Was ist der Mensch? Eine Antwort auf diese Frage versuchen Wissenschaftler auch dadurch zu finden, dass sie die Unterschiede zu seinen nächsten Verwandten ergründen. Seit der Entdeckung der Menschenaffen interessieren sich daher nicht nur Zoologen für diese Tiere, sondern ebenso Psychologen und Philosophen. Dieses Buch befasst sich mit der Entwicklung des Bildes, das sich die Europäer im Lauf der Jahrhunderte von den Menschenaffen gemacht haben. Dabei wird deutlich, dass sich unser Verhältnis zu den Tieren grundlegend geändert hat – aber dass sich durch die Forschung ebenso unser Selbstbild gewandelt hat.
New York, 1887: Für ihren Auftrag bei der aufstrebenden Tageszeitung New York World soll Nellie Bly undercover aus der Frauenpsychiatrie auf Blackwell’s Island berichten. Der Weg ins Irrenhaus erweist sich als Kinderspiel.
Doch die Journalistin merkt schnell: Wer einmal drin ist, dessen Chancen stehen schlecht, jemals wieder herauszukommen. In ihrer wirkmächtigen Reportage berichtet Nellie Bly von dem Weg in die Anstalt und von den desaströsen Zuständen und grauenhaften Misshandlungen, deren Zeugin sie dort wurde.
„Zehn Tage im Irrenhaus“ ist ein Meilenstein des investigativen Journalismus und ein wichtiges Dokument der Psychiatriegeschichte. Es erscheint zum ersten Mal in deutscher Übersetzung.
Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort von Martin Wagner.
Über eine Million Pflegebedürftige werden in Deutschland ausschließlich von entweder Angehörigen oder sonstwie privat versorgt – und die Tendenz ist steigend! Die Pflegebedürftigkeit nimmt zu und das Helferpotenzial ab – und: immer weniger Menschen können im Alter auf die Hilfe der Familie bauen. Pflege ist zu einem Massenphänomen geworden und die Fachwelt sucht seit Jahren erfolglos nach Auswegen aus dem drohenden Desaster.
Liebe und Ehe sind ein kompliziertes Geschäft. Die Bilanz ist oft nur mittelmäßig. Muss man es einfach nur häufiger versuchen? Oder gleichzeitig? Oder besser über die eigene Mutter nachdenken? Steckt in der „Ehefrau“ nicht von Anfang an die „Ehemalige“, das einzig authentische Überbleibsel jeder Ehe?
Wilhelm Genazino erzählt von einem philosophischen Helden, der beim verschärften Nachdenken jede Sicherheit verliert. Vielleicht muss der Mann die Probe aufs Exempel machen mit allen Frauen, die er im Leben kannte, und die Vergangenheit handfest bewältigen. Die Gelegenheit wird sich bieten.
Auf den, aber nur den ersten Blick, wirkt das Papier, als ob es nur völlig Selbstverständliches vorschlage. Es stammt vom Europäischen Rat für Toleranz und Versöhnung (ECTR), einer einflussreichen Nichtregierungsorganisation unter dem Vorsitz von Tony Blair, die praktische Empfehlungen für Regierungen und Organisationen in Fragen der Toleranz abgibt. Sie berät auch die Europäische Kommission und hat gerade die Endfassung eines Papiers vorgelegt, das ursprünglich gut gemeint hätte gewesen sein können. Bei genauerem Hinsehen jedoch beinhaltet es einen Toleranz-Zwang (wir hingegen empfehlen die Lektüre des Titels links im Bild), der das Ende jeglicher offen geäußerter Kritik bedeuten würde, sollte die Europäische Kommission eine darauf basierende Gesetzesvorlage einbringen, und diese vom EU-Parlament sowie vom Rat beschlossen werden:
Kann man all den weltpolitischen Krisen, den Veränderungen und Unsicherheiten etwas Positives abgewinnen? Man kann. Wenn man mit klugem Blick analysiert und in die Zukunft sieht. Das belegt dieses gerade bei KieWi erschienene Buch „Guten Morgen, Abendland“ von Bernd Ulrich.

Diese ist im Buch von Francis D. Pelton, was Europa oder den Sozialismus angeht, erstaunlich zeitnah.
Ein utopischer Roman aus dem Jahr 1934, der mit der befriedenden Wirkung atomarer Vernichtungswaffen rechnet und der ihren ersten und einzigen Einsatz für 1946 vorsieht.
Der ein Europa zeigt, in dem Staatsgrenzen kaum noch eine Rolle spielen.
Der eine Wohlstandsgesellschaft samt vorangehendem Wirtschaftswunder zeichnet; der eine Welt entwirft, in welcher der Gegensatz von Kommunismus und Kapitalismus sich aufgelöst hat – ein solches Buch müsste, denkt man, berühmt sein.Es gibt dieses Buch, aber bekannt ist es kaum ein paar Spezialisten, neu aufgelegt wurde es erst jetzt wieder. Der Name des Verfasser lautet Francis D. Pelton, aus dem Englischen übersetzt haben soll es ein Robert Holl. Es erschien 1934, und zwar in der Schweiz. Das Buch gab vor, vom Jahr 2032 zu handeln, darum lautet sein Titel „Sprung über ein Jahrhundert“.
So lange sich viele Verleger das auch immer eingeredet haben mögen: Nicht Amazon ist der Feind der Buchbranche, sondern der Leser. Das meint, die Spezies, zu deren Bezeichnung früher einmal das Wort „Leser“ zur Verfügung stand. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat es vor ein einigen Tagen endlich eingeräumt: Die Zahl der Buchkäufer ist von 2015 bis Mitte 2017 um rund sechseinhalb Millionen auf 30,2 Millionen gesunken – das ist ein Minus von knapp 20 Prozent. Nicht mal mehr jeder dritte Deutsche hat 2017 noch regelmäßig zum Buch gegriffen.
Er war 18, als er seine Gedichte an einen Literaturkritiker und Zeitschriftenherausgeber sandte. Im Begleitschreiben sah sich der Pastorensohn bemüßigt, dem ihm unbekannten Carl Hermann Busse Persönliches zu offenbaren: „Hier Religion, Sehnsucht, Vaterhaus, dort Sehnsucht nach Freiheit, eigener Weltanschauung, Künstlertum. So geht es mehrere Jahre, ich habe gerungen u. konnte doch das eine nicht lassen um des anderen willen.
Erschienen 1776, also vor rund 240 Jahren, gilt ›Der Wohlstand der Nationen‹ nach wie vor als einer der einflussreichsten Texte der Neuzeit, als Geburtsstunde der modernen Volkswirtschaftslehre.
Adam Smith (1723-1790) hat hier zentrale Konzepte der Ökonomie wie etwa die Theorie des freien Marktes oder der Arbeitsteilung entscheidend geprägt. »Die unsichtbare Hand« wurde zum geflügelten Wort.
Diese von Georg von Wallwitz auf die zeitlos gültigen Inhalte komprimierte Ausgabe lädt dazu ein, den Standardtext der Wirtschaftswissenschaft neu oder wieder zu entdecken.