Hamburger Hafen und Kohlbrandbrücke

Der Weg für den Einstieg Chinas bei einem Terminal des Hamburger Hafens ist frei – Und die Bundesregierung hat die wichtige Chance verpasst, den im Koalitionsvertrag versprochen Kurswechsel in der Außenpolitik zu vollziehen. Mit einer Absage an die Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns Cosco am Hamburger Hafen hätte sie nämlich ein wichtiges Signal senden können, dass die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Europa und China sich grundlegend wandeln müssen. Dass die Beteiligung jetzt genehmigt wurde, ist ein Pyrrhussieg: Sie sichert zwar kurzfristige wirtschaftliche Erträge, aber langfristig schadet sie der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und höhlt den Wirtschaftsstandort Europa und Deutschland weiter aus.

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Vom Kampf gegen die Atomkraft aber, von dem wollen sie partout nicht lassen, egal, was auch passiert: Die ehemalige Grünen-Vorsitzende Simone Peter menetekelt gar, wir sollten froh sein, dass wir von der „teuflischen Energiequelle“ Atomkraft befreit wurden. Ich finde es schön, dass in unserer gegenwartsfixierten Zeit noch jemand so redet. Selbst die Kirche hat aufgehört, vom Teufel zu sprechen. Mir gefällt das. Ich hatte immer schon eine Schwäche für Volksfrömmigkeit. Ich bin nur skeptisch, ob sich damit die viertgrößte Industrienation der Welt durch die Krise steuern lässt. Die Welt des Glaubens und die Welt der Politik sind bei uns seit der Aufklärung aus gutem Grund getrennt. Lassen wir´s dabei bewenden …

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Und wo kann man diesen Interessen besser nachgehen als an einer Uni oder Hochschule?

Wen es im Alter nochmal zum Studium zieht, der hat verschiedene Möglichkeiten.
Das müssen Sie wissen:

 

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Ratgeber

Erstsemester mit 50+ Studieren im Alter – so geht’s

Gerade wer sein Leben lang aktiv war, hat auch im Alter oft Lust, sich noch mal in ein Studium zu stürzen.

Gerade wer sein Leben lang aktiv war, hat auch im Alter oft Lust, sich noch mal in ein Studium zu stürzen.

(Foto: Friso Gentsch/dpa/dpa-tmn)

Auch im Alter nehmen Neugier und Wissensdurst nicht ab. Viele Hochschulen bieten deshalb Studienprogramme für Ältere an. Vor der ersten Vorlesung aber will man wissen: Wie läuft das eigentlich ab?

Eigentlich gilt der Ruhestand als Phase des wohlverdienten Ausruhens. Doch was macht man mit all der Zeit, die man nun auf einmal zur Verfügung hat? Wer Lust hat, kann sich jetzt mit Dingen beschäftigen, auf die man schon immer neugierig war.

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Und wo kann man diesen Interessen besser nachgehen als an einer Uni oder Hochschule? Wen es im Alter nochmal zum Studium zieht, der hat verschiedene Möglichkeiten. Das müssen Sie wissen:

Was ist ein Seniorenstudium?

Als Senior oder Seniorin stehen einem verschiedene Varianten des Studierens offen. Einerseits gibt es das normale Regelstudium, das man auch im Alter noch absolvieren kann. Hier muss man alle Prüfungen regulär ablegen und erhält einen Abschluss.

„Wer aber bereits ein ganzes Berufsleben hinter sich gebracht hat, braucht ja keinen berufsqualifizierenden Abschluss mehr, sondern kann frei seinen Interessen folgen“, sagt Bernd Schmitt vom Akademischen Verein der Senioren in Deutschland (AVDS).

Einige Unis haben dem Experten zufolge daher ein separates Seniorenstudium mit eigener Struktur eingeführt. Es gibt Einführungsveranstaltungen, kleinere Prüfungsleistungen und auch Leistungsnachweise und Abschlusszertifikate – es ist jedoch anders ausgerichtet als ein Regelstudium.

