Entführungen, Vergewaltigungen und die Deportation von Zivilisten: Den russischen Besatzern werden von der Ukraine schwere Verstösse gegen das Völkerrecht vorgeworfen. Doch auch auf ukrainischer Seite gibt es Hinweise auf Kriegsverbrechen- Die Russen kamen am frühen Morgen, umstellten das Haus und drangen dann in die Wohnung von Oleksandr Kniga ein. Mit vorgehaltener Waffe wurde der Direktor des Theaters von Cherson zum Auto gebracht und mit verbundenen Augen zum Verhör in ein Behördengebäude gefahren. Russische Geheimdienstoffiziere hätten ihn zu den Protesten gegen die Besatzung befragt, die es seit Wochen in der okkupierten südukrainischen Stadt gegeben habe, berichtete Kniga später lokalen Medien. Sie glaubten offenbar, dass er zu den Organisatoren gehört.
Zwar ist die Situation hochgefährlich – ausweglos aber ist sie noch nicht. Und sollte der russische Präsident und „Quasidiktator“ Wladimir Wladimirowitsch Putin bald endgültig den Gashahn zudrehen, würden die Preise – noch weiter – in die Höhe schiessen. Nun könnte das – eigentlich – eine gute Entwicklung sein, denn wir müssen uns ja ohnehin von fossilen Energieträgern verabschieden.
Steigen die Preise für Öl und Gas, werden erneuerbare Energien attraktiver, umso besser. So einfach ist das nun aber auch nicht: