Der Psychologe Ahmad Mansour benennt die Probleme von Migration und Integration, bietet aber im Gegensatz zu Thilo Sarrazin Lösungen an. Dennoch findet er: „Integration ist auch eine Bringschuld der Zugewanderten“.
Der Psychologe und Islam-Experte Ahmad Mansour spart nicht mit Kritik an einem Teil der Muslime in Deutschland. Er warnt jedoch eindringlich davor zu pauschalisieren und „den Islam“ und „die Muslime“ anzuprangern, wie Thilo Sarrazin es in seinem neuen Buch macht. Im Gegensatz zu Sarrazin hat Mansour Lösungsvorschläge. Und er warnt vor den fatalen Folgen misslungener Integration.
In seinem Buch „Feindliche Übernahme“ wirft Thilo Sarrazin den Muslimen in Deutschland vor, sie betrieben eine schleichende Islamisierung durch Einwanderung und hohe Geburtenzahlen. Außerdem unterstelle er den Muslimen schlechte Sprachkenntnisse, ein Desinteresse an der deutschen Kultur, Reformunfähigkeit, Rückständigkeit, Wissensfeindlichkeit, Überheblichkeit, Integrationsunwilligkeit und Dialogunfähigkeit mit anderen Religionen. (mehr …)
Anhand zahlreicher Beispiele entlarvt der Philosoph Hubert Schleichert – wienerisch charmant, witzig, geistvoll und bissig – die rhetorischen und argumentativen Tricks von Politikern, Dogmatikern und Fundamentalisten jeder Couleur. Er zeigt, wie man die Schwachstellen ihrer Diskussionsweisen und Weltanschauungen nutzt, um in Streitgesprächen gut zu bestehen.
Ein leicht verständlicher Grundkurs in Logik und Argumentation, ein wahres Lesevergnügen. Selten über Fundamentalisten so gelacht – und (klammheimlich) an die AfD gedacht.
Wenn es ein kleines Buch im Paperback-Format in 15 Jahren zu so vielen Auflagen bringt, muss davon ausgegangen werden dürfen, dass der Autor den Nervus Rerum, einen „Nerv der Zeit“ getroffen hat.
Schleicherts Darstellung ist so anregend und bestechend, dass Sie nachgerade Lust darauf bekommen werden, die Argumente eines Gegners frühzeitig zu durchschauen und sie mit der ganzen logischen Kompetenz eines klaren Verstandes zu unterlaufen.
Was ist es, dass Hubert Schleicherts philosophische Expedition durch die Fundamentalismen der Menschenzeit so viel Interesse hervorruft? Aktualität gewiss. Es weht aber auch ein sehr feiner subversiver Zugang durch das Buch – und stellt sich in erfrischender Weise gegen Dogmen aller Art.
Ein im besten Sinne aufklärerisches Buch, ein Lesevergnügen in Logik und Argumentationskunst.


Die Seele gebe es wirklich, und das unsterbliche Bewusstsein sei genauso wie Raum, Zeit, Materie und Energie ein Grundelement der Welt. Derweil früher das Leben nach dem Tod als Esoterik und unseriöse Einnahmequelle für Jahrmarktshellseher galt, gibt es mittlerweile jedoch bedeutende Strömungen in der Quantenphysik, die da anderer Meinung sind.
Die Autorin räumt von Anfang an mit vielen Mythen rund um den Begriff der Krise auf. Ganz besonders wichtig ist Monika Sieberichs (Bild) dabei, dass „positiv thinking“ nur ein Weg ist, er jedoch genauso in die Irre führen kann. Schließlich kann man sich fast alles schönreden, dies ändert jedoch selten etwas an der Situation. Sie selbst hat es erfolglos jahrzehntelang versucht, indem Sie den inneren Wunsch verdrängte, eine Frau sein zu wollen. Ihre eigene Krise überwand sie mit ihren selbst entwickelten Methoden. Diese stellt sie nun exklusiv für die Leser ihres Buches vor.

Wozu ein Blatt vor den Mund nehmen, wenn man es vollkritzeln kann. Und die Blätter sind zum ersten Mal nicht zensiert! Und zum Teil zum ersten Mal auf Deutsch erhältlich. Die Auferstehung einer Ikone.
„Wider den populistischen Extremismus – Für die Wehrhaftigkeit der liberalen Demokratie! Es ist an der Zeit, für einen demokratischen Populismus einzutreten, der nicht die niederen Instinkte bedient, sondern mit Vernunft und Leidenschaft begeistert.
Ihr Siegeszug scheint unaufhaltsam: In ganz Europa eilen populistische Parteien von Wahlerfolg zu Wahlerfolg. Und in den Vereinigten Staaten sitzt ein Präsident im Weißen Haus, der alle Züge eines nationalistischen Politikers hat, der Frauen und Minderheiten beleidigt und die Gesellschaft spaltet“.
Ein taugliches Rezept, wie man auf die HC Straches, Geert Wilders oder Marine Le Pens dieser Welt reagiert, haben die etablierten Parteien offensichtlich noch nicht gefunden“.

Ohne Hans Scholl hätte es die Weiße Rose nicht gegeben. Aber wie kam der 23-Jährige dazu, sein Leben im Kampf gegen Hitler zu riskieren? Robert Zoske zeichnet auf der Grundlage von bisher unbekannten Dokumenten ein neues, faszinierendes Bild von einem jungen Mann, den der Heroismus des Nationalsozialismus ebenso anzog wie eine naturmystische Frömmigkeit, dessen Freiheitsdrang aber seine größte, kompromisslose Leidenschaft war. „Ganz leben oder gar nicht!“, notierte Hans Scholl, und es ist erstaunlich, welche Erfahrungen sich in seinem kurzen Leben verdichten. Während er zum Fähnleinführer in der Hitlerjugend aufstieg, leitete er eine verbotene bündische Jugendgruppe, die abenteuerliche Fahrten unternahm und verpönte Schriftsteller las. Er liebte Jungen und Mädchen, schrieb Gedichte und Erzählungen. Als Medizinstudent interessierte er sich vor allem für Philosophie und erlebte als Sanitätssoldat das Grauen an der Front.