Wesentlich häufiger sei jedoch die Teilnahme am Lehrbetrieb als Gasthörer oder Gasthörerin. „Hier besucht man Vorlesungen und kann sich im Rahmen des Angebots frei nach Interesse sein Programm zusammenstellen, da es hier keine vorgegebene Struktur gibt“, sagt Schmitt.

Wo finde ich Informationen?

Die Hochschulen entscheiden in der Regel selbst, welche Form des Studiums für Ältere sie anbieten. Einen Überblick bietet etwa der AVDS auf seiner Website (avds.de) und in seinem Studienführer. Auch die Hochschulen selbst haben meist eigene Koordinatoren für das Senioren- und Gasthörerstudium, die zu Form und Ablauf beraten.

Was spricht dafür, im Alter noch ein Studium zu wagen?

„Wir sehen oft eine hohe Motivation bei den Älteren: Sie wollen geistig fit und beweglich bleiben, Neues entdecken, sich weiterbilden und ihre Zeit sinnvoll nutzen“, sagt Doris Lechner, Koordinatorin des Gasthörer- und Seniorenstudiums der Universität Mannheim. Außerdem würden sie sich freuen, auf Menschen mit ähnlichen Interessen zu treffen und Kontakte zu knüpfen.

Die soziale Komponente ist besonders wichtig, das erlebt auch Jaroslaw Wasik, der die Akademie für Weiterbildung und das Seniorenstudium an der Universität Bremen leitet: „Die Leute kommen immer wieder zu uns, manche seit mehr als 20 Jahren. Es entstehen Freundschaften und soziale Kreise, das ist einfach wunderbar. Diese Menschen sind lebendig, aktiv und haben viele frische Ideen im Kopf.“

Für manche ist es auch die Erfüllung eines Lebenstraumes, der ihnen in der Jugend verwehrt wurde. „Gerade manchen Frauen wurde früher das Studium nicht zugestanden, diesen Wunsch erfüllen sie sich nun.“ Andere waren im Berufsleben zu beschäftigt und konnten nicht richtig intensiv studieren. „Das holen sie jetzt nach, einige mit beeindruckender Entschlossenheit“, sagt Wasik. „Unseren Rekord hält gerade eine Teilnehmerin, die Veranstaltungen im Umfang von 34 Unterrichtsstunden pro Woche belegt. Respekt.“

Senioren und junge Erwachsene lernen gemeinsam – funktioniert das?

Wie viel Kontakt und Austausch es zwischen den Gruppen gibt, liegt einerseits natürlich an den Studierenden selbst. Andererseits gilt es, auch bestimmte Strukturen der Hochschulen zu beachten. „Hat eine Veranstaltung nur begrenzte Plätze, wird jungen Studierenden der Vorzug gegeben, da sie ja auf einen berufsqualifizierenden Abschluss hinarbeiten“, sagt Doris Lechner.

Deswegen stehen Seniorinnen und Senioren nicht immer alle Veranstaltungen offen. Viele Seminare und Tutorien, aber auch manche Fächer, wie etwa Medizin, sind meist Regel-Studierenden vorbehalten.

Wo ältere und junge Studierende gemeinsam lernen, gibt es ganz unterschiedliche Dynamiken. „Manchmal gibt es schon gewisse Berührungsängste von beiden Seiten“, räumt Lechner ein. „Wenn wir aber den Austausch zwischen Alt und Jung mit generationenübergreifenden Projekten bewusst fördern, funktioniert das immer sehr gut, und es entstehen tolle Gespräche.“

Gibt es Voraussetzungen für ein Studium im Alter?

Ein Gasthörerstudium steht jedem offen und kann auch ohne Abitur aufgenommen werden. „Allerdings ist auch ein Gasthörerstudium ein Studium, also sollte man schon grundsätzlich der Typ dafür sein“, meint Wasik.

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So ergibt sich eine sehr heterogene Gruppe der studierenden Senioren – obgleich Akademiker in deutlicher Mehrheit sind. „Für sie ist es wichtig, zu verstehen, dass sich manche Lehrinhalte und Perspektiven seit der Zeit ihres eigenen Studiums verändert haben, und offen dafür zu sein“, sagt Doris Lechner.

