Im „Zentrum für Amputationsprävention und Beinerhalt“ kooperieren Professor Dr. Dittmar Böckler, Ärztlicher Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg, und der Plastische Chirurg Prof. Dr. Günter Germann, Honorarprofessor der Medizinischen Fakultät Heidelberg: Gemeinsame Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden / Dietmar Hopp Stiftung finanziert neues OP-Mikroskop zur chirurgischen Wundabdeckung

Bei rund 50.000 Menschen werden jedes Jahr in Deutschland Teile der unteren Extremität – Zehen, Fuß, Unterschenkel oder das gesamte Bein – amputiert. Zu viele, sagt Professor Dr. Dittmar Böckler, Ärztlicher Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD). In Kooperation mit dem Plastischen Chirurgen Prof. Dr. Günter Germann, Honorarprofessor der Medizinischen Fakultät, will er im Rahmen eines gemeinsamen „Zentrums für Amputationsprävention und Beinerhalt“ dagegen vorgehen. Patienten mit chronischen Wunden, denen eine Amputation droht, profitieren von der zweifachen Expertise und der technischen Ausstattung: In den modernen gefäßchirurgischen Hybrid-Operationssälen der 2020 bezogenen Chirurgischen Universitätsklinik können innerhalb eines Eingriffs verschlossene Gefäße der Beine wieder geöffnet, die Durchblutung verbessert und chronische Wunden sowie Gewebedefekte mittels Gewebeübertragung geschlossen werden. Ein eigens dazu angeschafftes, spezielles OP-Mikroskop hat die Dietmar Hopp Stiftung mit 184.000 Euro finanziert.

„Die interdisziplinäre chirurgische Behandlung in Kombination mit modernster Technik in unserer neuen Chirurgischen Klinik schafft beste Voraussetzungen, Patientinnen und Patienten vor einer Amputation zu bewahren. Wir danken der Dietmar Hopp Stiftung ganz herzlich für diese Unterstützung“, sagt Prof. Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg.

„Für Betroffene bedeutet eine Amputation einen großen Verlust an Lebensqualität, darüber hinaus haben sie in der Folge auch ein erhöhtes Sterberisiko. Wir freuen uns, wenn wir durch unsere Spende helfen können, Menschen dieses Leid zu ersparen“, erklärt Dr. Jennifer Fischer, Referentin Medizin bei der Dietmar Hopp Stiftung.

Prof. Dr. Dittmar Böckler (r.) und Prof. Dr. Günter Germann gemeinsam am von der Dietmar Hopp Stiftung finanzierten neuen OP-Mikroskop zur chirurgischen Wundabdeckung. (Bild: Universitätsklinikum Heidelberg)

Mit Wundsiegel der Initiative Chronische Wunden e.V. zertifiziert

Die Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie wurde gemeinsam mit der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am UKHD als Universitäres Wundzentrum im Februar 2021 von der Initiative Chronische Wunden e.V. (ICW) mit dem „Wundsiegel“ zertifiziert. „Die fachgerechte Versorgung chronischer Wunden in einem interdisziplinären Kontext ist essentiell, um Amputationen zu vermeiden oder wenigstens im Umfang zu reduzieren“, so Böckler. Einen wesentlichen Beitrag daran haben neben der internistischen Behandlung der Grunderkrankung, z.B. Arteriosklerose oder Diabetes, die Wiederherstellung der Durchblutung und die anschließende plastische Abdeckung der chronischen Wunde: „Selbst wenn das Gewebe nach dem gefäßchirurgischen Eingriff wieder durchblutet wird, dauert es einige Zeit, bis der Wundbereich abgeheilt ist. Solange stellt die Wunde eine potentielle Eintrittspforte für Keime dar. Mit Hilfe von Haut- und Gewebetransplantationen lässt sich diese Pforte schnell schließen“, erläutert Prof. Germann. Das neue OP-Mikroskop im gefäßchirurgischen Operationssaal ermöglicht die komplexe Übertragung von Gewebe samt Blutgefäßen und Nervenverbindungen z.B. vom Rücken des Patienten auf die Wunde an Fuß oder Bein. „Die Patienten müssen nicht mehr verlegt werden und die Zeit zwischen der Wiederherstellung der Durchblutung und dem Verschluss der Wunde ist minimal“, so Germann.

