Eher keine größeren Risiken, aber eine Eigenschaft der neuen Impfstoffe könnte die Euphorie bremsen. »Wir haben – sagt Carlos Guzmán, Leiter der Abteilung Vakzinologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig – keinerlei Hinweise darauf, dass die RNA in den Zellkern gelangen und sich ins Genom integrieren könnte«. »Es gibt eher das Problem, dass RNA generell instabil ist und deshalb zu schnell abgebaut werden könnte, bevor sie in die Zellen gelangt.« Diese Schwierigkeit haben die Impfstoffkandidaten von BioNTech/Pfizer und Moderna jedoch anscheinend überwunden, denn sie bewirkten jeweils gute Antikörperantworten gegen das Spike-Protein.
Bei einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern müssen Kommunen unter anderem nächtliche Ausgangsbeschränkungen, ein Veranstaltungsverbot und das Schließen von Friseurbetrieben anordnen. Die baden-württembergische Landesregierung hat in Umsetzung der Beschlüsse der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten vom 25. November 2020 weitergehende Regelungen für sogenannte Hotspots beschlossen.
Am Freitag, 4. Dezember, erging ein entsprechender Erlass an die Kommunen. Dieser besagt, dass bei besonders extremen Infektionslagen mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und diffusem Infektionsgeschehen die in der aktuellen Corona-Verordnung geregelten, umfassenden allgemeinen Maßnahmen nochmals zu erweitern sind, um kurzfristig eine deutliche Absenkung des Infektionsgeschehens zu erreichen. (mehr …)
Einem Team von der Harvard Medical School ist das jetzt offenbar bei Mäusen gelungen – Forscher haben die Sehfähigkeit von alten Mäusen sowie Mäusen mit geschädigten Retinanerven wiederhergestellt. Dazu haben sie einige von den tausenden chemischen Markern verändert, die mit der Zellalterung einhergehen. Die in »Nature« veröffentlichte Studie legt nahe, dass auf diese Weise der altersbedingte Verfall rückgängig gemacht werden kann: Die Zellen werden in einen »jüngeren« Zustand zurückversetzt, in dem sie sich wieder selbst reparieren oder geschädigtes Gewebe ersetzen können. »Ein großer Durchbruch«, sagt der Entwicklungsbiologe Juan Carlos Izpisua Belmonte vom Salk Institute for Biological Studies im kalifornischen La Jolla.
Der Landkreis Bautzen in Sachsen ist stark von der Corona-Pandemie betroffen. Zugleich ist die Szene der Corona-Leugner einflussreich und in der Mitte der Gesellschaft etabliert. Wer an einem Sonntag über die Bundesstraße 96 nach Bautzen fährt, muss durch ein dichtes Spalier. Am Straßenrand wehen Reichsflaggen, Deutschlandflaggen, Flaggen mit dem Wappen der Oberlausitz. Auf den Schildern von Protestierenden ist von Lügenpresse, Vaterland oder Souveränität die Rede. Was im Frühling als Protest gegen die Corona-Politik begann, ist heute eine Melange aus Verschwörungsgläubigen, Rechtsextremen und Corona-Leugnern. Auch vergangenen Sonntag standen dort Hunderte Menschen oft dicht gedrängt und meist ohne Mund-Nasen-Schutz, dem ersten Schneefall zum Trotz – und trotz stetig steigender Corona-Infektionszahlen und voller Krankenhäuser direkt vor ihrer Tür.

Ob mit Rollstuhl, Rollator oder zu Fuß – der neue AtemWeg an der Thoraxklinik Heidelberg ist so angelegt, dass jeder davon profitieren kann. Nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen können auch externe Besucher den AtemWeg gehen.
Im wunderschönen Park der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg lädt ab sofort ein „AtemWeg“ zum Durchatmen und Entspannen ein. Auf einem kleinen Parcours sind acht Tafeln aufgestellt, die Informationen und Übungen rund um das Thema Atmung und Atemwege bieten.
