Rund drei Millionen Deutsche begleitet bei sommerlichen Aktivitäten stets ein mulmiges Gefühl: Ob im Freibad, bei Hof- und Gartenarbeit oder auf dem Fußballplatz – immer ist da die Angst vor einem Insektenstich, weil ihr Körper darauf mit einem allergischen Schock reagieren könnte. Während die Symptome bei Menschen ohne Insektengiftallergie in der Regel nur lokal auftreten und nach 24 Stunden abgeklungen sind, haben Allergiker damit länger und heftiger zu kämpfen. Für sie ist zum Beispiel die Attacke eine Biener, einer Wespe, einer Hornisse (oder „Petermännchens“) lebensbedrohlich, da die Allergie auf diese Gifte zu einem Herz-Kreislauf-Versagen führen kann.

Vor 20 Jahren in Hannover gegründet, feiert die Initiative „Aktion Kindertraum“ in diesem Jahr mit vielen Aktionen und mit einer Rundreise durch die Republik das runde Jubiläum. „Seit ihrem Bestehen hat die damals eher spontan gestartete Aktion“ – so die Gründerin und Geschäftsführerin Ute Friese bei einem Pressegespräch in Heidelberg – „rund 2.500 Herzenswünsche benachteiligter Kinder erfüllt, davon 25 Wünsche alleine hier in Heidelberg.“
In einem Post hatte Mark Zuckerberg angekündigt, bei Facebook mehrere Änderungen vorzunehmen, „damit die Nutzer sich besser fühlen und die auf der Plattform verbrachte Zeit „Time well spent“ ist.
Müssen chemisch verseuchte Areale saniert oder kerntechnische Anlagen zurückgebaut werden, sind die Arbeiter – allen Vorsichtsmaßnahmen und Schutzausrüstungen zum Trotz – erheblichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt.
Künftig sollen Robotersysteme solche Dekontaminationsarbeiten ausführen, damit Menschen der Gefahrenzone fernbleiben können. An der Verwirklichung dieser Vision arbeitet das neue Kompetenzzentrum „ROBDEKON“, an dem Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beteiligt sind und das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit zwölf Millionen Euro gefördert wird.
ROBDEKON steht für „Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen“ und ist der Erforschung von autonomen oder teilautonomen Robotersystemen gewidmet. Es wird vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB koordiniert.
Wenn Siri Unsinn antwortet oder Facebook schwachsinnig übersetzt, dann erhebt sich der Mensch selbstzufrieden über die dumme Technik. Zugleich leisten sich so ziemlich alle großen Digitalkonzerne eigene Institute, in denen sie über jene Zukunft nachdenken lassen, in der die Künstliche Intelligenz (KI) die Macht über den Planeten wird ergriffen haben. Ein Paradox, das vor 60 Jahren schon den KI-Pionier Marvin Minsky verwunderte: Wir trauen den Computern wenig zu – und doch alles.
Und jetzt lassen wir mal Rodney Brooks ins „Spiel“ kommen. Der Australier hat Robotik-Geschichte geschrieben: Als Schrauber, Unternehmer und Theoretiker. Ihm verdankt die Menschheit Roboter auf dem Mars und in Fukushima, in zig Millionen Haushalten, in Labors und Fabriken. Vor drei Jahrzehnten nämlich löste Brooks eine Revolution in der Robotik aus, indem er zeigte, wie komplexes Verhalten Schicht für Schicht aus simplen Grundregeln aufgebaut werden kann.
Neuerlich knöpfte er sich – diesmal auf seinem Blog Robots, AI, and other stuff (grob übersetzt: „Roboter, KI und anderes Zeug“) – die Apokalyptiker vor.
Von den Tagesthemen bis zur Süddeutschen Zeitung: Zahlreiche Medien berichten derzeit über sogenannte „Predatory Journals“ – nur scheinbar seriöse wissenschaftliche Journale, deren Beiträge jedoch nicht die als „Peer Review“ bezeichnete Prüfung durch Fachkollegen durchlaufen haben.
Besonders tragisch ist es, wenn auf diese Weise dubiose Krebstherapien als wissenschaftlich seriös einherkommen.
Wir nehmen wie immer mal und alle Jahre wieder die Sommerferien und die Urlaubszeit zum Anlass „in vino veritas“ dies und einiges mehr zu falsifizieren und zu verifizieren, beschäftigen doch schließlich wir Deutschen uns in seltener Eintracht während der Sommermonate vermehrt nicht nur mit sowohl den anderen Deutschen, als aber auch mit den Ausländern – mit denen des Auslands nämlich, die hier „reinwollen“.
Mit Letzterem lassen wir für diesmal sich aber unsere bayrischen Mitbürger Seehofer und Konsorten unerfreulich-widerwärtig wie gewohnt gebärden; warten wirs ab, wer von diesem Geschmeiß möglicherweise aus dem Sommerloch nicht – wie gerne würden wir ihnen dabei helfen – mehr herauskommt. (mehr …)

35 Prozent der Bürger legen hauptsächlich mit dem Velo ihre Wege innerhalb der Stadt zurück – ein Wert, den in Deutschland nur wenige andere Radhochburgen wie Münster oder Freiburg erreichen.
„Wir wollen die Attraktivität für die Radfahrer noch weiter steigern“, erklärt Heidelbergs Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner. „Dazu sind wir bereits eine Rad-Offensive mit einem großen Maßnahmenbündel angegangen.

Drei Wissenschaftler haben gerade eine Studie mit dem Titel „You are your Metadata“ veröffentlicht. Sie zeigen, wie sich aus Metadaten, die Twitter-Nutzer hinterlassen, deren Leben per Algorithmus rekonstruieren lässt. 144 Daten werden laut Studie pro Tweet übermittelt. Selbst die Verschleierung verschiedener Informationen helfe keineswegs dabei, die Identität zu verbergen.