Von chronischen Wunden spricht man, wenn ein Gewebedefekt länger als acht Wochen nicht abheilt. Bei rund der Hälfte der „offenen Beine“ sind Gefäßerkrankungen und damit einhergehende Durchblutungsstörungen die Ursache, die häufig auch in Folge eines Diabetes mellitus oder langjährigen Rauchens auftreten können. Die Behandlung ist komplex und langwierig. „Wichtig für einen langfristigen Behandlungserfolg ist eine interdisziplinäre und vor allem aufeinander abgestimmte Versorgung, die Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankung sowie Kontrolle der Risikofaktoren“, erläutert Professor Böckler, Gründer des Gefäß- und Aortenzentrums am UKHD, in dem Patienten mit allen Arten von Gefäßerkrankungen fachübergreifend von Gefäßchirurgen, Angiologen und Radiologen gemeinsam mit Herzchirurgen, plastischen Chirurgen sowie Neurologen, Nephrologen, Diabetologen und Orthopäden behandelt werden.

Rat des Experten: Vor Amputation unbedingt Zweitmeinung einholen

Das neue Zentrum für Amputationsprävention und Beinerhalt ist zukünftig außerdem Anlaufstelle bei Wunsch nach einer zusätzlichen Expertenmeinung vor einer Amputation: „Jeder Patient mit diabetischen Fußsyndrom, dem eine Amputation angeraten wurde, hat das Recht auf eine Zweitmeinung. Diese Beratung wird von den Krankenkassen getragen“, so Böckler. „Von diesem Recht sollte jeder Betroffene Gebrauch machen.“

Weitere Informationen

www.klinikum.uni-heidelberg.de/chirurgische-klinik-zentrum/klinik-fuer-gefaesschirurgie-und-endovaskulaere-chirurgie
https://ethianum-klinik-heidelberg.de

Aug. 2021 | Gesundheit, Forschung, In Arbeit | Kommentieren

Jede Bewegung braucht eine große und attraktive, aber simple Erzählung, der man sich anschließen kann. Das kann ein ideologischer Kern sein, eine emotionale Weltsicht oder eine historische Verkürzung. Die Funktion dieser Idee muss man sich auch als eine Art Filter oder Brille vorstellen, mit der alles Geschehen betrachtet und bewertet wird. Die Bewegung, zu der querdenkende „Querlinge“ geronnen sind, hat die Essenz ihrer Erzählung inzwischen gefunden: Wir sind die Opfer!
Es geht dabei nicht mehr nur um die klassische Opferpose, die viele radikale Bewegungen als Instrument verwenden. Sondern um einen umfassenden Kult des Opferseins. Mit allen dazugehörenden Kultelementen wie Märtyrern (»Er hat sich für uns geopfert!«), Dolchstoßlegenden (»Wir wurden von denen verraten, die uns beschützen sollten!«), Endzeit-Verschwörungen (»Die Pandemie ist nur der Anfang!«) und Erlösungsfantasien hinsichtlich des Opferdaseins (»Bald stürzen wir das Merkel-Regime und werden endlich frei und glücklich sein!«).

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Aug. 2021 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | 1 Kommentar

An der Front, was die Romankunst der Gegenwart angeht: Howard Jacobson.Live a Little, das nun auf Deutsch bei Klett-Cotta unter dem etwas umständlichen, bräsig kalauernden Titel Rendezvous und andere Alterserscheinungen vorliegt, ist vielleicht Jacobsons bestes Buch. Es ist etwas Gewagtes, literarisch monströs heikel – eine komplett politisch unkorrekte „geriatric comedy of manners“, eine Senioren-Gesellschaftskomödie mit und über zwei Figuren, die höchstbetagt sind.

Alt, noch älter: Etwa achtundsiebzig

Oder gar 90: Beryl Dusinbery, über 90, die „Prinzessin“, gallig-scharfzüngig, impulsiv, sarkastisch, die in ihrer Wohnung in der Finch ley Road zu London von zwei Betreuerinnen, einer aus Afrika, einer aus Moldawien, gepflegt wird. Richtig hinfällig ist sie nicht, doch das Gedächtnis scheint sie nach und nach im Stich zu lassen. Gegenfigur ist Shimi Carmelli, Sohn einer Jüdin, die starb, als er Teenager war, und eines Vaters aus Malta, der ein Jahr nach dem Tod der durchscheinend fragilen Frau spurlos verschwand, stramm auf die 91 zugehend. (mehr …)

Aug. 2021 | Allgemein, Buchempfehlungen, Gesundheit | Kommentieren

Unter anderen von ihnen werden Journalisten bedroht und verunglimpft, Medien zensiert oder sie lassen sogar ein Flugzeug entführen, um Kritiker mundtot zu machen: Reporter ohne Grenzen hat gerade eine neue Liste mit den weltweit größten Feinden der Pressefreiheit“ veröffentlicht. Sie umfasst 37 Staats- und Regierungsoberhäupter, die in besonders drastischer Weise die rücksichtslose Unterdrückung der Pressefreiheit verkörpern.
Mit Viktor Orbán steht zum ersten Mal ein EU-Ministerpräsident auf der Liste, der seit seiner Rückkehr an die Macht im Jahr 2010 Pluralismus und Unabhängigkeit der Medien in Ungarn angreift.

