Es war ein spannender Abend – Die Besucher betraten den Konzertsaal ohne vorher zu wissen, wie viel Musik sie tatsächlich hören werden. Denn auch beim diesjährigen NCT Benefizkonzert erhielten sie statt Eintrittskarten Takte. 1.382 Takte haben die musikalischen Stücke West Side Story von Leonard Bernstein und Rhapsodie in Blue von George Gershwin. Vor dem letzten Programmpunkt verkündete Moderator Norbert Lehmann, dass 36 Takte noch nicht verkauft wurden.
Am Samstag, 29. Oktober 2016 lädt die Universitäts-Hautklinik Heidelberg zum „Veneninformationstag“ ein. Die Experten der Klinik stellen in Vorträgen die verschiedenen Erscheinungsbilder von Venenleiden, Möglichkeiten der Diagnostik, die minimal-invasive Therapie bei Krampfadern und ein ganzheitliches Wundversorgungskonzept für offene Beine vor. Im Anschluss haben die Besucher Gelegenheit, die phlebologische Ambulanz und OP-Räume der Hautklinik zu besichtigen. Die öffentliche Veranstaltung findet von 9 bis 13 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Hautklinik, Im Neuenheimer Feld 440, 69120 Heidelberg, statt. Besucher werden gebeten, den separaten Eingang zu den Hörsälen auf der rechten Gebäudeseite (HeiCuMed-Eingang) zu benutzen.
Deutschland ist das einzige Land der Europäischen Union, das noch uneingeschränkt Werbung für Tabakprodukte auf großflächigen Plakatwänden erlaubt. Dabei zielt diese Werbung bewusst auf junge Konsumenten: Eine aktuelle Publikation des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg zeigt, dass zwei Drittel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen Plakatwerbung bewusst wahrnehmen – und damit motiviert werden, mit dem Rauchen zu beginnen. Gleichzeitig zeigt eine aktuelle Umfrage des DKFZ, dass die Mehrheit der Bevölkerung ein Verbot der Plakatwerbung für Tabakprodukte befürwortet.
Für ihre Arbeiten zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen Hirntumoren zeichnet die Bayer Science & Education Foundation Dr. Theresa Bunse vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) mit dem „Bayer Early Excellence in Science Award“ 2016 aus. In der Klinischen Kooperationseinheit Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie erforscht die Molekularbiologin, wie das Immunsystem bei der Abwehr seltener Hirntumoren helfen kann, indem es das Wachstum von Hirntumorzellen spezifisch blockiert.
Ein Ziel des eingetragenen Vereins Mukoviszidose ist es, dass die Erbkrankheit irgendwann einmal heilbar wird. Zu diesem Zweck finanziert er Forschungsprojekte, um die Mukoviszidose besser verstehen zu lernen und neue Therapien entwickeln zu können. Kürzlich hat der Verein drei neue Forschungsprojekte bewilligt, die in diesem Jahr starten werden.
Die moderne Medizin hat die Anzahl der Behandlungsmöglichkeiten in nahezu jeder Krankheitssituation vergrößert. Dadurch sind Patienten, medizinisches und pflegerisches Personal stärker als bisher gefordert, aktiv zu entscheiden, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht. Wissenschaftler aus München und Heidelberg haben eine Leitlinie entwickelt, die Krebspatienten, Angehörige und Behandlungsteams unterstützen soll, frühzeitig und wiederholt offene Gespräche zu führen.
Internationalen Journal „Food Control“: Neuer Analyse-Ansatz der Universität Hohenheim weist Azo-Farbstoff „Reactive Red 195“ in Produkten für Lebensmitteleinsatz nach: Angeblich sollten nur natürliche Farbstoffe enthalten sein: Mit speziellen Analyseverfahren wollen Lebensmittelwissenschaftler der Universität Hohenheim den für Lebensmittel nicht zugelassenen Textilfarbstoff „Reactive Red 195“ in einem angeblichen „Hibiskus- und Rote-Bete-Extrakt“ nachgewiesen haben. „In der Lebensmittelproduktion werden solche Produkte eingesetzt, um wiederum andere Lebensmittel appetitlich rot zu färben“, erläutert Lebensmittelwissenschaftler Prof. Dr. Reinhold Carle die Brisanz. Das untersuchte Produkt sei vermutlich 2015 auf den Markt gekommen und sollte laut Spezifikation lediglich natürliche Farbstoffe beinhalten. Weil darin aber so viel intensivere Farbe als bekannte natürliche Lebensmittelfarbstoffe gäbe, hätten Lebensmittelhersteller Verdacht geschöpft
Ralf Bartenschlager, Virologe und Krebsforscher am Universitätsklinikum Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum (Bild: © Universitätsklinikum Heidelberg), erhält den mit 250 000 Dollar dotierten Lasker~DeBakey Preis für klinisch-medizinische Forschung. Der Lasker-Preis, den die New Yorker Lasker-Foundation jährlich in drei Kategorien vergibt, ist die höchste medizinisch-wissenschaftliche Auszeichnung in den USA. Viele Preisträger haben später den Medizin-Nobelpreis erhalten. Bartenschlager war es mit seiner Arbeitsgruppe erstmals gelungen, (mehr …)
Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum fanden heraus, dass ein Rezeptor für den Neurotransmitter Dopamin Wachstum und Ausbreitung des gefährlichen Bauchspeicheldrüsenkrebs fördert. Medikamente gegen Schizophrenie, die die Funktion dieses Rezeptors blockieren, verlangsamten in Mäusen das Tumorwachstum und bremsten die Metastasierung. Krebs der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist eine extrem aggressive Erkrankung: Fast ebenso viele Menschen, wie jedes Jahr an diesem Tumor erkranken, versterben auch daran.
Der Herzinfarkt ist überstanden. Derweil Patienten früher maximale Schonung empfohlen wurde, raten Experten heute zu moderatem Sport. Nach Krankenhaus und Reha geht es für den Patienten jetzt darum, seine körperliche Leistungsfähigkeit zurück zu erlangen. Das verringert das Risiko eines weiteren Infarktes und hilft dem Betroffenen wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Für viele bedeutet es eine massive Umstellung: doch Bewegung und Sport sind nach einem Herzinfarkt ein Muss.