Ist der Quantenmechanik wegen alles im Universum vorherbestimmt ? Der quantenphysikalischen Unsicherheiten wegen ist letztlich alles dem Zufall unterworfen, so jedenfalls lautet die weitverbreitete Vorstellung. Doch in Wahrheit könnte genau das Gegenteil der Fall sein.
Möglicherweise konnte sich unser Kosmos nur so entwickeln, wie er es getan hat. Ein einziger Pfad hätte dann – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – zum heutigen Universum geführt.
Forscher vom Max-Planck-Institut vermuten winziges schwarzes Loch im Inneren der Sonne. Die Idee ist erstmals 1971 von Stephen Hawking geäußert worden, gewinnt aber durch neue Forschung wieder an Schwung. Danach könnte unsere Sonne kurz nach dem Urknall ein schwarzes Loch in sich aufgenommen haben.
Es scheint sich um eine nicht von der Hand zu weisende Hypothese zu handeln.
Wonder Woman eroberte ab den 1940er-Jahren die Comicwelt. Sie kämpfte mit Zauberlasso und magischem Armband für Freiheit und Gerechtigkeit und avancierte zur Ikone der Frauenbewegung. Die heutigen Superheldinnen sind eher ironische Versionen des Originals. „Sie ist der Urtyp des Pin-up-Girls aus dem Zweiten Weltkrieg: Sie trägt ein rotes Bustier mit dem amerikanischen Adler auf der Brust, eine Art Prinzessinnen-Tiara mit eingraviertem „W“, ein Höschen in den Farben der US-Flagge und heiße rote Stiefel“, sagt die an der Harvard University lehrende Historikerin Jill Lepore.
Aus der PodcastLiteratur
Wonder Woman heißt die schwarzhaarige Super-Amazone mit Zauberlasso und Hotpants. Sie ist sexy, selbstbewusst und weniger brutal als ihre männlichen Gegenstücke Superman und Batman.
Derweil er dem Bildungsbürger – ungemach schnell – zum Outsider geworden war, schien er den Kleinbürgern alsbald ein Bourgeois zu sein – wobei er sich keines der ihm offenen Wege bediente: Er hätte schnell zugrunde gehen können, hätte ihn die materialistisch-bürgerliche Gesellschaft als unbrauchbares Glied einfach absterben lassen. Auch zum Clown und Unikum der Heidelberger Gesellschaft hätte er werden können, erlaubte sie sich den Luxus solcher Existenz in ihrem Schoß. Sie tat es, auch wenn sie über Polemiken von (immer bescheiden) diesem Tenno oft genug erstmal den Kopf schüttelte. Letzteren aber eingeschaltet, verstehen die Meisten dann doch …
Mit ihren Eltern hat sie Glück, sie sind selbst „dans le vent“, feiern gern, lieben Bugattis und Pferderennen und lassen ihr, der verwöhnten jüngsten, Kiki genannt, alle Freiheit.
Als sie aber ihre Abiturprüfung nicht besteht, muss sie – ganz wie im richtigen Leben – die Sommerferien in Paris statt an der Côte verbringen, um für die Nachprüfung zu lernen.
Im Jahr 1641 malte Rembrandt van Rijn, Künstler und Betreiber einer Malerwerkstatt in Amsterdam, das Porträt einer jungen Frau mit langen, offenen Haaren unter einem großen dunklen Hut. Es ist unter dem Titel „Das Mädchen im Bilderrahmen“ bekannt und wird in Warschau verwahrt. Das Gemälde ist ein „Tronie“, also kein Porträt eines lebenden Menschen, sondern ein Abbild ohne Vorbild, die gemalte Fantasie einer Person, die es nicht gab.
„Tronies“ waren damals neu,
hervorgegangen aus einem frisch entstandenen Kunstmarkt
Und der war an die Stelle der mäzenatischen Aufträge getreten – zu welchem ein Vertriebssystem gehörte, das weitgehend in den Händen der Künstler lag. Doch als wäre es nicht unheimlich genug, dass ein ebenso hübsches wie unwirkliches Wesen den Betrachter anschaut, greift das Mädchen mit beiden Händen auf den ebenfalls gemalten Bildrahmen aus Ebenholz. Es ist, als wollte es seine Unwirklichkeit durch einen Übergriff in die Realität ausgleichen. Aber so verdoppelt sich nur die Fiktion.
Es ist das Jahr 1855. Mehrfach geht der gelernte Drucker Whitman von seinem kleinen Haus in Brooklyns Prince Street zum Backsteingebäude an der Kreuzung von Cranberry und Fulton Street, wo die schottischen Immigranten Andrew und James Rome eine winzige Druckerei betreiben. Der Journalist nimmt stets auf einem Stuhl in der Nähe eines Ecktisches Platz und notiert detailliert, was mit seinen zwölf Gedichten jetzt geschehen müsse: in welcher Folge auf wie vielen Seiten sie erscheinen sollten, wie Cover, Illustration oder Schrift auszusehen hätten. Beim Setzen der Lettern hilft der 36-Jährige, und die Druckkosten zahlt er aus eigener Tasche.

Zuzeiten gab es Zeiten, da jeder und jede einen Engel zur Seite hatte: Über oder vor sich – Verdopplung der Population.

Deutsches Antispionageplakat um 1943
Ein gern benutztes politisches Klischee sagt, dass in Deutschland eigentlich die Autoindustrie regiert. Nach Lektüre von Jürgen Reschs Buch über die skandalöse Kumpanei von Industrie und Regierungen muss man sagen: Stimmt.
Was passiert, wenn Bürger vor Gericht in letzter Instanz eine Strafe oder andere Auflagen aufgebrummt bekommen? Dann müssen sie sich an Recht und Gesetz halten, sonst kann sogar Beugehaft drohen. Was aber, wenn sich Regierungen nicht an Gerichtsurteile halten?
In der Rückschau waren die Manipulation von Dieselmotoren und die verständnisvolle Haltung deutscher Regierungen und des Kraftfahrtbundesamtes der Beweis, dass die Nähe von Staat und Konzernen alles andere als gesund ist. Man muss sich klar machen, was da passierte: Bundes- und Landesregierungen verteidigten die Interessen betrügerischer Unternehmen selbst gegen die Interessen geschädigter Bürgerïnnen. Und das ist in diesem Fall keine Verschwörungstheorie, sondern dutzendfach von deutschen Gerichten bestätigt.