Auf Besen fliegende, grimmig dreinblickende Frauen mit roten Haaren und schwarzen Katzen:
Das heutzutage bekannte Klischee der Hexen hat nur wenig mit der tatsächlichen, düsteren Vergangenheit gemein.
Auf Besen fliegende, grimmig dreinblickende Frauen mit roten Haaren und schwarzen Katzen:
Das heutzutage bekannte Klischee der Hexen hat nur wenig mit der tatsächlichen, düsteren Vergangenheit gemein.
Für das bemerkenswerteste und allüberall präsente in unserer Welt schuf (Bild): Immanuel Kant einen Begriff:
„Das Ding an sich“ – In seiner 1783 veröffentlichten Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft würde auftreten können, schrieb er: „Ich hingegen sage: es sind uns Dinge als außer uns befindliche Gegenstände unserer Sinne gegeben, allein von dem, was sie an sich selbst sein mögen, wissen wir nichts, sondern kennen nur ihre Erscheinungen, das sind die Vorstellungen, die in uns wirken, indem sie unsere Sinne affizieren. Demnach gestehe ich allerdings, dass es außer uns Körper gebe, die die Dinge, die, obschon nach dem, was sie an sich selbst sein mögen, uns gänzlich unbekannt, wir durch die Vorstellungen kennen, welche ihr Einfluss auf unsre Sinnlichkeit uns verschafft, und denen wir die Benennung eines Körpers geben, welches Wort also bloß die Erscheinung jenes uns unbekannten, aber nichtsdestoweniger wirklichen Gegenstandes bedeutet.
Kann man dieses wohl Idealismus nennen? Es ist ja – nachgerade – das Gegenteil davon.“
Hat das Theater uns heute noch etwas zu sagen? Unbedingt! – meinen wir:
Welcher Spielraum bleibt heute – außerhalb jener die Welt bedeutenden Brettern – noch einem Täter? Er wird belauscht, wenn er Pläne schmiedet, er wird gescannt, wenn er Verbündete sucht, seine Gedanken lösen Alarm aus, ehe sie Tat werden. Der Mann ist schon gefesselt, er weiß es nur noch nicht.
Theater aber darf solche Grenzen einreißen, Grenzen zwischen Kunstraum und Welt-Raum, Ästhetik und Moral, zwischen Abstraktion und Konkretheit, Symbol und Realitäten. Draußen ist die Realität realer und schneller. Vorhang auf, Vorhang zu und keine Frage offen?
Zwar. Schon. Aber:
Das Alter des Lebens auf der Erde? Nichts genaues weiß man nicht – aber, (lassen wir den (Bild) Urknall mal beiseite – das jedenfalls sagen und schreiben Wissenschaftler: Mindestens sagenhafte 3,5 Milliarden Jahre! Unsere Erde entstand vor zirka 4,5 Milliarden Jahren – und fossile Spuren von Leben sind unter anderem in Gestein nachweisbar, das über 3,5 Milliarden Jahre alt ist.
Der staunenerregende Führungsstil des neuen Mannes auf dem Stuhl Petri hat viele Facetten; eine wichtige hat mit Jorge Mario Bergoglios jesuitischem Hintergrund zu tun: mit der Kunst, abzuwägen, zu unterscheiden – und zu handeln. Noch nicht lange ist es her, dass ein amtierender Papst zurücktrat und ein neuer gewählt wurde – auf den Deutschen Joseph Ratzinger folgte der Argentinier Jorge Mario Bergoglio. Beide, Papst und Papst-Emeritus, leben inzwischen friedlich nebeneinander in der Vatikanstadt – ein neuer Zustand; denn in älteren Zeiten der Papstgeschichte war das Nebeneinander mehrerer Päpste meist von öffentlicher Unruhe und Kirchenspaltung begleitet.
Jede falsche rhetorische Wendung, jeder Fehltritt kann existenzielle Folgen haben und zur Ausgrenzung führen. Seit jeher gilt der Nahostkonflikt als hochkomplex und als eine der kompliziertesten Krisen der Welt. Seit dem barbarischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die Lage verschärft.
Wie wir über den Krieg reden, ihn einordnen und bewerten, hängt auch von den Bildern ab, die er produziert.
Nach dem brutalen Angriff der Hamas sichern deutsche Politiker Israel Solidarität im Kampf gegen die Terrororganisation zu. Gespräche mit Vertretern der Palästinensischen Autonomiebehörde, die nach dem Willen der US-Regierung die Kontrolle im Gazastreifen wiedererlangen soll und eine Stärkung dringend benötigt, vereinbarte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses nicht. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vermied auf seiner Nahostreise jegliches Gespräch mit der Führung der Palästinenser.
Vom größten Springbrunnen über den weltweit tiefsten Pool bis hin zum Wasserfall im Einkaufszentrum Dubai Mall: Dubai ist nicht nur für seine Wolkenkratzer, sondern auch für seine imposanten Wasserwelten bekannt. Diese ließ sich die Wüstenmetropole Milliardensummen kosten. An Dubais Umgang mit Wasser gibt es aber breite Kritik – dieser sei klima- und umweltschädlich, sagen Fachleute im Vorfeld der UNO-Klimakonferenz COP28. Um etwa das tiefste Schwimmbecken der Welt und die berühmte Indoor-Skihalle aufrechterhalten zu können, braucht die Stadt Süßwasser …
Auch Christen sind heute hineingezogen in propagandistisch verzerrte, öffentliche Debatten um Kunst in der Kirche. Viele -spätestens seit Johannes Schreiter auch in Heidelberg – erleiden die Krisen scheinbar demokratisch geführter Diskussionen mit, die oft genug diffamierenden Charakter hatten. Und haben. Viele von denen, die da mitreden, merken nicht, wie sie missbraucht wurden und werden von den Manipulatoren der öffentlichen Meinung. Wer zu Zeiten, als der „Streit um Schreiter“, die Wogen in der Heidelberg hochschlagen ließ – der Riss ging nicht nur durch die Gemeinde – wer also die Schreiter’schen Fensterentwürfe für die Heiliggeistkirche lediglich aus den schwarz-weiß (sic) wiedergegebenen Zerrbildern in unserer Tageszeitung kannte, wer seine Argumente lediglich aus dieser Lektüre und aus deren Sichtweise geholt hat, der freilich kann für diese Fenster des weltweit bekannten und geschätzten Glaskünstler Johannes Schreiter gar nicht gewesen sein.