Sapere aude: Anschwellende Arbeitslose, wachsende Armut, leere öffentliche Kassen, steigende Verschuldung: Hängt das Modell Deutschland in der Sackgasse? Offenkundig ist, dass die Karre einmal mehr – oder zumindest ein wenig mehr als gar nicht – im Dreck steckt. Derweil streiten sich die Insassen in zunehmend schrillen Tonlagen. Ein Schlagwort klingt immer lauter durch das Gezeter und Gewirr: “Elite”. Elite – nun ja… ein (ehemaliger) KFG-Hebräischlehrer (genau, ebender) tönte vorzeiten davon, seine Schüler aber hörten hingegen eher amüsiert bis irritiert zu (desgleichen, wenn von anderer Seite “Klassengesellschaft” sowie “Establishment” ins Spiel gebracht wurde).
Aber, im sozialrevolutionären Pathos der älter gewordenen Achtundsechziger – und das war an allen (zumal Heidelberger) Schulen vernehmbar, und das wussten auch die Jüngeren – steckte ein nur allzu wahrer Kern.
„Wonne, Wonne über Wonne“: Veritas, „die Gnadensonne“
Da wird uns alleweil und allüberall das “Hohe Lied der Arbeit” gesungen, einer Arbeit, die angeblich unverzichtbar zur Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit gehörte. Der veritanisch disponierte Mensch – also einer im Vorstadium seines wissenschaftlichen Studiums an der “Veritanischen Akademie zu Heidelberg” begegnet solchen Ideologien mit grundsätzlichem Unbehagen und tiefem Misstrauen. Durch unsere Akademie wird der Adept theologisch davon unterrichtet, dass nach Genesis 2,8 Gott einen Garten Eden pflanzte und Adam, den Menschen, mitten hineinsetzte, in ein Paradies also, in dem dieser Mensch ein müheloses und sorgenfreies Leben hätte führen können. Hätte können.
Damals war die Welt noch in Ordnung. Seit es sie gibt, bedient kommerzielle Publizistik die gesellschaftlichen Moralvorstellungen – jedenfalls war das vor 300 Jahren so. Aber, es gibt mehr Parallelen zwischen der großen Finanzkrise zu Beginn des 30jährigen Kriegs und der aktuellen, als uns lieb ist:
„Diese Krise ist die direkte Folge der Gier und der Skrupellosigkeit der Banker und Fondsmanager“ heißt es auf einem frühneuzeitlichen Flugblatt, das die Inflation zu Beginn des 30-jährigen Kriegs geißelt. Nein – das war ja die Homepage von attac im Jahr 2008.
Ich erinnere mich einer Talkshow aus Anlass eines Jahrestages des Atomkraftwerks Tschernobyl. Darin erregte sich die Vertreterin einer Bürgerinitiative, die horrende Verantwortungslosigkeit der Politiker und Atomlobby zeige sich ja bereits daran, dass es für den Fall eines Super-GAU keinerlei Vorsorge oder Evakuierungspläne gäbe. Als nun einer der Angesprochenen protestierte und darauf hinwies, dass man natürlich auch für einen solchen Fall Katastrophenpläne bereithalte, fuhr sie ihm erneut in die Parade und wertete dies als Eingeständnis der Unglaubwürdigkeit aller Versicherungen, eine Katastrophe wie die von Tschernobyl sei in Deutschland ausgeschlossen. Sowohl die Existenz als auch die Nichtexistenz von Katastrophenplänen – beides waren für sie klare Belege der Verantwortungslosigkeit.“ Frechheit, sie gedeiht nun mal gleichsam im Windschatten einer allenthalben grassierenden ideologischen, unverfrorenen Dummheit. Einem Vermieter gewidmet:
Zwei deutsche Anwälte werfen Fotografen Beihilfe zu den Taten der Hamas vor. Wann wird Kriegsberichterstattung strafbar? Eine Strafrechtsprofessorin beschreibt, auf was es ankommt. Die ersten Fotos tauchten am 7. Oktober schon kurz nach dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel auf. Bei dem Angriff starben nach Angaben der israelischen Regierung 1.200 Menschen und 240 wurden als Geiseln genommen. So entstanden Fotos von brennenden Panzern und entführten und misshandelten israelischen Zivilisten.
Nach heutiger Erkenntnis begann die Entwicklung des »modernen Menschen« vor etwa 100 000 Jahren , als die damals schon seit 200 000 Jahren bestehende Spezies Homo sapiens zu sprechen begann. Der Erwerb von komplexer Sprache ging mit Denken, Kognition und letztlich Intelligenz im heutigen Sinn einher. Dieses Wunder scheint sich 2023 wiederholt zu haben. Dieses Mal fand das Phänomen jedoch nicht in den Weiten der afrikanischen Steppe statt, sondern in den Rechenzentren US-amerikanischer KI-Forschungsfirmen.
Die Frage ist jedoch, ob die Amerikaner derzeit wirklich genau hinhören, was Trump ihnen sagt.
Viele dürften sich vor allem daran erinnern, dass sie unter seiner Präsidentschaft keine Inflation plagte und die USA weder in Osteuropa noch im Nahen Osten in einen Krieg verwickelt wurden.
Doch was ist im völkerrechtlichen Rahmen erlaubt? – Und was nicht? Israelische Truppen sind in der Nacht zum Mittwoch in das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt vorgedrungen. Nach Angaben der israelischen Militärführung soll es sich um gezielte Aktionen in einigen Teilen des Gebäudekomplexes handeln. Normalerweise stehen Krankenhäuser unter besonderem völkerrechtlichen Schutz und dürfen nicht angegriffen werden. Doch Israel vermutet, dass sich unter dem Krankenhaus Räumlichkeiten der Hamas-Führung befinden. Auch die USA schlossen sich dieser Analyse an und erklärten: Die Al-Schifa-Klinik sei ein „Kommando- und Kontrollknoten“ für die Terrorgruppe. Ob Israel das Krankenhaus angreifen darf und an welche Regelungen sich Israel und die Hamas allgemein hätten halten müssen, lesen Sie im folgenden Überblick:
Zunächst wird man für tot erklärt, um dann – eine grausige Vorstellung – kurze Zeit später auf dem Obduktionstisch wieder aufzuwachen. Das sogenannte Lazarus-Phänomen kommt zwar so gut wie nie vor – ganz selten aber eben doch. Benannt ist es nach dem biblischen Lazarus, der von Jesus von den Toten auferweckt worden sein soll. Das Phänomen kann bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Stillstand eintreten, die nach erfolglosen notfallmedizinischen Maßnahmen anhand von unsicheren Todeszeichen – Abkühlung des Körpers, Leichenblässe, Puls nicht mehr nachweisbar – und einer Nulllinie im Elektrokardiogramm (EKG) für klinisch tot erklärt wurden – und deren Kreislauf und Atmung plötzlich wieder einsetzen.