Unabhängig von der Vorerfahrung beobachtet Jaroslaw Wasik eine Gemeinsamkeit: „Meist kommen die ganz Aktiven im Leben, die sich im Ruhestand eher langweilen und es gewohnt sind, einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.“ Sie blicken auf eine erfolgreiche Karriere zurück und können im Alter nicht einfach aufhören, aktiv zu sein. Das Studium bietet ihnen die Möglichkeit, sich weiter auszuleben.

Okt. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren
Sie gilt als Ikone der Linken – und schließt die Gründung einer eigenen Partei nicht aus.
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Ein Gespräch mit Sahra Wagenknecht über Russland, Sanktionen und deutsche Proteste.
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Dies, nachdem es still geworden war um die ehemalige Vorsitzende der Linksfraktion – die sich zudem 2019 aus den Spitzenämtern der Partei zurückgezogen hat.
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Nun war die 53-jährige Bundestagsabgeordnete für eine geplante Demonstration der Linken am morgigen Montag in Leipzig zunächst eingeladen – und wurde dann wieder ausgeladen.
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Wagenknecht ist auch damit wieder in den Schlagzeilen.
Ein Gespräch über Proteste in Deutschland, die Wirkung von Sanktionen und die Frage, wie es um den Zustand ihrer Partei bestellt ist.
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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

„Sapere aude“: Ach, der Stoff, der unsren Stammtisch erfreut: der Wein, unser Riesling.

Es scheint uns fraglich, ob der Wein zu den Drogen im engeren Sinne gerechnet werden dürfe. Wahrscheinlich ist, dass seine ursprüngliche Gewalt in Jahrtausenden des Genusses domestiziert  wurde.

Mächtigeres, aber auch unheimlicheres erfahren wir aus den Mythen, in denen Dionysos als Festherr mit seinem Gefolge von Satyrn, Silenen, Mänaden und Raubtieren erscheint. (mehr …)

Okt. 2022 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft, Zeitgeschehen | 3 Kommentare

In der Ruperto Carola Ringvorlesung spricht Sara Landa über „Literarische Metamorphosen und Reinkarnationen“
Unter der Überschrift „Müde vom Leben und Sterben“ geht es in dem nächsten Vortrag der Ruperto Carola Ringvorlesung um „Literarische Metamorphosen und Reinkarnationen“.

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Okt. 2022 | Heidelberg, Essay, Feuilleton, Politik, Sapere aude, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Rituelles Sprechen, das sich freilich vom logisch begründbaren Sprechen wesentlich unterscheidet. „Mythos Heidelberg“ denn also: „Der genius loci Heidelbergs ist feucht“, dies Zitat aus dem Widmungsgedicht Victor von Scheffels „Gaudeamus“ über den Geist des Ortes Heidelberg bezieht sich fraglos nicht etwa auf häufigeren Regen als anderswo. Sich nun also dem „Geist des Ortes“, dem Mythos Heidelberg dennoch auf dem Wasserwege nähern?

Wahrlich, der Neckar ist das zu tun ein schlechter Weg nicht. Mit seiner „gaudeamischen“ Feuchtigkeit meinte Scheffel aber sicher auch nicht den Fluß, eher schon den Gersten- oder Rebensaft.
Er lebte lange genug in Heidelberg, wir dürfen ihm glauben.

Eine „Stadt fröhlicher Gesellen, an Weisheit schwer und Wein“, das war Scheffels „Alt Heidelberg, du feine“. Ihn zog es immer wieder zurück an diesen von Hölderlin „Mutter“ genannten Ort, Heimstatt der Romantiker.

Heidelberg heute – würden die „Heidelberger Hochromantiker Achim von Arnim und Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff, Johann Joseph Görres, Jacob und Wilhelm Grimm – würde diese Schar ihre „Bergstadt lieblicher Wunder“ wiedererkennen? Wo ständig die „Oppositionellen der jungen Romantik gegen die alte Prosa“ aufbegehrten –  (Eichendorff, heute?)
Wäre für sie Heidelberg – wie für Hölderlin – diese Stadt immer noch „der Vaterlandsstädte ländlichschönste“?

