In den Büchern geht es um Gehörlosigkeit, Querschnittslähmung, Blindheit und Diabetes, aber auch um Depression, Autismus oder Demenz, um das Down-Syndrom und vieles mehr: Bei der Stadt Heidelberg gibt es jetzt eine Broschüre mit Empfehlungen für Kinder- und Jugendbücher zu den Themen Krankheit und Behinderung. Die Empfehlungsliste kommt von der Heidelberger Stadtbücherei, die Broschüre hat dann die Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, Christina Reiß, zusammengestellt.
Veranstaltung des Netzwerks AlternsfoRschung der Universität Heidelberg.
Da die Menschen (Alte, auf dem Weg zum Jungbrunnen, Detail aus dem Gemälde von Lucas Cranach von 1546) immer älter werden, gewinnen auch Vorbeugung und Maßnahmen der Gesundheitsförderung für ein höheres Lebensalter zunehmend an Bedeutung. Über den Erhalt und die Förderung geistiger und körperlicher Fitness sowie eine altersbezogene Ernährung sprechen drei Experten im Rahmen eines öffentlichen Seminars, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 9. März 2017, einlädt. Die zweistündige Veranstaltung
Schwerhörigkeit trifft viele Menschen – und Wundermittel dagegen gibt es leider nicht. Entscheidend, um weiter am sozialen Leben teilnehmen zu können, ist die frühzeitige Versorgung mit den richtigen Hörhilfen.
Welche Arten von Schwerhörigkeit es gibt und wie man am besten damit umgeht, erläuterte der Geschäftsführende Direktor der HNO-Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg Prof. Dr. Dr. h. c. Peter K. Plinkert (Bild) im Rahmen der Vortragsreihe „Medizin am Abend“.
Sind die Gefäße verkalkt oder überdehnt, beginnt die Arbeit der Gefäßchirurgen.
Mit welchen modernen Techniken sie Durchblutungsstörungen, Eng- oder lebensgefährlichen Schwachstellen der Blutgefäße zu Leibe rücken, erklärt Professor Dr. Dittmar Böckler, Ärztlicher Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie:
„Vom biologischen Alter her gesehen ist 60 nicht gleich 60: Der eine ist mit 60 Jahren schon steinalt, der andere ist fit und fühlt sich im Großen und Ganzen wohl. Das hängt zu einem großen Anteil vom Zustand der Blutgefäße ab.“
Sind die erst einmal verkalkt, verengt und krankhaft verändert, sind schmerzhafte Durchblutungsstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall nicht mehr weit. Was die Blutgefäße jung hält oder schneller altern lässt, bei welchen Alarmsignalen man zum Arzt gehen sollte und wie Gefäßchirurgen helfen können, erklärte der Ärztliche Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg.
Themen sind neben der Vorbeugung, Früherkennung und Diagnostik von Gefäßerkrankungen auch moderne gefäßchirurgische Eingriffe, die heute häufig minimal-invasiv und unter örtlicher Betäubung vorgenommen werden können.
Für ein Forschungsprojekt zur neurodegenerativen Parkinson-Erkrankung erhält der Heidelberger Molekularbiologe Prof. Dr. Bernd Bukau eine Förderung der Baden-Württemberg Stiftung in Höhe von rund 280.000 Euro. Mit dem Projekt werden die bisherigen Arbeiten von Prof. Bukau und seinem Team zur Auflösung von Proteinverklumpungen fortgeführt. Diese sind ursächlich verantwortlich für eine Reihe verschiedener Krankheiten wie beispielsweise auch Alzheimer. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen die sogenannten Hitzeschockproteine, die als zelleigene Abwehr den Verklumpungen entgegenwirken.
Was tun mit trotzköpfigen Räten*Innen, die – wider alle Vernunft – so gut wie fast immer gegen etwas stimmen, was machen mit einem Kind, das partout nichts anderes als Nudeln essen will?
Und wie bringt man seiner Schwiegermutter bei, nicht bei jedem ihrer Besuche Putzlappen und Staubwedel zu schwingen?
Wie schließlich stellt man es an, nach einem langen Tag mit Kind und Schwiegermutter, nachts nicht schlaflos im Bett zu liegen?
Oder: Was tun mit einem Straßenbahndepot, das, wo es derzeit steht, sowohl Bürger verärgert, wie auch nicht wirtschaftlich zu betreiben ist?
Und was hat das alles miteinander zu tun, wie hängt das alles zusammen?
Ab dem Alter von 55 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf eine Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs. Eine gemeinsame Studie vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), der AOK Baden-Württemberg, der Bosch BKK und MEDI Baden-Württemberg legt nun nahe, diese Altersgrenze zu senken: Die Untersuchung ist routinemäßig schon ab dem Alter von 50 sinnvoll – insbesondere für Männer (Bild: Dickdarmkrebs unter dem Fluoreszenzmikroskop – Lutz Langbein, DKFZ). 2002 wurde die Vorsorge-Darmspiegelung in das Krebs-Früherkennungsprogramm der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen. Ab dem Alter von 55 Jahren haben Versicherte Anspruch auf die Untersuchung, bei der eventuell entdeckte Krebsvorstufen sogleich entfernt werden können.
Seither ist die Darmkrebs-Neuerkrankungsrate deutlich zurückgegangen – und zwar ausschließlich in der Altersgruppe, der das Screening angeboten wird.
Seit Jahren appellieren Ärzte und Krankenkassen an die Bevölkerung, ihre Bereitschaft zur Organspende zu erklären. Aber trotz des gestiegenen Anteils von Personen mit Organspendeausweis verharrt die Anzahl tatsächlicher Transplantationen bei unter 900 pro Jahr.
Eine Studie belegt nun, dass dies nicht an der mangelnden Spendenbereitschaft der Deutschen liegt.
Fisch ist gesund und schmeckt vielen Menschen gut – im Durchschnitt verzehrte 2015 jeder Deutsche knapp 14 Kilogramm. Leider sind etwa 30 Prozent der Fischbestände in den Meeren weltweit inzwischen überfischt. Auf dieses Problem möchte das Bundesforschungsministerium im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane aufmerksam machen und hat den Rezeptwettbewerb „Klug gefischt“ ins Lebens gerufen. Ziel ist es, Bürger dazu zu motivieren,