In den vergangenen Tagen erreichten Schlagzeilen über eine neue Krankheit Millionen von Menschen: »Affenpocken: Stecken sich Homosexuelle häufiger an?
Auch im SPIEGEL ist zu lesen: »Warum Männer, die Sex mit Männern haben, zu Vorsicht aufgefordert sind«. Auch wenn dahinter zum Teil ausgewogene Berichte stehen, stellt sich die Frage: Warum schaffen es im Jahr 2022 – mitten in einer anderen, noch anhaltenden Pandemie – weiterhin irreführende Informationen und schlimmstenfalls Panikmache auf Bildschirme und Titelseiten?
Geht es nach dem Willen der Ampelparteien, könnte Cannabis in Deutschland schon bald legal werden. Doch was sollte man bei der Legalisierung beachten? Welche Folgen sind zu erwarten? Und wie wirkt sich der steigende THC-Gehalt in Cannabisprodukten dabei aus?
Ein Gespräch mit der promovierten Psychologin Eva Hoch, die seit fast 20 Jahren die psychischen, körperlichen und sozialen Auswirkungen des Cannabiskonsums untersucht. Welche Chancen und Risiken sieht sie in der geplanten Legalisierung?
Bis vor Kurzem ging die Wissenschaft noch davon aus, dass ausreichend Süßwasser zur Verfügung steht. Eine Neubewertung dieser planetaren Grenze zeigt jedoch, dass die menschlichen Eingriffe bereits tiefgreifender sind als gedacht. Ungewöhnlich trockene Böden sind zunehmend an der Tagesordnung – und schaden damit dem Klima nachhaltig. Neun planetare Grenzen wurden 2009 von internationalen Wissenschaftlern unter der Leitung von Johan Rockström – damals Direktor des Resilience Centre (SRC) an der Universität Stockholm – festgelegt. Sie sollen aufzeigen, wie viel Handlungsspielraum dem Menschen in seinem Eingreifen in natürliche Prozesse der Erde noch bleibt, bis ein gefährliches Maß erreicht wird.
Und was, wenn weniger getestet wird? Was kommt im Herbst auf Deutschland zu? Auf dem Heidelberger Frühlingsfest jedenfalls scheinen die Corona-Maßnahmen beinahe schon vergessen. Die Besucher sitzen gut gelaunt nebeneinander in den Fahrgeschäften oder schlendern über das Fest. Und Masken hat man hier so gut wie nicht mehr gesehen. „Es macht Spaß ohne Masken hier so alle zusammen“, meint ein junger Besucher. „Leben. Einfach leben“, sagt eine Besucherin. Das Bedürfnis nach unbeschwerter Lebensfreude ist groß.
Im Schloss Bärwalde, gelegen in einer der schönsten Ecken der sächsischen Oberlausitz, steht Frühjahrsputz an: Fast 100 Menschen – alte Hippies, junge Frauen mit Rastazöpfen und auch einige Familien mit Kindern – arbeiten gemeinsam im ausladenden Garten des Schlosses, das von einem malerischen Türmchen überragt wird. Aus einem Stall hört man Hühner gackern, Gänse laufen frei herum, eine schwarze Katze blickt auf das Treiben. Sieht doch erst mal ganz nett aus. Was ist denn das?
Wen genau Xavier Naidoo verletzt hat und welche Aussagen er heute bereut, verrät er nicht. Dabei wäre das vielleicht hilfreich, um beurteilen zu können, ob dieser Mann bald wieder in Talkshows eingeladen werden und auch sonst als rehabilitiert gelten sollte.
Zwei Leute fahren im Auto durch ein Dorf. Da vorne sehen sie einen Hund. Die eine Person sagt zur anderen: Schau mal da vorne, ein hübscher Hund! Die andere Person antwortet, stimmt, ein besonders hübscher Hund.
In einem anderen Auto sitzen zwei andere Leute, die ein anderes Tier sehen, eine Katze.
Sie äußern sich in gleicher Weise über dieses Tier.
Hat jemand etwas darüber gesagt, ob das Tier ein Männchen oder ein Weibchen ist? Nein.
So hatten sie sich das nicht vorgestellt. Eigentlich wollten sich die mächtigsten Grünen-Politiker ausgeruht in einem Hotel in Husum treffen. Bei 13 Grad und Sonnenschein sollte in diesen Tagen eine Kernfrage der Partei erörtert werden: Wie wird Deutschland künftig frei von russischen Energieimporten – und das auf möglichst ökologische Weise? Doch dann trat am Montag die grüne Bundesfamilienministerin Anne Spiegel zurück.
Die Polizei reißt ein Trennungskind aus dem sozialen Umfeld, um es dem Elternteil zuzuführen, das es nicht sehen will? Klingt absurd, ist aber kein Einzelfall. Das zeigt die Studie „Familienrecht. Eine Bestandsaufnahme“. Verdachtsmomente auf sexuellen Missbrauch blieben dabei auch oft unberücksichtig. Es klingt unfassbar: Weil Trennungskinder den Kontakt zum Vater ablehnen, den Umgang verweigern, werden sie von ihrer Mutter, ihrem Zuhause, ihrem sozialen Umfeld getrennt.