Würden Stadt und Umgebung auch heute noch zünden können, Oden und glühende Hymnen zu dichten auf „die Berge rechts mit Wein bekränzt, die Ebene links wie Gold erglänzt“ (Clemens von Brentano), oder auf das Schloß, dies der Zeit steinern stilles Hohngelächter“ (Nikolaus Lenau)?

Heidelberg hat noch immer seine mythischen Orte, das DAI – mal eben zum Beispiel – hat sich zu einem solchen entwickelt. Auch das Schloß gehört natürlich dazu – worauf  freilich Schloßberganwohner an manchen Tagen sicher gerne verzichten würden.
Wir haben den Fluß, der mittlerweile sowohl wieder „Blauäuglein drein blitzen“ läßt, als auch Rotaugen; und zudem, wie Angler versichern, sich sogar Forellen (!) wieder tummeln.

Vor einigen Jahren haben wir den 200. Geburtstag unserer „Alten Brücke“ gefeiert. Im Stift Neuburg schließlich läßt sich nicht nur heute immer noch Stille finden, auch Efeu wird von dorten in alle Welt hinaus geschickt. Der „Klingenteich“ – in einem der Häuser dort entstand der „Zupfgeigenhansel“, dies Kleinod aus der Jugendbewegung – ist immer noch – zumal kürzlich wieder hergerichtet) einen Fußweg wert. Autofahrern entgeht der wunderschöne kleine Wasserfall mit einer sehr schönen – mittlerweile wieder hergerichteten – Anlage und ein Stück verwunschenes Heidelberg am Bach entlang). Den „Wolfsbrunnen“ wollen wir nicht vergessen.

Aus dem Palais Boisseree gibt’s immer noch den Gratisblick (vom Karlsplatz davor freilich auch), welcher der Paul Linckeschen Operette „Frau Luna“ entlehnt sein könnte: „Schlösser, die im Monde liegen, sind wohl herrlich lieber Schatz, doch um sich im Glück zu wiegen, baut das Herz den schönsten Platz“.

Überhaupt, die Sache mit den in Heidelberg verlorenen Herzen: Wem´s auch immer nicht passen mag, der „romantische Mythos“ hatte auch dem „zweiten Biedermeier“ Wegezoll abzugeben.
Verballhornungen. Weg von „perque no?“ hin zu „Perkeo“ der – zum Trinken aufgefordert – alleweil fragte „warum nicht“?“ Hin zum „Großen Faß“. Weg von Hymne und Ode, hin zum Sauflied. Als dann gar 1901 das tränenrührige „Alt Heidelberg“ Wilhelm Meyer-Försters in 28 Sprachen als Buch erschien und der gleichnamige Film rund um die Welt „erfolgte“, blieb nicht nur kein Auge trocken – es flogen auch alle Herzen in der Hoffnung nach Heidelberg, dort verloren zu werden.

Spätestens von nun an führte kein touristischer Weg mehr an der Stätte „der alten Burschenherrlichkeit“ vorbei, (das „Tourismusleitbild“ versucht das in den Griff zu bekommen, dass der (und das ist richtig) Tagestourismus künftig möglichst „außen vor“ bleiben soll, wird dennoch hin und widrig beklagt).

Trotz alledem und alledem … – Heidelberg hat´s noch. Anders eben. Es ist eine lebendige Stadt. Sie hat sich verändert. Dass freilich daran, wie sie das getan hat, wie das getan wurde, sich die Geister scheiden, gehört zum „Mythos Heidelberg“. Insofern auch, als streitbare Einzelne, Gruppen und Gruppierungen jeder Coleur sich mit Veränderungen befassen und keinen Versuch unterlassen, sich solcherweise streitbar einzumischen, dass oft genug „die Fetzen fliegen“.

