„Wir haben genug, wir können nicht mehr.“ Klagen wie diese haben wir in den vergangenen Wochen von Dutzenden Lehrenden aus Gymnasien, Neuen Mittelschulen und Berufsbildenden Höheren Schulen gehört. Sie alle leiden unter der Omnipräsenz der Smartphones zwischen Pausenhof und Schulbank – und darunter, dass sie von der Politik mit ihren Sorgen alleine gelassen werden. Denn in Österreich ist der Umgang mit Smartphones im Schulgebäude nicht geregelt. Bestenfalls gibt es eine schwammige Hausordnung – Gewalt in der Lehre: „Man ist immer der Trottel“
Es ist schwer vorstellbar, aber vor dem 7. Oktober herrschte in vielen Hauptstädten weltweit die gefährlich fehlgeleitete Vorstellung, der Nahostkonflikt könne mit relativ geringen Kosten bewältigt werden. Das Ergebnis dieses Denkens – oder auch dieser bewussten Blindheit – sieht die Welt seit acht Monaten: Die schlimmste Welle an Gewalt, die Israelis oder Palästinenser seit 1948 erlebt haben. Wie mögen internationale Diplomaten und Staatsoberhäupter ihre Fehleinschätzung in Anbetracht dieser Realität wohl reflektieren?

Tagore war ein bekannter bengalischer Philosoph, Dichter, Maler, Komponist und Musiker. Im Jahr 1913 erhielt er als erster asiatischer Nobelpreisträger den Nobelpreis für Literatur. Durch seine Werke wie Ghare baire oder Gitanjali revolutionierte er die bengalische Literatur und erweiterte die bengalische Kunst mit einer Vielzahl von Gedichten, Kurzgeschichten, Briefen, Essays und Bildern. Er war auch ein engagierter Kultur- und Sozialreformer sowie Universalgelehrter. Tagore wurde 1861 in eine Brahmanen-Familie geboren und wuchs unter dem Einfluss seiner Geschwister und deren Familien auf. Nachdem er seine Ausbildung abgebrochen hatte, begann er früh damit, Gedichte zu schreiben. Er reiste viel durch Indien und andere Länder und setzte sich für Bildungseinrichtungen und soziale Reformen ein. Nachdem er den Nobelpreis gewonnen hatte, gründete Tagore die Vishva-Bharati-Universität mit dem Ziel der kulturellen Verschmelzung verschiedener Kulturen. Tagore wurde als Pionier der bengalischen Bühnenkunst bekannt und veröffentlichte zahlreiche Bücher in verschiedenen Sprachen.
Sein Werk wurde sowohl in Asien als auch in Europa gefeiert. Trotz gesundheitlicher Probleme und persönlicher Verluste blieb Rabindranath bis zum Ende seines Lebens ein produktiver Schriftsteller, Maler und Musikkomponist. Seine Arbeit beeinflusste nachhaltig die Literatur- und Kunstszene sowohl in Indien als auch weltweit. Er starb im Jahr 1941, hinterließ aber ein reiches Erbe.
Oft steht der forschende Blick des Ethnologen unter dem Verdacht, sich aus einer Position der europäischen oder westlichen Überheblichkeit mit der Alterität indigener Kulturen zu beschäftigen. Der emeritierte Ethnologie-Professor Karl-Heinz Kohl zeigt, dass dieser Verdacht unbegründet ist: Seine Studien über indigene Kulturen aus dem Südwesten der USA, aus Mali, aus dem Amazonasgebiet, aus der zentralaustralischen Wüste oder aus der Südsee zeigen, wie die Beschäftigung mit fremden Kulturen zu Anverwandlung statt zur Aneignung führen kann.
Wirklich auf Augenhöhe
Das könne man indes – um nur drei indigene Völker zu nennen – den brasilianischen Tupinambá, den Bewohner/-innen von Palau und Tahiti oder den Hopi im Südwesten der USA begegnen, wenn man sie nicht darauf reduziert, die europäische Tradition zu spiegeln. Stattdessen geht es um ihre jeweils eigenen Weltsichten.

Deutschlands größte Handelspartner: China verliert, die USA gewinnen an Bedeutung.
Der deutsche Außenhandel mit China schrumpft. Mit den USA nimmt er dagegen zu. In der Folge hat China erstmals seit acht Jahren seinen Rang als größter Handelspartner Deutschlands verloren. Diese Rolle haben jetzt die USA Das geht aus neuen Zahlen zum deutschen Außenhandel im ersten Quartal 2024 hervor, die das Statistische Bundesamt veröffentlichte. Sie spiegeln die großen Verwerfungen im Welthandel als Folge der jüngsten Kriege und Konflikte wider. Bei vielen Waren bleibt China aber dominant. Für Deutschland enthalten die Zahlen mit Blick auf die US-Wahlen im Herbst auch eine Warnung China hat seine Stellung als Deutschlands wichtigster Handelspartner nach vielen Jahren wieder an die USA verloren. Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum deutschen Außenhandel im ersten Quartal 2024 hervor.
Bundeskanzlrt Scholz: Meine Damen und Herren, lassen Sie mich, bevor ich über unser Gespräch und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine berichte, auf eine Meldung eingehen, die uns alle jetzt erreicht hat. Sie ist noch nicht abschließend bestätigt, aber wir müssen ja doch mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie zutrifft, nämlich dass Herr Nawalny in einem russischen Gefängnis verstorben ist. Das ist etwas, das sehr bedrückend ist. Ich habe Herrn Nawalny getroffen, hier in Berlin, als er sich in Deutschland von dem Vergiftungsanschlag zu erholen versucht hat, und mit ihm auch über den großen Mut geredet, den es erfordert, wieder in das Land zurückzugehen. Wahrscheinlich hat er diesen Mut jetzt mit seinem Leben bezahlt.
Vorsicht Einsturzgefahr: Wenn das Gebäude – wie im Bild – stark beschädigt ist, müssen Sie draußen bleiben. Verständigen Sie telefonisch die 112 und betreten Sie das Gebäude erst wieder, wenn es von Fachleuten freigegeben wurde.
Anlass dieses Jubiläums ist das Lebensende eines Dichters: So jährt sich der Tod von Franz Kafka am 3. Juni zum 100. Mal. Das sogenannte und seit Wochen vielfach bedachte Kafka-Jahr nimmt dessen Leiden in den Blick, seine lange Erkrankung an Lungentuberkulose. 1917 erlitt er einen ersten nächtlichen Blutsturz. Während seiner Berliner Jahre 1923/24 griff die Tuberkulose dann auf den Kehlkopf über. Zwei Aufenthalte in Sanatorien konnten nur noch Symptome lindern. Kafka starb am 3. Juni 1924 in Kierling. Für den Kafka-Biografen Reiner Stach steht fest, dass sich Kafka im Büro ansteckte. Als promovierter Jurist arbeitete er von 1908 bis 1922 bei der „Arbeiter-Unfallsversicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen“ in Prag. Dort habe er sich vermutlich bei Soldaten angesteckt, die von der Front kamen und von denen viele an Tuberkulose erkrankt waren. Kafka wurde nur 40 Jahre alt.