Kaum ein Mann (nicht nur) der russischen Geschichte war derart gefürchtet wie Josef Stalin. Doch am 1. März 1953 war der nahezu allmächtige Diktator der Sowjetunion vollkommen hilflos. Zusammengesunken auf dem Boden seiner Datscha entdeckten die Bodyguards den 74-jährigen, ein Schlaganfall hatte ihn ereilt. Was sollten sie tun? Diese Frage stellten sich die Angehörigen von Stalins Entourage, darunter sein späterer Nachfolger Nikita Chruschtschow und Geheimdienstchef Lawrenti Beria. In dem Klima der Angst, das Stalin erzeugt hatte, konnte sich jegliche Entscheidung schnell als verhängnisvoll erweisen.
Denken wir mal strategisch, dann nämlich wird deutlich: Wer der Ukraine Waffen liefert, hilft, das Risiko eines Atomkriegs zu verringern. Zumal nach Wladimir Putins Rede,
Die meisten Menschen haben eine Haltung. Sie wählen etwa die SPD oder die CDU. Sie essen Fleisch oder Gemüse. Sie mögen die Berge oder das Meer. Die interessantere Frage ist, ob Journalisten eine Haltung haben dürfen. Beziehungsweise, ob diese Haltung sich auch auf ihre Arbeit auswirken dürfen – oder sollen. Die konventionelle These dazu lautet: Nein. In den vergangenen Jahren sind gerade in konservativen und rechten Medien unzählige Texte erschienen, in denen der „Haltungsjournalismus“ und das „Gutmenschentum“ der Bewohner eines „Elfenbeinturms“ als Ursache für den Vertrauensverlust der Medien ausgemacht wurden.
Die Krise von Demokratie und Kapitalismus ist eine philosophische: Die Bürger fühlen sich ihren Systemen zunehmend entfremdet, weil sie sie mit veralteten Maßstäben messen. Längst leben wir in einem nüchternen Pragmatismus. Unsere Art, gesellschaftliche Entscheidungen zu treffen, befindet sich in einer Krise, die ihre Fundamente untergräbt.
Wer sich mit einem Schlagwort politische Kontrahenten vom Leib halten will, muss aufpassen, dass es ihm nicht auf die eigenen Füße fällt. Der Attentäter von Christchurch nannte sich einen Ökofaschisten. Der Attentäter von El Paso1 nannte sich ebenso. Für linke Gruppierungen der Umweltbewegung ist Extinction Rebellion ökofaschistisch. Diese wiederum distanziert sich von linker Militanz als – was Wunder – ökofaschistisch, wenn nicht gar „ökoterroristisch“.
Deren Kern ist der absolute Wille zur Auslöschung all dessen, was den modernen, aus der Aufklärung hervorgegangenen Begriff der Menschenwürde ausmacht. Es ist an der Zeit, dass sich jetzt auch der demokratische Widerstand gegen dieses Regime zusammentut. Wir brauchen dringend einen globalen Gipfel der Demokratiebewegungen. In Berlin bekundeten kürzlich (Bild) mindestens 80.000 Menschen ihre Solidarität mit der iranischen Aufstandsbewegung gegen das Regime der Islamischen Republik.
Das ganze Ausmaß der Verschmutzung ist möglicherweise noch gar nicht bekannt. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben gemeinsam mit Partnern aus den Niederlanden und Australien konventionelle Annahmen für den Transport von Plastik in Flüssen überprüft.
Die tatsächliche Menge Plastikmüll in Flüssen könnte demnach bis zu 90 Prozent größer sein als bislang vermutet.
„Die spinnen, die Römer!“ ist der Lieblingsspruch von Obelix. Doch hat dieser Ausruf heute auch noch Gültigkeit? Ich habe das – jeweils im Sommer in Rom – viele Jahre überprüft und habe fünf Beweise aus der Neuzeit zusammengetragen, welche diese These – mehr oder weniger – glaubhaft untermauern. In Rom begegnet man an jeder Ecke dem Signum SPQR. Das war das Hoheitszeichen des antiken Roms; heute ziert es das Stadtwappen, öffentliche Schrifttafeln und die Gullydeckel in der italienischen Hauptstadt.