Ach ja? Der Herr EU-Kommissar Oettinger …

Ach ja? Der Herr EU-Kommissar Oettinger …

Polens Mediengesetz ruft EU auf den Plan
Die EU-Kommission prüft Schritte gegen die kurz vor Jahreswechsel beschlossene Medienreform in Polen, die der Regierung mehr Einfluss auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gewährt.

Während einige Kommentatoren es richtig finden, die nationalkonservative Regierung in die Schranken zu weisen, halten andere Brüssels erhobenen Zeigefinger für kontraproduktiv.

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Jan. 2016 | Allgemein, Politik, €uropa | Kommentieren

705501-une-de-charlie-hebdoAm Morgen des 7. Januar 2015 war die Pariser Wochenzeitung “Charlie Hebdo” noch ein schmalbrüstiges Satireblättchen, das ständig vom Konkurs bedroht war (und zwischen 1981 und 1992 schon mal eingestellt war). Ein blutiges Massaker und zwölf Tote später ist “Charlie Hebdo” ein weltweites Symbol für Pressefreiheit und Bekennermut. Über Nacht wird aus 50.000 Auflage 5 Mio. Weltweit bezeugen Millionen Menschen und Medienmacher aller Gattungen und Zungen den getöteten Kollegen von Paris ihren Respekt, indem sie “Je suis Charlie” annoncieren. Peter Turi schreibt am 17. Januar: “Millionen Menschen stehen weltweit Schlange für eine religionskritische Zeitung. Die Attentäter von Paris haben exakt das Gegenteil von dem bewirkt, was sie wollten.”

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Jan. 2016 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen, €uropa | Kommentieren

12793662-STANDARDimagesOhne die Übersetzer wäre »Weltliteratur« ein leerer Begriff. Doch was ist das: Übersetzen? Jeder Übersetzer gibt eine andere Auskunft, und für jedes Buch stellt sich aufs Neue die Frage: Wie kann man einen Text durch das Niemandsland zwischen den Sprachen tragen? Was ist Stil, was ästhetisches Gehör, warum ist Übersetzung mehr als gesteigertes Verstehen? Und, über solche Fragen des singulären Übersetzungsakts hinaus: Wie bringen Übersetzungen Literatur in Bewegung

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Jan. 2016 | Allgemein, Buchempfehlungen | Kommentieren

Umstrittene Reformen in PolenWarschau wehrt sich gegen Kritik aus Brüssel
Nach der Entscheidung der EU-Kommission (links im Bild: Demonstration gegen die Regierung), ein Verfahren gegen Warschau zu eröffnen, hat Premierministerin Beata Szydło den Kurs ihrer nationalkonservativen Regierung verteidigt: Polen habe das Recht, souveräne Entscheidungen zu treffen.

Kommentatoren hoffen, dass Warschau und Brüssel ihren Streit beilegen können. Sie kritisieren aber auch, dass die EU mit Polen und Ungarn nachsichtiger ist als mit Beitrittsländern wie Serbien.

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Jan. 2016 | Allgemein, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

978-3-88221-973-9-x160xx400x-1449570653Die permanente Anstachelung zum sexuellen Begehren wie auch zum Warenkonsum scheint nie dagewesene Ausmaße zu erreichen. Die Allgegenwart von Sex in den Medien bedarf keiner Beispiele mehr. Was also kann Philosophieprofessor Byung-Chul Han im Sinn haben, wenn er vom Verschwinden des Eros, von einer heutigen „Gesellschaft ohne Eros“ spricht?

In etwa Folgendes: Die erotische Liebe im vollumfänglichen Sinne ist ein Wagnis zu einem Anderen hin, dessen Andersartigkeit sich stets ein Stück weit entzieht und die doch im Begehren leidenschaftlich bejaht wird. Die Hingabe, ja Auslieferung an dieses unkalkulierbare Bezogensein auf den Anderen kann eine transzendierende, aber auch destruktive Umwälzung bedeuten. In jedem Fall aber eine existentielle Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen. Eros im Sinne Hans ist das, was das Geheimnis, das Unverfügbare, das Dunkle und Nicht-Konsumierbare umfasst. „Ein besonderes Schwach-Werden erfasst das Subjekt der Liebe, das jedoch gleichzeitig von einem Gefühl der Stärke begleitet wird.“

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Jan. 2016 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren

Beinahe hätte ich Euch fast alle vergessen. Das wünsche ich Euch, allen meinen Freunden, Ihnen, meine Leser und, zu guter Letzt allen meinen Feinden, die ich mir mit meiner Schreibe (aber gern doch!) gemacht habe – wo wäre ich den heute sonst?

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Jan. 2016 | Heidelberg, Allgemein, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Senioren | Kommentieren

H.-J. Schoeps Der Nationalsozialismus, das Exil in Schweden und die Rückkehr von Hans-Joachim Schoeps in die einstige Heimat (*30. Januar 1909 in Berlin; 1980 in Erlangen) war ein konservativer deutsch-jüdischer Religionshistoriker und Religionsphilosoph. Er war ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Religions- und Geistesgeschichte der Universität Erlangen.

„Melius est, ut scandalum oriatur  Quam ut veritas relinquatur“  Heinrich Leo

War Hans-Joachim Schoeps tatsächlich ein „jüdischer Nazi“, jemand, der sich Hitler und seinen Paladinen schamlos angedient hat? 68er Studenten, einige Publizisten  sowie eine Reihe notorischer Schoeps-Kritiker  unterschiedlichster Couleur haben das bei verschiedenen Gelegenheiten immer wieder behauptet.

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Dez. 2015 | Allgemein, Essay, Feuilleton | Kommentieren

dinner-for-oneAlle Jahre wieder kommt nicht nur das aus der – wie wir „zu singen und zu sagen“ pflegen – unbefleckt gebliebenen Maria entsprungene Jesulein aus dem Stall dann doch noch in unsere (soweit  wir mit entweder dem Himmel oder zumindest mit dem Internet verbunden sind) Wohnzimmer. Im weiteren Verlauf nämlich geben  uns (in sowohl allen dritten wie in vielen anderen Programmen)  auch die Ehre: Miss Sophie und James. Sylvester allemal lieber ohne anderes Knallzeug, denn ohne diese Beiden …

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Dez. 2015 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Wissenschaft | 2 Kommentare

Gianluigi_Nuzzi_a_IKFAuf Basis geheimer Dokumente beschreibt Gianluigi Nuzzi (Bild rechts) Verschwendungssucht, Skandale und den Widerstand im höchsten Klerus gegen Reformkurs von Franziskus. Skandale, Bereicherung, üble Machenschaften, undurchsichtige Finanzgeschäfte und verschwenderischer Luxus: Die römische Kurie, die Vatikan-Verwaltung, ist bei Amtsantritt von Papst Franziskus „in einem verkommenen Zustand“. In dem neuen Buch „Alles muss ans Licht“ veröffentlicht Gianluigi Nuzzi (Beitrag unten) geheime Dokumente und abgehörte Gespräche aus dem innersten Zirkel des Papstes. Der neue Vatileaks-Skandal sorgt für gehörige Aufregung in Rom.

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Dez. 2015 | Allgemein, Buchempfehlungen, Kirche & Bodenpersonal | 1 Kommentar

Avarizia CoverGerade, rechtzeitig zum Fest der Liebe, erschien Emiliano Fittipaldis Buch „Avarizia“ über das Finanzgebaren des Vatikans.

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Dez. 2015 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

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