Streiten, das konnten sie schon immer gut, die Heidelberger. Als im Februar 1623 der päpstliche CommisärLeo Alacci die auf den Emporen der Heiliggeistkirche beheimatete „Bibliotheca Palatina“ die „das ganze Wissen der Welt horten sollte“, nach Rom zu bringen suchte, gab es weder Handwerker, Stricke noch Bretter oder sonstiges Packmaterial, den Raub durchzuführen. Mutig, die Heidelberger. Damals. Heute: „Mekka des Geschwätzes“ nannte der Prinzip Hoffnungsträger Bloch (im Ernst) die vielgeliebte Stadt. Kein „Eleusischer Bund“ mehr in Heidelberg? Mythos wo bist Du? her mit Euch, Ihr Kreuz- und Querdenker! Ihr Brüder und Schwestern im Geiste, denen ein fauler „Friede“ nicht (wie weiland zu Heiliggeist) „höher ist, denn alle Vernunft“, wo seid Ihr? Gibt es Euch noch? Verrückte Organisten, wilde Dichter, besessene Dirigenten, holder Wahn?

Meist nicht vor der Dämmerung des Abends steigen Gestalten (und: Gestaltinnen – das mußte jetzt auch mal sein) von der Agora – dem Katheder, aus Hinterhöfen, herunter vom Berg oder – aus dem Bett und treten Nachfolgen an: die Stefan Georges, Friedrich Gundolfs, Karl Wolfkehls, Richard Dehmels, des Malers Wilhelm Trübners, Max Webers … Mythos Heidelberg?
In jeder Gasse, im Wald um Heidelberg herum, in (beinahe) jeder Kneipe läßt er sich ohne jeden verschnörkelten Kokolores und rhetorische Slapsticks fassen.

Freilich bedarfs auch eines „Glücklichen Augenblicks“ – Kairos und Zufall. So bleibt der Mythos Heidelberg gar vielen verborgen. Das muss sein dürfen.
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Joseph Victor von Scheffel:
Gaudeamus. Lieder aus dem Engeren und Weiteren

Viele der Gedichte sind bereits 1846/ 1847 entstanden und wurden ab 1848 erstmals in den „Fliegenden Blättern“ und anderen Zeitschriften gedruckt. Erstdruck der Sammlung 1868. Der vorliegende Text folgt der erweiterten Ausgabe letzter Hand: Stuttgart (Adolf Bonz & Comp.) 1886.

Inhaltsverzeichnis
Gaudeamus. Lieder aus dem Engeren und Weiteren
Widmung
Naturwissenschaftlich
Kulturgeschichtlich
Die Lieder vom Rodenstein
Heidelbergisch
Neueres
Aus dem Weiteren
Biographie
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2017.

Textgrundlage ist die Ausgabe:
Joseph Viktor von Scheffel: Kritische Ausgabe in 4 Bänden, Herausgegeben von Friedrich Panzer, Leipzig/ Wien: Bibliographisches Institut, 1917.

Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.

Okt. 2022 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas | Kommentieren

Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP hatten noch nicht begonnen, da verkündete der spätere Kanzler, er wolle eine Regierung bilden, die auf Vertrauen beruhe.
Die ungleichen Partner erklärten später, da habe sich zum Wohl des Landes eine «Fortschrittskoalition» gebildet. Ein Dreivierteljahr später ist die Zwischenbilanz verheerend: Die drei Partner streiten wie die Kesselflicker, ein Fortschritt zum Guten fand fast nicht statt, das Misstrauen hat weite Teile der Bevölkerung erfasst. Nicht nur die «Ampel», auch die Demokratie geht geschwächt in diesen Herbst.

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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Wann wird die Erde von der Sonne zerstört? Forscher berechnen Zukunft der Erde

Wie sah das Universum vor mehr als zwölf Milliarden Jahren aus, als sich die ersten Galaxien bildeten? Mit dieser frühen kosmischen Epoche beschäftigt sich eine neue wissenschaftliche Nachwuchsgruppe, die diesen Oktober ihre Arbeit am Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg aufgenommen hat. Das Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Caroline Heneka verbindet dabei moderne Methoden des Maschinellen Lernens und Künstliche Intelligenz mit großskaligen und mehrfarbigen Kartierungen des Universums.

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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

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