Hormone und andere Mikroschadstoffe gefährden die Gesundheit, wenn ihre Rückstände über das Trinkwasser in den Körper gelangen. Breit einsetzbare Lösungen zu ihrer Beseitigung gibt es bislang aber nicht. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat nun ein Verfahren entwickelt, mit dem Hormone schnell und energieeffizient aus dem Abwasser eliminiert werden können. Die Forschungsergebnisse sind im Journal of Hazardous Materials publiziert.
„Die Verunreinigung des kommunalen Trinkwassers mit Mikroschadstoffen könnte sich zu einer der größten Herausforderungen für den Schutz unserer Gesundheit und Umwelt entwickeln“, erklärt Professorin Andrea Schäfer von der Membrantechnologie am Institut für funktionelle Grenzflächen (IFG).

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Mai 2018 | Allgemein, Gesundheit, Wissenschaft, Forschung | Kommentieren

Wählt – Und zwar: Mich! Und den Lattensepp …

Was Wunder sieht das der bayerische MP nicht so! Andererseits löst der der södersche  Kruzifixbeschluss erstaunlich wenig säkulare Empörung aus; zwar kündigt der Bund für Geistesfreiheit (München) immerhin Widerstand an, die taz macht auf das der katholischen Kirche nahestehende Netzwerk „Agenda Europe“ aufmerksam, das gerade obsiegte mit – zum Beispiel – seinen Ansichten über Abtreibung und Homoehe in Ländern wie Kroatien oder Slowenien und diese dort bereits durchzusetzen in der Lage war.

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Apr. 2018 | Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren
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200 statt 20 minimal-invasive Operationen mit Roboterunterstützung im Jahr möglich / Schwerpunkt liegt auf Eingriffen am Dick- und Enddarm sowie der Bauchspeicheldrüse / Neues Gerät bietet optimale Sicht und höchste Präzision in der Bewegung.

Seit Kurzem steht der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg ein zweiter „DaVinci Xi“ zur Verfügung. Der Roboter zählt zur neusten Generation seiner Klasse und wird ab sofort zur Unterstützung minimal-invasiver Verfahren eingesetzt. „Der Schwerpunkt liegt dabei auf Operationen am Dick- und Enddarm sowie der Bauchspeicheldrüse. Ein Großteil der offenen Operationsverfahren kann somit in Zukunft auch mit Roboterunterstützung durchgeführt werden. Daneben kommt der ‚Xi‘ auch in der Magen- und Speiseröhrenchirurgie sowie bei Lebereingriffen zum Einsatz“, erklärt Professor Markus W. Büchler, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie. „Mit dem neuen System wird die Zahl der roboterassistierten Eingriffe im bauchchirurgischen Bereich von rund 20 auf geplante 200 Operationen im Jahr ansteigen“, ergänzt Professor Thilo Hackert, Geschäftsführender Oberarzt und Leiter der Sektion Pankreaschirurgie der Klinik.

 

Präzise Bewegungen auf kleinstem Raum

 

Gerade bei komplexen Operationen bietet der Roboter höchste Präzision und eine dreidimensionale Funktion der Instrumente, die handgelenksähnliche Bewegungen bei der Präparation und Rekonstruktion ermöglichen. Professor Thilo Hackert: „Dabei sind auf kleinstem Raum im Körper präziseste Bewegungen möglich, so dass feinste Organstrukturen geschont und auch Nähte bei der Rekonstruktion mit größter Genauigkeit angelegt werden können. Der Xi-Roboter ist hinsichtlich Sicht und Freiheitsgrade bei den Operationsbewegungen deutlich überlegen und ermöglicht auch hochkomplexe Eingriffe, bei denen die minimal-invasive Chirurgie sonst an ihre Grenzen stößt.“

 

Chirurg steuert das Robotersystem

 

Der große Schnitt, mit dem der Chirurg bei einer offenen Operation die Bauchdecke oder den Brustkorb öffnen muss, entfällt bei robotergestützten Operationen. Es reichen stattdessen fünf bis sechs kleine Schnitte, durch welche die Instrumente über Hülsen (so genannte Trokare) in den Körper gebracht werden. Wenn dies erfolgt ist, übernimmt der „DaVinci“ die Bewegung der Instrumente. Der Chirurg sitzt dabei an einer Konsole und steuert von dort aus die Roboterarme. Mit diesen kann das Gewebe gefasst und durchtrennt werden, zudem können die Instrumente gewechselt und zum Einsatz gebracht werden. Über ein dreidimensionales hochauflösendes Kamerabild sieht der Chirurg das Operationsgebiet zehnfach vergrößert, zusätzlich gibt es einen digitalen Zoom.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Thilo Hackert, MBA
Geschäftsführender Oberarzt
Leiter der Sektion Pankreaschirurgie
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Universitätsklinikum Heidelberg

E-Mail: thilo.hackert@med.uni-heidelberg.de

 

Weiterführende Infos im Internet unter:

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Willkommen.100293.0.html

Apr. 2018 | Heidelberg, Gesundheit, Wissenschaft | Kommentieren

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Apr. 2018 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren | 1 Kommentar

Nichts anderes als eine frontale Kampfansage an uns Verbraucher versuchen (wenngleich klammheimlich) derzeit Nestlé, Coca-Cola, Mars & Co., durchzubringen! Was genau wird da getrieben? Die Verantwortlichen in der Lebensmittelindustrie wissen – was Wunder – sehr genau, dass und warum sich viele Menschen Klarheit über den Zucker-, Fett- oder Salzgehalt in Lebensmitteln wünschen. Sie wissen natürlich auch, dass sich eine große Mehrheit für die Ampelkennzeichnung (siehe Grafik) ausspricht.

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Apr. 2018 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

„Spaghetti haben diesen wunderschönen Körper geformt“

Kohlenhydrate werden immer wieder für die Fettleibigkeits-Epidemie verantwortlich gemacht – ausgenommen hierbei dürften jedoch Nudeln sein, wie Forscher des St. Michael’s Hospital herausgefunden haben.
Anders als viele raffinierte Kohlenhydrate, die rasch ins Blut aufgenommen werden, verfügen Nudeln über einen niedrigen Glykämischen Index.
Geringere Erhöhungen der Blutzuckerwerte sind die Folge.

 

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Apr. 2018 | Allgemein, Gesundheit, Senioren, Wirtschaft | Kommentieren

Simon Raffel, Lars Velten und Simon Haas.
Foto: Jutta Jung, DKFZ“.

Gleich zwei hochdotierte Forschungspreise gehen an Nachwuchswissenschaftler vom Heidelberger Institut für Stammzelltechnologie und experimentelle Medizin (HI-STEM) im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ): Simon Raffel hat herausgefunden, wie der fehlgesteuerte Abbau von Aminosäuren in Leukämiestammzellen Blutkrebs fördert und wird dafür mit dem Walter-Schulz-Preis 2018 ausgezeichnet. Simon Haas teilt sich den Otto Schmeil-Preis 2018 mit seinem Kollegen Lars Velten vom EMBL. Die beiden Stammzellforscher haben gemeinsam nachgewiesen, dass sich Blutzellen im Knochenmark ganz anders entwickeln als bislang vermutet.

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Apr. 2018 | Heidelberg, Gesundheit, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

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März 2018 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Senioren | Kommentieren
Männer sind schön – aber denken einfach zu viel. Und sie lassen sich immer wieder einreden, Schönheit wäre eine Sache der Frauen, reine Haut, leichtfüßige Bewegungen, eine klangvolle Stimme. Walt Whitman, Begründer der modernen amerikanischen Dichtung, kannte die Wahrheit. Mit ›Der schöne Mann‹ schrieb er eine Hymne auf den männlichen Körper und einen Leitfaden, wie man seine Möglichkeiten voll ausschöpft. Das reicht von einer reinen Fleischdiät über das Rezitieren von Gedichten im Freien und sorgloses Tanzen bis zu Bare Knuckle Fights.

›Der schöne Mann‹ erschien 1858 in dreizehn wöchentlichen Kolumnen im ›New York Atlas‹ und war 150 Jahre lang verschollen. Mit dieser Ausgabe liegt Whitmans kurioser Ratgeber erstmals auf Deutsch vor.

Mit zahlreichen zeitgenössischen Illustrationen und einem Nachwort von Hans Wolf.

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März 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Gesundheit, Senioren | Kommentieren

Wozu ist Schmerz gut? Warum bleibt er, wenn die Wunde längst geheilt ist, und wie wird man diesen „Tyrannen“ wieder los? Das Thema Schmerz steht im Mittelpunkt der zweiten Veranstaltung in der Reihe „Überlebensstrategien“: Darin berichtet Prof. Dr. Rohini Kuner, Wissenschaftlerin an der Universität Heidelberg, wie die Forschung das Schmerzempfinden und den Übergang von akuten zu chronischen Schmerzen untersucht.
Getragen wird die neue Reihe von den Heidelberger Sonderforschungsbereichen, in denen zentrale Fragen der molekularen Lebenswissenschaften bearbeitet werden.

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März 2018 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Senioren, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

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