„Mit dem AtemWeg bieten wir Patienten und Angehörigen etwas Ablenkung von den Sorgen und Nöten des Klinikaufenthalts“, erläutert Dr. Mavi Schellenberg, Fachärztin für Pneumologie und Beatmungsmedizin und Stationsleitung des Schlaflabors, die die Idee zum AtemWeg hatte und das Konzept ausgearbeitet hat. „Das Angebot soll Patienten ermuntern, ihr Zimmer zu verlassen und sich an der frischen Luft in entspannter Atmosphäre mit ihrer Atmung zu befassen.“ (mehr …)
Universitätsklinikum Heidelberg startet Studie zur Überwachung des Infektionsgeschehens im Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg Ι Mehr als 28.000 Probanden werden zufällig aus Melderegistern ausgewählt und angeschrieben Ι Mediziner bitten dringend um Mithilfe:
Zahlreiche Bewohner der Rhein-Neckar-Region bekommen aktuell und in den kommenden Wochen Post vom Universitätsklinikum Heidelberg mit einem Symptom-Fragebogen oder einem Röhrchen Kochsalzlösung zum Gurgeln und der Bitte, sich an einer wichtigen Studie zur SARS-CoV-2-Überwachung zu beteiligen. Ziel ist es, die am besten geeignete Strategie zu finden, um die Pandemieentwicklung im Blick behalten und rechtzeitig – sowie lokal begrenzt und kurzfristig – adäquate Maßnahmen einleiten zu können. (mehr …)
Der Verfassungsschutz hat damit begonnen, V-Leute in der AfD und ihrer Parteijugend „Junge Alternative“ anzuwerben. Das wurde der F.A.S. von sowohl der AfD als auch dem Verfassungsschutz bestätigt.
Der Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes, Jörg Müller, sagte, dass in seinem Bundesland V-Leute in der AfD aktiv seien.

Der Hauptübertragungsweg für SARS-CoV-2 ist die Aufnahme virushaltiger Aerosolpartikel über die Luft, die beim Atmen, Husten, Sprechen und Niesen entstehen
Wie wahrscheinlich ist es, sich in einem Innenraum über Aerosole mit dem Coronavirus zu infizieren? Auch wenn sich die Fachwelt noch nicht ganz einig ist, gehen viele Experten davon aus, dass Aerosolpartikel bei der Übertragung von Sars-CoV-2-Viren eine wichtige Rolle spielen. Aerosole entstehen beim Atmen, Husten oder Niesen, aber auch beim Reden und Singen. Anders als Tröpfchen fallen sie nicht schnell zu Boden, sondern können längere Zeit in der Luft bleiben und sich im ganzen Raum verteilen. In Innenräumen, in denen viele Menschen längere Zeit zusammen sind, ist die Gefahr also besonders groß, sich auch über Aerosole mit dem Coronavirus anzustecken. Doch wie hoch ist das Infektionsrisiko wirklich? Und wie stark lässt es sich durch Maske Tragen, Lüften und Abstandhalten reduzieren?
Die Zulassung eines Corona-Impfstoffs rückt näher. Doch die Hälfte der Deutschen fürchtet Nebenwirkungen – und könnte so die Schlagkraft des Impfstoffs gefährden. Während die Menschen der nördlichen Hemisphäre auf steigende Infektionszahlen und drohende Überlastungen der intensivmedizinischen Ressourcen schauen, wächst neben der Angst gerade auch die Hoffnung, und sie erhält täglich neue Nahrung. (mehr …)
Geht es um die Risiken, sich im Unterrichtsbetrieb mit dem Corona-Virus zu infizieren, richtet sich das aktuelle Interesse vor allem auf die Qualität der Atemluft in Klassenräumen. Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt ein regelmäßiges kurzzeitiges Fenster-Stoßlüften als wirksame Maßnahme gegen die Virusbelastung, was gleichzeitig auch den notwendigen Austausch von Kohlendioxid sicherstellt. Die Dauer der Lüftung soll sich an der Außentemperatur orientieren. Den Einsatz mobiler Luftfiltergeräte, den kürzlich vorgelegte Studien empfehlen, erachtet das UBA nur im begründeten Ausnahmefall für sinnvoll.