Ende dieser Woche gibt es noch etwas ganz Besonderes für die internationalen Studenten (beiderlei Geschlechts und der Queeren und so weiter – wir gendern n i c h t !):
Der Entspannungsworkshop dreht eine Extrarunde und findet am Freitag auf Englisch statt. (mehr …)
Erst verdienten Apotheker gut an den Erstattungen für FFP2-Masken. Nun sollen sie auch beim Ausstellen der digitalen Impfzertifikate kassieren. Kritik weist die Branche zurück.
Rund 19 Millionen Menschen sind in Deutschland bereits vollständig geimpft – und haben dafür eine Bestätigung auf Papier erhalten: einen Zettel oder einen Stempel in ihrem Impfpass. Dieser Nachweis, der inzwischen zu einem Passierschein für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben geworden ist, soll künftig auch per Smartphone erbracht werden können. Um die Digitalisierung, die dann wiederum eine Übertragung in die Corona-Warn-App oder der gerade von Bundesgesundheitsminister Spahn vorgestellte App CovPass ermöglicht, sollen sich neben den Impfzentren und Arztpraxen auch Apothekerinnen und Apotheker kümmern. (mehr …)
Die Pandemie ist noch nicht zu Ende und schon haben wir Grund anzumerken: Danach kommen nicht nur Annehmlichkeiten, es kommen auch einige unangenehme Erkenntnisse über das Land und über die Leute und den Wahlkampf und das Klima. Aber: Hurra – wir leben noch! Nun ist es doch aber nicht so, als habe die Pandemie überhaupt nichts verändert. Und man merkt das vielleicht besonders schmerzlich, wenn man nach der ersten Impfdosis draußen sitzt und auf das Gefühl der Befreiung wartet. Man weiß nun manche Dinge besser, und man weiß sie definitiv.
Christian Drosten erforscht seit nunmehr bereits siebzehn Jahren Coronaviren – derweil die meisten von uns erst seit Januar 2020 wissen, dass solche Viren überhaupt existieren. Diese Vieren wurden zum Zentrum seiner Arbeit, nachdem er darauf aufmerksam geworden war, dass sich 2003 ein Arzt in Singapur mit einem unbekannten Virus angesteckt habe, der dann nach New York geflogen und dort krank geworden war. Man wusste, dass er in Singapur mit schwer erkrankten Patienten Kontakt gehabt hatte. Auf dem Rückflug landete das Flugzeug für einen Tankstopp in Frankfurt. Der Mann wurde von Bord genommen und auf eine Isolierstation gebracht. Damals arbeitete Drosten in Hamburg am Tropeninstitut, das sich um importierte Infektionskrankheiten kümmert und hatte gerade eine Labormethode entwickelt, die Viren bestimmen kann, die man noch nie vorher gesehen hatte. So wurde er in diese Detektivgeschichte involviert.
Nicht nur Ärzte und Apotheker bieten Bürgertests an, sondern auch Friseure oder Cafébetreiber. Recherchen von WDR, NDR und SZ zeigen, wie unkontrolliert das Ganze abläuft (und wie allzusehr Kontrolle nötig wäre).
Wer kostenlose Bürgertests anbieten will, bedarf meist keiner Voraussetzung: Ein Online-Kurs über die Abstrich-Entnahme reicht vielerorts aus und schon kann man beim Gesundheitsamt einen Antrag auf Eröffnung eines Testzentrums stellen – was dann meist ohne Schwierigkeiten auch genehmigt wird. So verzeichnete allein Nordrhein-Westfalen Mitte März noch 1862 Teststellen, Mitte April waren es dann 5776 und Mitte Mai bereits 8735, wie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) auf Anfrage mitteilt.
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Xie Wen vom Zhongnan-Krankenhaus der Universität Wuhan, testet im klinischen Labor des Leishenshan Krankenhauses Proben von Patienten. Die Millionenstadt in Zentralchina gilt mutmaßlich als der Ursprungsort der Corona-Pandemie. picture alliance/XinHua | Cheng Min
Washington/Wuhan – Ein vorgeblich neuer US-Geheimdienstbericht heizt die Spekulationen über einen Laborunfall in China als Herkunft von Covid-19 erneut an. So veröffentlichte das „Wall Street Journal“ einen Artikel unter Berufung auf diesen Bericht, dass das Coronavirus doch einem chinesischen Labor entsprungen sein könnte.
Nach einem US-Geheimdienstbericht sollen drei Forscher schon Wochen vor dem offiziellen Bekanntwerden des Corona-Ausbruchs in Wuhan schwer erkrankt sein. Laut Recherchen ließen sich im November 2019 die Mitarbeiter des Virus-Forschungsinstituts im Krankenhaus behandeln, weil sie Covid-19-Symptome hatten.
Das Wall Street Journal hat mit einem Bericht die Theorie befeuert, dass Sars-Cov-2 aus einem chinesischen Labor und nicht von Fledermäusen stammen könnte.
Grundlage ist ein unveröffentlichter US-Geheimdienstbericht. Demnach habe es schon im November 2019 auffällige Erkrankungen bei drei Mitarbeitern des Wuhan Institute of Virology gegeben.
Alles Lüge, meint (was Wunder!) Peking – Europas Presse ist sich da nicht so sicher. (mehr …)
Zu spät gemeldete Einkünfte bringen die Grünen in die Defensive. Kanzlerkandidatin Baerbock verliert bereits an Zustimmung – und das könnte erst der Anfang sein. Meinungsforscher sehen angesichts der Debatte um die Nebeneinkünfte der Grünen die Möglichkeit, dass die Partei in der Wählergunst zurückfällt. „Die Häufung von Kritik über einen längeren Zeitraum kann zum Absturz führen“, sagte Hermann Binkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts Insa.
So weit sei es bei den Grünen zwar aktuell noch nicht. „Aber ein Tropfen kann das Fass zum Überlaufen bringen.“ Und dann schade den Grünen auf einmal auch der Umstand, dass sie von manchen überbewertet wurden. „Umso deutlicher erscheinen dann die Verluste“, so Binkert.
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