In der Debatte um eine gesetzliche Regulierung der Suizidassistenz fordert der Deutsche Ethikrat eine sorgfältige Abwägung der Kriterien für diese Form der Sterbehilfe. In einer neuen Stellungnahme betont das Expertengremium die Bedeutung der freiverantwortlichen Entscheidung. Nur bei einem freiverantwortlichen Suizid dürfe Hilfe geleistet werden – steht da geschrieben.
Wie bedrohlich die Szenarien sind, haben die meisten Politiker immer noch nicht verstanden. Besonders die Verfechter des Marktes liefern zu wenige Lösungsideen. Die Welt steht auf der Kippe: Nur drastischer Klimaschutz kann noch die gefährlichen Folgen der Klimakrise eindämmen, warnen Klimaforscher. Der Klimawandel ist bereits heute existenzbedrohend, und je mehr wir über ihn wissen, umso eindeutiger wird diese Bedrohung. Das zeigt der Synthesebericht des Weltklimarates einmal mehr.
Kein Tippfehler. „I bims“ bedeutet „Ich bin’s“ in der Jugendsprache – und wurde von einer Jury (Jury – das spielen wir doch „rund-s(ch)au-mäßig“ irgendwaann auch mal) zum Jugendwort des Jahres gewählt. Es gab auch noch andere (mehr oder weniger) schöne Wortkreationen in der engeren Auswahl. Was irgendwie bayerisch anmutet, ist Jugendsprech für „Ich bin’s“. Die Wortschöpfung: „I bims“ wurde gerade von einer 20-köpfigen Jury zum „Jugendwort d. J.“ gekürt. Sie werde häufig von Jugendlichen benutzt und repräsentiere daher die aktuelle Jugendsprache sehr gut, wie der Münchner Langenscheidt-Verlag mitteilte. Mit der Preisvergabe bringt sich der Verlag vor allem auch selbst ins Gespräch. Seis drum:
Wäre denn also Angst etwas Gutes?
Auf jeden Fall. Wenn Sie (hierzulande) nachts um eine dunkle Ecke oder durch den (irgendeinen) Dschungel laufen und eine Schlange sehen, löst die Angst eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion im Körper aus – und Sie machen einen Satz nach hinten. So ähnlich wie bei einem modernen Auto, das merkt: Gleich passiert ein Unfall. Die Sicherheitsgurte werden angespannt, das Schiebedach geht zu, die Airbags blasen sich auf. Alles passiert synchron und holter die polter.
Eher selten werden wir derzeit mit guten Nachrichten versorgt – mithin sollten wir uns in diesen Zeiten möglichst lange (wie an solch einem Bild) an ihnen erfreuen können. Am vergangenen Wochenende schafften Delegierte aus über 190 Nationen in New York ein Wunder: Sie einigten sich auf den Text für ein Abkommen zum Schutz der Hohen See. Also jener 60 Prozent der Ozeane, die nicht unter der Hoheitsgewalt von Insel- und Küstenstaaten stehen und bislang ein rechtsfreier Raum sind. Es ist binnen weniger Monate der dritte Erfolg beim globalen Umweltschutz – und das in einer Ära neuer heißer und kalter Kriege, in der viele den Multilateralismus schon für gescheitert hielten.
Dies ist bereits der dritte Machtkampf in der Union innerhalb von drei Jahren. Daran zeigt sich, dass die Partei Mitte und Orientierung verloren hat. Und doch unterscheidet sich die in diesen Tagen und Stunden laufende Entscheidung zwischen <Armin Laschet und Markus Söder> fundamental von der Auseinandersetzung zwischen Friedrich Merz und Annegret Kramp-Karrenbauer und von der zwischen Merz und Laschet. Diesmal nämlich geht es auch um eine fundamentale, inhaltliche Frage, die wohl über Wohl – und Wehe – der Union als Volkspartei entscheiden könnte. Markus Söder gegen Armin Laschet, das in der Tat ist doch wohl mehr als der
Streit zweier Männer um die Macht!
„Sapere aude“: Ach, der Stoff, der unsren Stammtisch erfreut: der Wein, unser Riesling.
Es scheint uns fraglich, ob der Wein zu den Drogen im engeren Sinne gerechnet werden dürfe. Wahrscheinlich ist, dass seine ursprüngliche Gewalt in Jahrtausenden des Genusses domestiziert wurde.
Mächtigeres, aber auch unheimlicheres erfahren wir aus den Mythen, in denen Dionysos als Festherr mit seinem Gefolge von Satyrn, Silenen, Mänaden und Raubtieren erscheint. (mehr …)