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Juli 2021 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

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Juli 2021 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Ältere und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sollten auch wegen der Delta-Variante bald eine Auffrischungsimpfung bekommen, raten WissenschaftlerEin halbes Jahr nach dem bundesweiten Beginn der Corona-Impfkampagne am 27. Dezember geht es meist noch um die erste und zweite Spritze. Die Wissenschaft denkt schon weiter. Hochbetagte und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem brauchen nach Meinung vieler Experten bereits in diesem Herbst eine dritte Impfdosis. Für jüngere und gesunde Menschen seien Auffrischungsimpfungen dagegen noch kein Thema. (mehr …)

Juli 2021 | Allgemein, Gesundheit, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

… anders nämlich als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading in ein Stadion

Gehen, das  ist – mittlerweile – eine olympische Disziplin, eine extrem hässliche, bei der es um die größtmögliche Schrittgeschwindigkeit geht, bis zu 14 km/h. Wenn man normal geht, schafft man etwa 4 km/h. Bei beiden Fortbewegungsarten bewegt man sich schrittweise in aufrechter Haltung auf den Füßen fort, wobei ein Fuß immer den Boden berühren muss. Das gilt für Zweibeiner, bei Vierbeinern müssen es drei Füße sein. Das Laufen ist demzufolge kein (schnelles) Gehen mehr, wohl aber das Marschieren und das Promenieren. Der Nazioffiziersliterat Ernst Jünger schrieb: „Der Bürger promeniert, der Arbeiter marschiert. (mehr …)

Juni 2021 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

… anders nämlich als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading in ein Stadion

Sport, wohin man blickt in den Feuilletons. Die „Taz“ beschäftigt sich mit dem Gehen, das als olympische Disziplin zwar gewöhnungsbedürftig aussieht. Aber Geher schonen das Klima und animieren – anders als Fußballer – nicht zu Superspreading-Events. Sprechen wir also mal fächerübergreifeend über Sport. Und über England. Die kürzeste Version wäre Winston Churchills „No sports“. Aber wir nähern uns ganz langsam, indem wir  über das Gehen sprechen, welchselbes wir in der TAZ „als antikapitalistische Fortbewegung entdecken:Anders nämlich als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading.

Das nämlich entdeckt Helmut Höge in der TAZ „als antikapitalistische Fortbewegung“.

„Das Gehen“, so lesen wir da, „ist eine olympische Disziplin, eine extrem hässliche, bei der es um die größtmögliche Schrittgeschwindigkeit geht“. Dabei „bewegt man sich schrittweise in aufrechter Haltung auf den Füßen fort, wobei ein Fuß immer den Boden berühren muss. Das gilt für Zweibeiner, bei Vierbeinern müssen es drei Füße sein.“

„Ministry of Silly Walks“

Was das mit England zu tun hat? Gleich im ersten Absatz erinnert Höge an einen legendären „Monty-Python-Sketch über eine Reihe neuer Gehideen des `Ministry of Silly Walks´“.

Womit dieser Zusammenhang geklärt wäre. Was aber macht Gehen antikapitalistisch? Reicht es, dass die TAZ ihm huldigt? Nein, für eine solche These bedarf es schon eines Kronzeugen aus den gegnerischen Reihen. In diesem Fall ist das der Generaldirektor der internationalen Euro Exim Bank. Für den, referiert Höge, „sind Leute, die zu Fuß gehen, sogar schlimmer als Radfahrer, sie mieten sich nicht einmal ein E-Bike“.

Und Höge zitiert: „Ein Radfahrer ist bereits eine Katastrophe für die Wirtschaft des Landes: Er kauft keine Autos und leiht sich kein Geld, um zu kaufen. Er zahlt nicht für Versicherungen. Er kauft keinen Treibstoff… Er benutzt keine bezahlten Parkplätze. Er verursacht keine schweren Unfälle. Er benötigt keine mehrspurigen Autobahnen. Er wird nicht fett.“ Und: „Gesunde Menschen sind weder gebraucht noch nützlich für die Wirtschaft. Sie kaufen keine Medizin. Sie gehen nicht in Krankenhäuser oder (zu) Ärzte(n).“

Über den aufrechten Gang

Das leuchtet natürlich unmittelbar ein. Und könnte eine Erklärung für Höges Fazit sein, das lautet: „Man sagt, der aufrechte Gang wird zuletzt gelernt. Aber er wird auch zuerst wieder gebeugt: an der Schulbank, am Büroschreibtisch oder bei schwerer körperlicher Arbeit.“

Ein Beruf, bei dem man viel zu Fuß unterwegs ist, aber sofort beschimpft wird, wenn dies im Modus des Gehens geschieht, ist Fußballer. Auch dieser Sport ist politischer, als man denkt. Es sei, lehrt uns Frank Lübberding in der FAZ, „der Fußball ein zutiefst demokratischer Sport. Wer die Abseitsregel verstanden hat, kann mitreden“.

