Diabetes Typ 2, neben der zuckerarmen Ernährung ausreichend Bewegung und ein gesunder Lebenswandel Spätschäden verhindern.

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Mai 2016 | Heidelberg, Gesundheit, Senioren, Rhein-Neckar.Region | Kommentieren

Wissenschaftler der Abteilung für Neuroradiologie suchen gesunde Probanden im Alter von 40 bis 90 Jahren / Studie erforscht, wie das Nervensystem altert und wie Nervenschädigungen diagnostiziert werden können.

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Mai 2016 | Heidelberg, Gesundheit, Senioren, Rhein-Neckar.Region | Kommentieren

 

Im Park des Seniorenzentrums Weststadt trainiert die 92-jährige Ruth Zschau unter Anleitung von PH-Studentin Konstanze Mazur, Dr. Christoph Rott vom Institut für Gerontologie und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (v.l.). Foto: Philipp Rothe

Im Park des Seniorenzentrums Weststadt trainiert die 92-jährige Ruth Zschau unter Anleitung von (l) PH-Studentin Konstanze Mazur, Dr. Christoph Rott vom Institut für Gerontologie und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner
Foto: Philipp Rothe

Bewegungstreffs, Outdoor-Gerätesport, Laufparcours: Die Stadt Heidelberg hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl niedrigschwelliger Angebote geschaffen, die ältere Menschen motivieren sollen, möglichst lange mobil zu bleiben. Ende April wurde sie dafür beim Wettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit einem dritten Preis ausgezeichnet. „Wer sich im Alter bewegt, steigert seine Lebensqualität enorm. Das wollen wir als Stadt so gut wie möglich mit aktivierenden Angeboten unterstützen. Denn jeder kann damit Alternsrisiken wie Pflegebedürftigkeit, Demenz und chronischen Krankheiten vorbeugen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am 9. Mai 2016 bei einem Pressegespräch im Seniorenzentrum Weststadt. Die enge Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der Universität Heidelberg habe der Stadt dabei wertvolle Impulse gegeben.

 

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Mai 2016 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren

tenno_in_vino_veritas-300x247„Sapere aude“ ach, der Stoff, der unsren  Stammtisch erfreut: der Wein, unser Riesling. Es scheint uns fraglich, ob der Wein zu den Drogen im engeren Sinne gerechnet werden dürfe. Wahrscheinlich ist, dass seine ursprüngliche Gewalt in Jahrtausenden des Genusses domestiziert wurde. Mächtigeres, aber auch unheimlicheres erfahren wir aus den Mythen, in denen Dionysos als Festherr mit seinem Gefolge von Satyrn, Silenen, Mänaden und Raubtieren erscheint.

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Mai 2016 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren

christlicher-fundamentalismus2Die Schriftstellervereinigung PEN fordert die Abschaffung des Blasphemie-Paragrafen in Deutschland. „Wir verlangen die ersatzlose Streichung des Paragrafen 166“, sagte der Präsident des deutschen PEN-Zentrums, Josef Haslinger, am Sonntag. Es könne nicht sein, dass die Haltung einiger Länder zur Kritik am Islam Aufsehen errege, während Deutschland selbst einen Gotteslästerungs-Paragrafen im Strafgesetzbuch verankert habe. Das PEN-Zentrum verabschiedete zum Abschluss seiner Jahrestagung in Bamberg eine entsprechende Resolution. „Paragrafen, in denen die Würde von bestimmten Menschen größer ist als von anderen, sind veraltet und müssen ersatzlos gestrichen werden“, sagte Haslinger.

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Apr. 2016 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Gesundheit, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

alterspyramideJeder fünfte Deutsche ist heute älter als 65 Jahre. In wenigen Jahren wird es jeder Dritte sein. Die Überalterung in der Bundesrepublik verändert auch den Alltag in den deutschen Kliniken, vor allem im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie. Heute behandeln wir immer mehr Verschleißerkrankungen, die früher durch die geringere Lebenserwartung gar nicht auftraten“, sagt Professor Dr. Joachim Grifka, Direktor der orthopädischen Universitätsklinik Bad Abbach. Professor Dr. Ulrich Stöckle, Ärztlicher Direktor der Berufsgenossenschaftlichen (BG) Unfallklinik Tübingen verweist auch auf die kontinuierlich steigende Zahl altersbedingter Knochenbrüche.

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Apr. 2016 | Allgemein, Gesundheit, Senioren | Kommentieren

_KernspintomographKonsortium des Universitätsklinikums und des Deutschen Krebsforschungszentrums setzte sich im Förderwettbewerb der Deutschen Forschungsgemeinschaft durch / DFG fördert Anschaffung eines neuartigen Hybridgeräts mit 8,1 Millionen Euro / Kombination aus Bestrahlungseinheit und Kernspintomograph soll Strahlentherapie weiter verbessern.

Ein innovatives Hybridgerät für die Strahlentherapie wird ab 2017 am Universitätsklinikum Heidelberg installiert. Das Heidelberg MRgRT (MR-geführte RadioTherapie)-Konsortium, bestehend aus Abteilungen des Universitätsklinikums und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), setzte sich mit einem umfassenden Forschungskonzept in einer kompetitiven Ausschreibung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durch.

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Apr. 2016 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Wissenschaft | Kommentieren

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