… ein Artikel unter dieser Überschrift (dem Rundschau-Motto) hat heute (3. Januar 2012) folgenden Kommentar provoziert, den wir ausnahmsweise dem (deshalb) jetzt „nach vorn geholten“, älteren Artikel voranstellen wollen:
<„Autor  : Muslim (IP: (die IP-Adresse veröffentlichen wir natürlich nicht).

Kommentar: Ihre Ahnungslosigkeit fremder Kulturen, der islamischen ganz besonders, ist unterträglich und schreit gen Himmel. „… Es muss an der Religion liegen – an dieser Religion!“ Bis hierhin habe ich aufrichtige Sympathie und Mitgefühl für Sie und Ihre Kleinbürger empfunden. Von da an mögen Sie bis in alle Ewigkeit in Isolationshaft leben, fern ab von aller öffentlicher Aufmerksamkeit.>

Die mir anempfohlene Isolationshaft zeigt, wie sehr wir auch in älteren Rundschau-Artikeln  („linken“  Sie sich doch bitte im Folgenden mal durch) recht haben – jedoch ist die Scharia hierzulande (noch) nicht in unser Rechtssystem eingeführt! (mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Sapere aude, Zeitgeschehen | 6 Kommentare

Nonsens vom Feinsten in der Rundschau Kritik

Wie alle bedeutenden Stücke Drama, ist auch „Dinner For One“  an Facetten ungemein reich. Allein die Vielzahl unterschiedlicher Interpretationen zeigt, wie in jedem Betrachter eine Saite zum Schwingen, eine andere zum Schweigen gebracht wird.

Auf diesem 90. Geburtstag der Miss Sophie gibt es nichts Letzthinniges und nichts Ein-für-Allemaliges, und wenn die überwiegende Mehrzahl der Kunstsachverständigen, Essayisten und Liebhaber, die Interesse an einer Kategorisierung des Gesamtstückes oder an einer Analyse einzelner Komponenten haben, für ihre Varianten jeweils Alleinvertretungsansprüche geltend machen, dann ist das erschütternd-bedauerlich. (mehr …)

Dez. 2011 | Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Axel Honneths Philosophie der sozialen Freiheit

Die gesellschaftlichen Verhältnisse als ungerecht anzuprangern, das muss sein dürfen, dass sie aber krank seien hingegen klingt weniger nach subjektiver moralischer Entrüstung als vielmehr nach objektiver, wissenschaftlich gestützter Diagnostik. Kritische Sachlichkeit schwebt auch dem Frankfurter Sozialphilosophen Axel Honneth vor, wenn er von «sozialen Pathologien» redet. (mehr …)

Dez. 2011 | Allgemein, Essay, Zeitgeschehen | Kommentieren

Wenn eine der feministischen Theologie eher geneigte Wissenschaftlerin (Elisabeth Gössmann) befürchtet, daß die gesamte feministische Theologie durch die in großen Teilen nicht gelungene Neue Bibelübersetzung “Bibel in gerechter Sprache” in Mißkredit gebracht werde, darf man auf starken Tobak gefaßt sein. Hier hat der Leser es mit einer (stark gewöhnungsbedürftigen) Bibelauslegung, nicht aber mit der Bibel zu tun.

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Dez. 2011 | Allgemein, Essay, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | 1 Kommentar

eiszeiz_vorbeoNur einmal bringt des Jahres Lauf / uns Herbst und Lerchenlieder.
Nur einmal blüht die Rose auf, und dann verwelkt sie wieder;
nur einmal gönnt uns das Geschick / so jung zu sein auf Erden: Hast du versäumt den Augenblick, jung wirst du nie mehr werden. Drum lass von der gemachten Pein / um nie gefühlte Wunden! Der Augenblick ist immer dein, doch rasch entfliehn die Stunden. Und wer als Greis im grauen Haar / vom Schmerz noch nicht genesen, der ist als Jüngling auch fürwahr, nie jung und frisch gewesen.
Nur einmal blüht die Jugendzeit / und ist so bald entschwunden; und wer nur lebt vergangnem Leid, wird nimmermehr gesunden. Verjüngt sich denn nicht auch Natur / stets neu dereinst im Frühlingsweben? Sei jung und blühend einmal nur, doch das – durchs ganze Leben! (Richard von Wilpert 1862-1918)

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Nov. 2011 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Kirche & Bodenpersonal | 1 Kommentar

In der frühgeschichtlichen Verwendung stand „Mythos“ für den Ort, an dem rituelles, sakrales Sprechen stattfindet, das sich vom logisch begründbaren Sprechen wesentlich unterscheidet. „Mythos Heidelberg“ denn also: „Der genius loci Heidelbergs ist feucht“, dies Zitat aus dem Widmungsgedicht Victor von Scheffels „Gaudeamus“ über den Geist des Ortes Heidelberg bezieht sich fraglos nicht etwa auf häufigeren Regen als anderswo. (mehr …)

Sep. 2011 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Feuilleton | Kommentieren

Es ist doch der Tod im Westen das Entsetzlichste, derweil es aber im Osten Leben bedeutet. Im Westen muß man sterben (das ist der Lohn der Sünde), und im Osten muß man immer wiedergeboren werden (das ist die Strafe für begangenes Unrecht). „Erlösung“ im Westen ist Überwindung des Todes, im Osten ist es die Überwindung des Wiedergeboren-werdens. (mehr …)

Juni 2011 | Allgemein, Essay, Feuilleton | Kommentieren

„Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe. Und es heißt, es sei gesagt  worden: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und alle gefiederten Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Die Erde bringe hervor: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes“ –
„… ein jedes nach seiner Art“ (mehr …)

Juni 2011 | Allgemein, Essay, Sapere aude | Kommentieren

beim spaziergang heut‘
duftete der weg nach herbst
der sommer weint

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Juni 2011 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Sapere aude | 2 Kommentare

Prof. Wolf Singer sprach in Heidelberg im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum  Thema: „Willensfreiheit vs. Determinismus“ mit dem Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Reinhard Merkel über „Die Schuldfrage im deutschen Rechtssystem“.  Singer hat mit seiner Theorie, Entscheidungen würden bereits unbewusst getroffen, bevor wir sie wissentlich wahrgenommen haben und kontrollieren können, für einiges Aufsehen gesorgt. Wir halten, Singer zum Trotz, dagegen:  Der Wille des Menschen ist frei … (mehr …)

Mai 2011 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Sapere aude | 1 Kommentar

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