Michael Ballack liegt daneben

In einem weiteren Leben finden sich nicht wenige von denen, die die Abseitsregel verstanden haben oder wahlweise einmal selbst Fußball gespielt haben, in einem Job wieder, in dem man gar nicht mehr gehen muss, nur noch reden: Fernsehkommentator.

Lübberdings Thema ist „Michael Ballack als Experte bei Magenta TV“, beziehungsweise dessen Kompetenz, „wenn er den Ausgang eines Spiels tippen soll. Am Sonntag setzte er … in den Achtelfinals auf die Niederlande und Portugal. Es gewannen die Tschechen und die Belgier.“

Und so sollte, meint der Print-Kommentator, „Michael Ballack vielleicht besser auf eine Niederlage der Deutschen tippen. Das könnte man dann als gutes Omen für den Spielausgang werten.“

Womit wir final bei England und dem Sport angelangt wären – und bei dem Skandal des Jahres. Den kommentiert Michael Hanfeld in derselben FAZ: das Wembley-Tor für Team Covid-19, dem die UEFA mit atemberaubender Kaltschnäuzigkeit den Steilpass liefert.

Verantwortungslose Uefa

„Etwa die Hälfte der kürzlich Covid-Infizierten in Großbritannien war geimpft“, schreibt Hanfeld. Und wie reagiert man in London?

„Ein Superspreader-Event steht an, bei dem alle zuschauen dürfen, wenn … im Wembley-Stadion die deutsche auf die englische Nationalmannschaft trifft, … sind 45000 auf den Rängen, und für die Halbfinals und das Finale hat der europäische Fußballverband Uefa befohlen, 60000 Fans in die Arena zu pferchen.“ Hanfeld meint völlig zu Recht, „was die Uefa da treibt“ sei „verantwortungslos und gefährlich, man darf sagen, verbrecherisch.“

Und: „Während für den Herbst mögliche Schulschließungen zur Debatte stehen, lässt der Uefa-Chef … 2500 Fußballbonzen ins Wembley-Stadion einfliegen und fordert die britische Regierung auf, dass die VIPs auf Quarantäne-Vorschriften pfeifen dürfen. Die Missachtung des Gesundheitsschutzes hat ein geradezu perverses Ausmaß erreicht“, konstatiert Hanfeld in dankenswerter Deutlichkeit.

Er prophezeit: „Wenn ganz Europa im Schatten von Delta, Epsilon oder Omega liegt, werden wir den Refrain des zur EM 1996 aufgelegten Gassenhauers ‚Three Lions‘ nicht nur auf den Fußball beziehen“. Der lautet: „It’s coming home“.

Anders als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading in ein Stadion

 

Juni 2021 | Gesundheit | Kommentieren

Die vielleicht letzte Chance, die Erderwärmung aufzuhalten oder menschlicher Größenwahn? Wissenschaftler arbeiten an Möglichkeiten, den Planeten künstlich zu kühlen. Drei Ideen im Schnellcheck.
„Zweifellos – meint Professor David Keith von der Universität Harvard – ist der Mensch in der Lage, den Planeten künstlich zu kühlen“, sagt er. Keith forscht im Bereich Solar-Geoengineering, einem sehr umstrittenen Fachgebiet. Denn es geht um nichts weniger als die Frage, wie der Mensch die Sonneneinstrahlung auf der Erde manipulieren kann, um den Klimawandel zu bremsen.
Drei erstaunliche Ideen, wie das funktionieren könnte – oder auch nicht.

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Juni 2021 | Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zeitgeschehen, Forschung | Kommentieren

Die Uefa untersagt München, das Stadion zum Spiel gegen Ungarn in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Natürlich ist die Begründung des Fußballverbands Quatsch – aber auch die Stadt als Initiatorin einer gut gemeinten Aktion muss sich eine unangenehme Frage gefallen lassen. Für Rechte und Grundrechte aller Menschen einzutreten, ist kein politisches Statement, das wie andere politische Aussagen so oder so ausfallen könnte. Es ist eine Selbstverständlichkeit, in einer Demokratie zumal.

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Juni 2021 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

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