Bacon by Nanine Linning.Die britische Premierministerin, Margret Thatcher, war schockiert. Sie meinte, das sei doch der Mann, der diese ‚schrecklichen Bilder‘ male. In der Tat: der britische Maler Francis Bacon stieß mit seinen Werken in die Abgründe der menschlichen Seele vor (Foto: Kalle Kuikkaniemi – „Bacon“ von Nanine Linning). Die Beziehungen zugrundeliegender Mechanismen von Begehren, Dominanz und Ausgrenzung stellte er auf eine schonungslos ehrliche Weise dar, die von schmerzhafter Schönheit zeugt.

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März 2017 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren

udo_dahmenAm 19. März geht es bei der Musik-Talk-Reihe „Jazz x persönlich“ ausschließlich um Pop, zu Gast ist der Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg Udo Dahmen; die Veranstaltung wird von der Klaus Tschira Stiftung im SAP AppHaus in Heidelberg präsentiert.

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März 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Sapere aude | Kommentieren

Die Hebel der Macht von Hans Herbert ArnimWenn immer mehr Menschen glauben, Politik werde über ihre Köpfe hinweg gemacht und sei ihrem Einfluss entzogen – ist das ein populistischer Trugschluss? Oder ist der Eindruck der Bürger, sie seien entmachtet, womöglich zutreffend?
Soviel Sprengstoff diese Fragen bergen, so analytisch-nüchtern geht der Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim in seiner Systemdiagnose vor. Er belegt: Die Parteienherrschaft hat eine neue Qualität erreicht. Hinter der demokratischen Fassade haben die Parteien einen Machtapparat installiert, der der Volkssouveränität Hohn spricht und absolutistische Züge trägt.
Arnim deckt auf, welcher Mittel und Methoden sich die politische Klasse bedient, um die Regeln zu ihrem eigenen Vorteil umzugestalten. Parteienherrschaft und Willkür wirksam zu begrenzen ist dringend geboten!

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März 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren
Abend_P_008-1180x786 2Eines Morgens fühlt der alte Fischer Johannes die Schwäche seines Körpers nicht mehr; er begegnet seiner verstorbenen Frau, seinem toten Freund, geht unsichtbar an seiner Tochter vorüber.
An der Schwelle zum Tod lässt Johannes im Roman Morgen und Abend des erfolgreichen norwegischen Autors Jon Fosse sein Leben vorüberziehen. Im Bild: Kammersänger Winfried Mikus (Olaf), Statisterie. Foto: Annemone Taake.

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März 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Theater & Orchester HD | Kommentieren

coverHubert Wolf erzählt, was hinter den verschlossenen Toren des Vatikan vor sich geht. Er erläutert, wie die Regeln und Rituale entstanden sind, und macht deutlich, welche Traditionsbrüche, gerade auch in jüngster Zeit, sich hinter der Fassade der uralten heiligen Handlung verbergen.
Keine andere Wahl wird weltweit von so großer Anteilnahme begleitet wie die Wahl des Papstes. Doch die Zuschauer sehen immer nur die Außenseite: den Einzug der Kardinäle ins Konklave, den Schornstein der Sixtinischen Kapelle, aus dem schwarzer oder endlich weißer Rauch aufsteigt, die Präsentation des Gewählten mit den Worten „Habemus papam“. Dieses Buch erklärt, was wirklich passiert: wie die Wahl im Detail abläuft, von welchem Moment an der Gewählte Papst ist, warum das Konklave erfunden wurde und wie die Kardinäle zu den einzigen Wählern und schließlich auch zu den einzig Wählbaren wurden. Zur Sprache kommt auch der Papstrücktritt, der zur Regel werden und die Aura des Amtes beschädigen könnte.

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März 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik | Kommentieren

logoNeben einem Preisgeld von 15 000 Euro (gestiftet von der Manfred Lautenschläger-Stiftung) ist der 1. Preis verbunden mit mehreren Konzertauftritten, unter anderem in die London, Madrid und Heidelberg. Der von Gesangslegende Thomas Quasthoff gegründete Wettbewerb

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März 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton | Kommentieren

stueckemarkt2017

Das bedeutende Festival für zeitgenössische Dramatik und neue Autoren findet in diesem Jahr vom 28. April – 07. Mai 2017 am Theater und Orchester Heidelberg statt. Gespielt, gelesen, diskutiert und gefeiert wird in den Zwinger-Spielstätten, im Alten- und Marguerre-Saal, im Sprechzimmer (Friedrich5) sowie in den Theaterfoyers.

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März 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren
Andreas Gursky, Heidelberg-Ost, 1993 Kurpfälzisches Museum Heidelberg

Andreas Gursky, Heidelberg-Ost, 1993
Kurpfälzisches Museum Heidelberg

Andreas Gurskys (*1955) intensives Nachtpanorama „Heidelberg Ost“ zeugt von dieser Faszination. Wie Achim von Arnim und Clemens Brentano in „Des Knaben Wunderhorn“ lässt auch er den nächtlichen Sternenhimmel nach eigenen Vorstellungen glänzen. Selbstbewusst stellt er damit sein Werk an die Seite der romantischen Naturauffassung.
In den Campus-Bildern des Schweizer Künstlers Beat Streuli (*1957) wird Kunst als „Spiegel des menschlichen Geistes“ (Christopher Marlowe) sichtbar. Die mittels eines Teleobjektivs aufgenommenen Porträts halten den unverstellten Gesichtsausdruck junger Studenten aus New York und Marseille im beiläufigen Strom der Massen fest.

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März 2017 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

pd_17_03_02_clemens_brentano_preis_2017_jan_snela__by_sebastian_marincoloDer mit 10.000 Euro dotierte Clemens Brentano Preis für Literatur der Stadt Heidelberg geht an Jan Snela. Er erhält den Preis für seinen Erzählband „Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe“ (Klett-Cotta Verlag, 2016).

Jan Snela, geboren 1980 in München, studierte Komparatistik, Slawistik und Rhetorik in München und Tübingen, wo er auch heute noch lebt. Seine Texte erschienen in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem gewann er den Open-Mike-Wettbewerb für junge Literatur. „Milchgesicht“ ist sein Debüt.

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