Die Klimakrise und die sozial-ökologische Wende sind in der öffentlichen Debatte in den Hintergrund getreten, allerorden brennt es und Postwachstumsbewegungen scheinen vergessen. Selbst junge Menschen orientieren sich vermehrt zu konservativen und rechten Parteien. Die Sicherung und die Verteidigung des Wohlstands sind gegenüber Themen der sozial-ökologischen Transformation …
Es geht um viele Milliarden Euro, die EU-Staaten als Plastiksteuer auf nicht recycelbaren Kunststoff an Brüssel überweisen müssen. Der Anreiz ist also hoch, möglichst viel zu recyceln – und klein, dies genau zu kontrollieren. Das kritisiert der Europäische Rechnungshof in einem aktuellen Sonderbericht und fordert Nachbesserungen. Der Europäische Rechnungshof hat bei Untersuchungen zur EU-Plastiksteuer auf nicht recycelbaren Kunststoff vor schwerem Betrug mit Plastikmüll gewarnt und fehlende Kontrollen kritisiert
Quantenphysiker sind verrückte Phänomene gewohnt: Atome und Moleküle sind mal Wellen, mal Teilchen; Partikel werden durch eine »spukhafte Fernwirkung« selbst über weite Distanzen hinweg untrennbar miteinander verbunden; und Quantenobjekte können sich von ihren Eigenschaften lösen wie die Grinsekatze aus »Alice im Wunderland« von ihrem Grinsen. Nun setzen Forscher um Aephraim M. Steinberg von der University of Toronto noch einen drauf: In ihren Experimenten haben sie nachgewiesen, dass Photonen eine negative Zeitdauer in einer Atomwolke verbringen.
Stadt und Kultur gehören zusammen wie zwei Seiten einer Medaille. Die Kultur ist immer so gut wie das städtische Leben. Wo kein städtisches Leben pulsiert, kann auch keine interessante Kultur entstehen. Umgekehrt gilt das freilich auch. Da sind wir einer Meinung mit Immanuel Kant, der einmal gesagt hat: „Städtisches Leben ohne Kultur ist blind, Kultur ohne städtisches Leben ist leer“.
Die Bauarbeiter in der Comeniusstraße haben sich verzogen, die Bagger stehen still, die Bürgersteige des Barockstädtchens sind leergefegt. Die Mutterstadt der Brüdergemeine, der kleinen evangelischen Freikirche, die sich hier vor 300 Jahren gegründet hat, wirkt wie ausgestorben.
Viele Menschen wollen es am liebsten immer noch verdrängen: Spätestens aber seit Donald Trump mit seinem Sieg in mehreren US-Bundesstaaten am Super Tuesday als Präsidentschaftskandidat der Republikaner gesetzt ist, steht fest: Trump ist zurück. Dies trotz unzähliger dummdreister Äusserungen. Trotz offensichtlicher Lügen. Trotz mehrerer Strafverfahren gegen sich …
Derweil er dem Bildungsbürger – ungemach schnell – zum Outsider geworden war, schien er den Kleinbürgern alsbald ein Bourgeois zu sein – wobei er sich keines der ihm offenen Wege bediente: Er hätte schnell zugrunde gehen können, hätte ihn die materialistisch-bürgerliche Gesellschaft als unbrauchbares Glied einfach absterben lassen. Auch zum Clown und Unikum der Heidelberger Gesellschaft hätte er werden können, erlaubte sie sich den Luxus solcher Existenz in ihrem Schoß. Sie tat es, auch wenn sie über Polemiken von (immer bescheiden) diesem Tenno oft genug erstmal den Kopf schüttelte. Letzteren aber eingeschaltet, verstehen die Meisten dann doch …
Der Kulturbetrieb nennt sich gern „Die Vielen“,
er will nicht wirklich, was er fordert:
eine Brandmauer zur Höcke-Partei
Forscher haben mitten in Jerusalems Grabeskirche ein gut
850 Jahre altes, lange verschollenes Kunstwerk wiederentdeckt. Die Rückseite einer Steinplatte entpuppte sich als Altar der Kreuzritter – und zeigt, wie stark das päpstliche Rom und das Königreich Jerusalem verbunden waren.
Die Kirche steht, wo Jesus am Kreuz gestorben sein soll
.Tausende Reisende, Pilgerinnen und Pilger besichtigen die Grabeskirche in Jerusalem jeden Tag. Zahllose Forschende haben das berühmte Heiligtum in den vergangenen hundert Jahren untersucht – und doch ist ein Team von Historikern nun mitten in dem Gotteshaus auf einen aufsehenerregenden Fund gestoßen: einen Altar der Kreuzritter – gut 850 Jahre alt.