Forscher aus Kalifornien haben untersucht, ob KI so geistreich und lustig zu sein in der Lage ist wie ein Mensch. Die Ergebnisse des Komikwettstreits sind deutlich – und könnten aber auch traurige Folgen haben. Selten so gelacht: Das humoristische Talent von LLMs übertrifft das der meisten Menschen. Wären denn also auch Witze in naher Zukunft KI-Sache?

 

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Juli 2024 | Allgemein, Essay, In vino veritas | Kommentieren

„Aber“, frage ich – mit Verlaub – mit Ernst Bloch, „wie macht man das, dass das Gute an der Provinz erhalten bleibt und wir „trotz alledem“ übergleichzeitig sind und nicht etwa in Kleinstädterei verfallen und ein tristes Spießbürgertum herauskommt?“

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Juli 2024 | Heidelberg, Allgemein, Essay | Kommentieren

… alle Räder stehen still, wenn Dein statker Arm das will!

Seit 1. Juli 2024 gilt in Griechenland eine neue gesetzliche Arbeitszeitbestimmung. Derweil Gewerkschaften in Deutschland verschiedene Modelle von Arbeitszeitverkürzung in ihre Forderungskataloge für Tarifverhandlungen aufnehmen, halten wirtschaftsnahe Verbände das „Modell Griechenland“ hoch. Die allein regierende konservative Nea Dimokratia des Premierministers Kyriakos Mitsotakis hat die Sechs-Tage-Woche rechtsverbindlich für einzelne Wirtschaftszweige eingeführt. Dies beispielsweise für das verarbeitende Gewerbe sowie für einige Dienstleistungen. Arbeitsministerin Niki Kerameus (seit Mitte Juni im Amt) begründet den Reformbedarf mit „Arbeitskräftemangel“ und der Notwendigkeit, mehr „Flexibilität“ in den Branchen und Unternehmen zu verankern.

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Juli 2024 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas | Kommentieren

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Juli 2024 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Sapere aude | Kommentieren
„Fauipelzwiese“ Die Erhöhung des Bürgergelds erregt die Gemüter. Eine nüchterne Berechnung von Grenzkosten und Grenznutzen zeigt: Arbeit lohnt sich selbst für Gutverdiener oft kaum noch und das liegt nicht – etwa nur – an großzügigen Transferleistungen:

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Juli 2024 | Allgemein, Essay, Junge Rundschau | Kommentieren

> Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat ein Playbook zu Künstlicher Intelligenz veröffentlicht. Neun Autoren beschäftigen sich mit der Herkunft, dem Status Quo und den Herausforderungen bei der Arbeit mit KI, insbesondere mit generativer KI. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

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Juni 2024 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau | Kommentieren

Am vergangenen Donnerstag meldete die Polizei im Kreis Unna, dass ein Achtjähriger an seiner Grundschule in der Stadt Selm unter unklaren Umständen leicht verletzt wurde. Daraus wäre vermutlich keine überregionale Nachricht geworden, wenn die „Bild“-Zeitung all die Fragezeichen, die die Meldung enthielt, nicht zuvor schon mit einem Ausrufezeichen und einer Schlagzeile beantwortet hätte. Von einem „Großalarm an der Overbergschule in Selm (NRW)!“ berichtete sie und behauptete, dass „ein Mann, möglicherweise ein Obdachloser, mit einem Messer auf ein Kind (8) losgegangen“ sei. „Nach der ersten Attacke soll der Mann das Buttermesser in Richtung eines anderen Kindes geschleudert haben. Dann soll der Verdächtige geflüchtet sein. Die Fahndung läuft. Das Messer wurde gefunden und von der Polizei sichergestellt.“

Von dem „möglicherweise“ und den „soll es“ im Artikel blieb in der Schlagzeile nichts übrig:

 

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Juni 2024 | Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas | Kommentieren

Die jüngst erhobenen Vorwürfe, der französische Philosoph Michel Foucault habe Knaben missbraucht, werfen die Frage auf, ob man zwischen Leben und Werk wirklich trennen kann. Und wie integer große Denker sein müssen. „Er wurde geboren, lebte und starb“, mit diesem Standardsatz hat Martin Heidegger in seinen Vorlesungen über Aristoteles die Biografie des Philosophen abgehandelt. Das konkrete Leben ist belanglos, wollte Heidegger damit sagen. Uns hat nur das reine Werk zu interessieren.

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Juni 2024 | Allgemein, Essay, In vino veritas | Kommentieren

„Wir haben genug, wir können nicht mehr.“ Klagen wie diese haben wir in den vergangenen Wochen von Dutzenden Lehrenden aus Gymnasien, Neuen Mittelschulen und Berufsbildenden Höheren Schulen gehört. Sie alle leiden unter der Omnipräsenz der Smartphones zwischen Pausenhof und Schulbank – und darunter, dass sie von der Politik mit ihren Sorgen alleine gelassen werden. Denn in Österreich ist der Umgang mit Smartphones im Schulgebäude nicht geregelt. Bestenfalls gibt es eine schwammige Hausordnung – Gewalt in der Lehre: „Man ist immer der Trottel“

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Juni 2024 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Zeitgeschehen | Kommentieren

Deutschlands größte Handelspartner: China verliert, die USA gewinnen an Bedeutung.

Der deutsche Außenhandel mit China schrumpft. Mit den USA nimmt er dagegen zu. In der Folge hat China erstmals seit acht Jahren seinen Rang als größter Handelspartner Deutschlands verloren. Diese Rolle haben jetzt die USA Das geht aus neuen Zahlen zum deutschen Außenhandel im ersten Quartal 2024 hervor, die das Statistische Bundesamt veröffentlichte. Sie spiegeln die großen Verwerfungen im Welthandel als Folge der jüngsten Kriege und Konflikte wider. Bei vielen Waren bleibt China aber dominant. Für Deutschland enthalten die Zahlen mit Blick auf die US-Wahlen im Herbst auch eine Warnung China hat seine Stellung als Deutschlands wichtigster Handelspartner nach vielen Jahren wieder an die USA verloren. Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum deutschen Außenhandel im ersten Quartal 2024 hervor.

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Juni 2024 | Allgemein, Essay | Kommentieren

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