Wole Soyinkas Roman führt uns in ein Land, das sich den Neid aller Nachbarn zugezogen hat, die nur darauf bedacht sind, dieser Nation die Krone des Glücks zu entreißen. Es gibt sogar ein Ministerium für Glückseligkeit, das von der Gattin eines Gouverneurs geführt wird, dessen armer Bundesstaat mit Fantasie wettmachen muss, was ihm an materiellem Reichtum mangelt. Doch vor allem verdankt das Land seine Besonderheit drei Stützen aus Religion, Politik und Medien. Es sind drei fantastische Figuren, die Soyinka zu Beginn seines Romans einführt.

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Jan. 2024 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren

Die Gospels sind zurück für eine erneute Deutschlandtournee und wieder heißt es „We are the New York Gospel Stars“! Zusammengekommen um die „gute Botschaft“ zu verbreiten, stehen die New York Gospel Stars seit über 15 Jahren auf der Bühne.
Wer die New York Gospel Stars kennt, weiß dass sie ihrem Namen alle Ehre machen. Genauso wie New York selbst, sind die Gospel Stars voller verschiedener Facetten und Energien. Performances voller Dynamik und Emotionen lassen die Herzen höherschlagen. Gospel Klassiker wie „Walk in Jerusalem“ gewinnen ein ganz neues Flair durch die voluminösen Stimmen der Künstler. Begleitet werden die beliebten Lieder, durch Piano und Schlagzeug. Ein Erlebnis für die ganze Familie!

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Jan. 2024 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

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Dez. 2023 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Gesundheit, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

Lieber Gott, ICH mach DICH fromm – wenn ICH in den Himmel komm

In Deutschland ist Glaube Privatsache. Eine Staatsreligion gibt es nicht und durch die Zugehörigkeit zu einer Konfession oder Kirche entstehen für die Menschen dieses Landes weder Vor- noch Nachteile – so jedenfalls regelt es Artikel 140 des Grundgesetzes.
Laut Religionsmonitor 2023 der Bertelsmann-Stiftung, der im Dezember 2022 erschien, machen die Konfessionsfreien – also die Menschen, die in keiner Kirche Mitglied sind und sich keinem Glauben zuordnen – inzwischen 44 Prozent der deutschen Bevölkerung aus, Tendenz steigend. Trotzdem gilt Deutschland als christliches Land, was statistisch gesehen auch den Tatsachen entspricht: Jeder vierte Deutsche ist katholisch, 23 Prozent sind Mitglied der evangelischen Kirche.

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Dez. 2023 | Allgemein, Feuilleton, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

Nach dem Vergnügen des Schreibens will der Kritiker auch seinen Lesern Vergnügen bereiten. Ist es nicht aber doch so, dass Kritik die Kunst der Unterscheidung wäre? Der Unterscheidung nämlich zwischen gut oder schlecht, angemessen oder unangemessen, schicklich oder unschicklich, regelrecht oder regelwidrig, schön oder hässlich. Hingegen ist die Alternative richtig oder falsch unangemessen. Wohlgefallen am Schönen. In der Kunst gibt es kein Falsch gemacht. Zu treffende Entscheidungen aber bereiten naturgemäß Schwierigkeiten. Es lohnt also einen Blick in ein Werk über die Unterscheidungskunst zu werfen, an dem sich bis heute die Geister scheiden: „Das Wohlgefallen am Schönen muss von der Reflexion über einen Gegenstand, die zu irgendeinem Begriffe (unbestimmt welchem) führt, abhängen, und unterscheidet sich dadurch auch

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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, In vino veritas | Kommentieren

Tatsächlich war dieses Dokument bei seiner Verabschiedung nicht viel mehr als eine Deklaration hehrer Ziele. Und diese waren auch nicht einmal „allgemein“ akzeptiert. Wie sollten auch die 48 Staaten, die für die Erklärung stimmten, die Menschheit repräsentieren?

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Dez. 2023 | Allgemein, Feuilleton, Politik, Sapere aude | Kommentieren

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Dez. 2023 | Allgemein, Feuilleton, Wirtschaft | Kommentieren

Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnei’n –
Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!
Nun stehst du starr,
 Schaust rückwärts ach! Wie lange schon!

Was bist du Narr 
Vor Winters in die Welt – entflohn?
Die Welt – ein Thor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer Das verlor,
 Was du verlorst, macht nirgends Halt.

Nun stehst du bleich, 
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
 Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Flieg’, Vogel, schnarr’
Dein Lied im Wüsten-Vogel-Ton! –
 Versteck’, du Narr,

Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n,
Weh dem, der keine Heimat hat!

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Dez. 2023 | Allgemein, Feuilleton, Senioren | Kommentieren

„Die Welt ist“Tractatus logico-philosophicus „alles, was der Fall ist“ (Ludwig Wittgenstein)

Des Rundschau-Beirats  Antoine Mechler – zu Albert Hofmanns Essays „Einsichten und Ausblicke“  und über dessen „Aufklärung als das Bestreben, einer Unmündigkeit zu entrinnen“  – versucht, dem Menschen jene Freiheit zu vermitteln, die ihm einen sicheren Stand in der Welt, in der Wirklichkeit hätte gestatten sollen.  Wobei sowohl Hofmann (wie wohl dem damals rezensierenden Rundschau-Mitarbeiter Mechler auch), sich schier von Anfang an die Frage stellte, was denn nun Wirklichkeit überhaupt -, mithin, von welcher Beschaffenheit die Wirklichkeit der Welt denn nun eigentlich wirklich wäre.

Das läßt sich heute so sehen: Was Menschen „wirklich“ nennen, ist „Materie in Zeit und Raum;“ dagegen steht die Auffassung, gerade dies sei der „schlimmste Aberglaube, dem der Mensch je verfallen“ sei, dass nämlich „die Welt aus Materie bestehe. Das ist nicht nur ein Thema sich spirituell gebender Esoterik, sondern auch solider Wissenschaftler:

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Dez. 2023 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

wirkliches_theaterHat das Theater uns heute noch etwas zu sagen? Unbedingt! – meinen wir:
Welcher Spielraum bleibt heute – außerhalb jener die Welt bedeutenden Brettern – noch einem Täter? Er wird belauscht, wenn er Pläne schmiedet, er wird gescannt, wenn er Verbündete sucht, seine Gedanken lösen Alarm aus, ehe sie Tat werden. Der Mann ist schon gefesselt, er weiß es nur noch nicht.

Theater aber darf  solche Grenzen einreißen, Grenzen zwischen Kunstraum und Welt-Raum, Ästhetik und Moral, zwischen Abstraktion und Konkretheit, Symbol und Realitäten. Draußen ist die Realität realer und schneller. Vorhang auf, Vorhang zu und keine Frage offen?
Zwar. Schon. Aber:

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Dez. 2023 | Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas, Theater | Kommentieren

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