Sektion Experimentelle Neurorehabilitation am Querschnittzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg erprobt neues technisches Hilfsmittel in der Gangtherapie, Bewegungs- sensoren und Tablet-PC sollen helfen Gangmuster gezielt zu korrigieren. Verschiedene Erkrankungen oder Schädigungen des zentralen Nervensystems können die Gehfähigkeit dauerhaft beeinträchtigen. Bei einem unnatürlichen Gangmuster werden Muskeln und
Unter einer Depression zu leiden bedeutet nicht nur eine gedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit zu haben, sondern auch eine Einschränkung wichtiger kognitiver Funktionen (Denkfunktionen wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Lernen und Gedächtnis, Planungsfähigkeit, Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, etc.). Bei 30-50% der an Depression Erkrankten bleiben kognitive Defizite, auch nach Heilung der Krankheit, hinaus bestehen. Diese kognitiven Defizite bedingen eine Einschränkung in der Bewältigung des normalen Alltags und können einen Berufseinstieg erschweren oder gar unmöglich machen.
Der Ligand PD-L1 gehört zu den wichtigsten Zielstrukturen der Krebsimmuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren. Wissenschaftler des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) haben nun gezeigt, dass sich verschiedene Krebsarten in der Anzahl der PD-L1-Genkopien unterscheiden. (Bild: Unterschiedliche Anzahl der PD-L1-Genkopien (grün) in den Chromosomen (blau) von Blasentumorzellen (Fluoreszenz in-situ Hybridisierung – Quelle: J. Budczies, Charité Berlin / A. Stenzinger, Uniklinikum Heidelberg“).
Rucola und Spinat: Nitratreiches Blattgemüse gilt bislang wegen seines Nitratgehalts als problematisch. Doch der verfemte Inhaltsstoff hat auch gesundheitsfördernde Eigenschaften. Das belegt eine Studie der Universität Hohenheim und des Universitätsklinikums Würzburg. Nitrat aus einem handelsüblichen Gemüsesaft kann den Verlauf chronischer Zahnfleischentzündungen bereits nach nur zwei Wochen spürbar verbessern.
Mittels höchstauflösender bildgebender Verfahren haben Wissenschaftler der Molecular Medicine Partnership Unit, einer Kollaboration zwischen Universitätsklinikum Heidelberg und EMBL, die bislang detailliertesten dreidimensionalen Einblicke in den Aufbau der Hülle von unreifen HI-Viren erzielt. Sie konnten damit zeigen, wie eine neue Art potentieller Therapeutika, die zurzeit in der klinischen Prüfung sind, auf HI-Viren wirken und wie manche Viren gegen eine frühere Form dieser Wirkstoffe Resistenzen entwickeln. Die Studie wurde jetzt online in der renommierten Fachzeitschrift Science veröffentlicht.
Schnarchen ist nicht nur eine Belastung für die Partnerschaft, es kann auch mit gefährlichen Atemaussetzern einhergehen. Wer sich jeden Morgen wie erschlagen fühlt, sollte daher dringend einen Arzt aufsuchen. Die nächtlichen Atemprobleme und ihre Behandlung sind Thema des Vortrags von Professor Dr. Felix Herth, Experte für Lungenheilkunde, bei Medizin am Abend am 20. Juli 2016.
Wer schläft, sündigt nicht? Das mag jemand, der Bett oder Zimmer mit einem chronischen Schnarcher teilt, wahrscheinlich anders sehen: Der kann, das wurde nachgemessen, die Lautstärke eines vorbeifahrenden LKWs erreichen. Die nächtliche Lärmbelastung stresst und beeinträchtigt die Gesundheit. Alleiniges Schnarchen selbst ist dagegen meistens, aber nicht immer, ungefährlich. Am Mittwoch, 20. Juli 2016, erklärt Professor Dr. Felix Herth, Ärztlicher
Arthrosen sind weit verbreitet. Der Verschleiß von Knie- oder Hüftgelenk ist meist die Folge von Unfällen, Sportverletzungen, Überbeanspruchungen im Beruf, rheumatischen oder angeborenen Erkrankungen. Andauernde Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen sind für junge und ältere Betroffene meist quälend. Am Samstag, 23. Juli 2016, widmen sich die Orthopäden des Heidelberger St. Josefskrankenhauses und der Sportopaedie Heidelberg diesem Thema und laden Patienten, Angehörige und Interessierte zu einem Arthrosetag ins St. Josefskrankenhaus in der Heidelberger Weststadt ein.
Am 1. Juli 2016 nimmt das Kinder-Palliativ-Team Rhein-Neckar seine Arbeit auf Ι Eröffnungssymposium am 15. Juli 2016 im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg – alle Interessierten sind herzlich eingeladen Ι
Damit unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche die ihnen verbleibende Zeit zu Hause mit der Familie verbringen können und nicht im Krankenhaus verbringen müssen, haben die Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim nun gemeinsam das ambulante Kinder-Palliativ-Team Rhein-Neckar
Wann sind bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule sinnvoll, wovon ist abzuraten? Bei einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 30. Juni 2016, stellen die Experten der Neurochirurgischen Universitätsklinik Heidelberg aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Wirbelsäulenchirurgie vor. Unter dem Motto „Versteifen? Prothesen? Weniger ist oft mehr!“ beleuchten sie in Kurzvorträgen häufige Erkrankungen oder Verletzungen der Wirbelsäule wie Bandscheibenvorfälle, Brüche des zweiten Halswirbels sowie die im Alter häufige Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose).
