Ladies and gentlemen, congratulations. Seit Boris Johnson den Premierminister Großbritanniens gibt, wird er allenthalben euphorisch als »Britain Trump« begrüßt – seinem transatlantischen Vorbild in der hohen Kunst des Mobbings gegen Muslime, Frauen und andere Ziele seiner Missgunst.
Well done, Boris. Endlich zieht Europa gleich mit den USA und verfügt nun über ein eigenes Freiluftlabor, um die Mechanismen der Hetze gegen Schwächere zu studieren. Zwar hat fast jeder eigene Erfahrungen mit dem Thema, (mehr …)
Forscher der University of Toronto http://utoronto.ca haben zusammen mit Kollegen der Hangzhou Normal University http://english.hznu.edu.cn eine Methode zur Messung des Blutdrucks anhand eines Selfie-Videos entwickelt.
Benötigt wird lediglich eine kurze Videosequenz, aufgenommen mit dem eigenen Smartphone. (mehr …)
Will die katholische Kirche überleben, wird sie – wenngleich das widersinnig zu sein scheint – über kurz oder lang Verhütung akzeptieren müssen. Besser: Über kurz … Was jetzt zunächst einmal wie ein großer Schritt der katholischen Kirche zu sein vorgab, mit dem sie sich an die Moderne anzunähern schien, erweist sich nun als Strohfeuer. Die Mitteilung des spanischen Episkopats durch seinen damaligen Sprecher Martínez Camino, in der erklärt worden war, das Kondom könne den Gläubigen erlaubt werden „im Zusammenhang mit der zuverlässigen Verhütung von Aids“, wurde gleich am nächsten Tag von der pontifikalen Autorität zurückgenommen. (mehr …)
Weil Frankreich Google und Co. zu besteuern beabsichtigt, droht US-Präsident Trump mit einer Abgabe auf französischen Wein. Der Landwirtschaftsminister in Paris sagt daraufhin deutlich, was er davon hält: Nachdem er die Drohung von US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert hatte, legte er nach: „Das ist – sagte er dem Sender BFM TV- völlig schwachsinnig“. Trump hatte die Sanktion gegen französischen Wein als Vergeltungsmaßnahme für die von der Regierung in Paris geplante Digitalsteuer ins Spiel gebracht, die große US-Konzerne wie Facebook, Google und Amazon treffen soll.
Gedächtnistraining gibt es in vielen Formen. Wer seine Gedächtnisleistung dauerhaft trainiert, sollte sich jedoch nicht nur auf Übungen verlassen, raten Experten. Wichtig sind auch ein gesunder Lebensstil, ein ausgefülltes Leben und ein abwechslungsreicher Alltag. Übungen zum Gedächtnistraining sollen helfen, die Merkfähigkeit zu verbessern. Besonders häufig interessieren sich Senioren dafür. Aber auch Schüler suchen nach geeigneten Techniken, um den Schulstoff zu strukturieren und besser zu behalten. Mit einem effektiven Training des Gedächtnisses können unter anderem die Konzentration, das assoziative und logische Denken sowie die Urteilsfähigkeit verbessert werden.
Nicht nur Vereine klagen über fehlende Ehrenamtliche, aber viele wissen nicht, wie sie sich engagieren können. Um beide zusammenzubringen, gibt es jetzt eine App.„Wir wollen die Welt verbessern und Probleme lösen“ – ein Satz wie dieser ist meist Teil pathetischer Sonntagsreden. Paul Bäumler und Ludwig Petersen, beide gerade 20 Jahre alt, sagen ihn hingegen mit ungewöhnlichem Ernst. Und tatsächlich könnten die beiden etwas bewegen. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern haben sie „letsact“ entwickelt: Eine App, die schnell, jederzeit aktuell, übersichtlich und ohne bürokratische Hürden potenzielle Freiwillige mit Organisationen, Vereinen und Verbänden verkuppelt. Eine Art Tinder fürs Ehrenamt sozusagen. (mehr …)
Zur umfassenden Aufklärung der Causa „Bluttest/HeiScreen“ hat der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Heidelberg am 5. April eine externe, unabhängige Kommission eingesetzt. Die siebenköpfige Kommission steht unter der Leitung von Bundesverfassungsrichterin a.D. Dr. Christine Hohmann-Dennhardt und Professor Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Diese Kommission stellte nun – „nach monatelanger intensiver Arbeit“ – dem Aufsichtsrat einen ersten Zwischenbericht zur Sachverhaltsaufklärung vor, die dem Aufsichtsrat am Dienstag (16. Juli) vorgestellt wurde.
„Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe. Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und alle gefiederten Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Die Erde bringe hervor: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes –
… ein jedes nach seiner Art.“
Hat „die Bibel doch recht?“ Und, wenn ja, war dereinst die Fruchtfliege bereits eingeplant? Wir wissen es nicht, wahrscheinlich hat durch Jahrtausende die Evoltion daran mitgewirkt, dass es diese winzigen, im Sommer sich immer auf unseren Fruchtsalaten oder Weingläsern tummelnden, herumschwirrenden und störenden Mücken gibt.
Wie auch immer, heute jedenfalls spielen sie – von der Öffentlichkeit eher weniger zur Kenntnis genommen – eine wichtige Rolle in der medizinischen Forschung: 1989 hat das in Heidelberg angesiedelte Deutsche Krebsforschungszentrum drei neue Abteilungen eingerichtet – durch die Berufung von Prof. Dr. Bernard Mechler wurde die neue Abteilung „Entwicklungsgenetik“ etabliert, unter dessen Leitung 1989 auch die zierlich Fruchtfliege (Bild) Drosophila melanogaster ins DKFZ eingezogen ist.
Jede Zelle und jeder Organismus altert früher oder später. Doch warum eigentlich? Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg haben jetzt erstmals ein Protein entdeckt, das eine zentrale Schaltstelle im Alterungsprozess darstellt. Es kontrolliert die Lebensspanne eines Individuums – von der Fliege bis hin zum Menschen. Das eröffnet neue Möglichkeiten, um Therapien gegen altersbedingte Krankheiten zu entwickeln.
Jahr für Jahr sterben noch immer mehr als fünf Millionen Kinder an vermeidbaren Krankheiten. 64 Millionen Kinder besuchen nicht einmal die Grundschule. 150 Millionen Mädchen und Jungen tragen schwere gesundheitliche Schäden davon, weil sie hungern. Jedes vierte Kind wächst in Kriegsgebieten auf. Klimawandel und Umweltzerstörung betreffen immer mehr Kinder, so wachsen etwa 500 Millionen Kinder in Überschwemmungsgebieten auf. (mehr …)