Viren, Trojaner und Würmer gehören zu den größten Übeln im Internet, an derer zerstörerischer Wirkung alle Internetnutzer leiden – sowohl Geheimdienste der Staaten und multinationale Banken als auch einzelne Menschen, die einen Computer besitzen. Nun kursiert ein neuer gefährlicher Trojaner mit einer ganz skurrilen Funktion: Nachdem er sich in das Betriebssystem einschleust, löscht er jede Stunde eine Datei. Gegen Zahlung eines Lösegelds verspricht die Malware, die Daten wieder freizugegeben. Der Erpressungstrojaner trägt den Namen „Jigsaw“ – benannt nach dem Killer aus der „Saw“-Filmreihe.
(mehr …)
Die Wirksamkeit von Musiktherapie bei Menschen am Lebensende wurde in einer wissenschaftlichen Studie in Heidelberg untersucht. Das Kooperationsprojekt des Zentrums für Schmerztherapie und Palliativmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg und der SRH Hochschule Heidelberg erbrachte den Nachweis, dass Musik das subjektive Wohlbefinden deutlich verbessert. Die SRH Hochschule Heidelberg hat in Kooperation mit dem Zentrum für Schmerztherapie und Palliativmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg die erste randomisiert-kontrollierte Studie in Europa zum Thema Musiktherapie in der Palliativmedizin durchgeführt.
Mehr als sieben Billionen US-Dollar wirtschaftlichen Schaden und acht Millionen Tote durch Naturkatastrophen seit Beginn des 20. Jahrhunderts: Diese Bilanz hat der Geophysiker James Daniell vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erstellt. Die von ihm entwickelte Datenbank CATDAT greift auf sozioökonomische Indikatoren zurück und bildet die Grundlage für ein Schadensmodell, das Regierungen und Hilfsorganisationen beim Abschätzen des Ausmaßes einer Katastrophe und dem Katastrophenmanagement unterstützt. Seine Ergebnisse stellt heute Daniell heute bei der Jahresversammlung der European Geosciences Union in Wien vor.
“Schlimmer als Böhmermann” – so lautet Bömermanns Bühnenprogramm – dürften nur wenige seiner Kollegen sein, wie er beispielsweise mit seinem Scoop zu #Varoufake eindrucksvoll unter Beweis stellte. sz-magazin.sueddeutsche.de (Porträt von Stefan Niggemeier), zeit.de (“Der Alleinunterhalter”), taz.de (“Arschloch mit Herz”-Interview) Und nu? („Herr Erdogan: „Deutschland ist nicht Kurdistan“ Hallervorden). Noch lange nicht haben aber alle alles dazu gesagt. Lesen Sie hier kurze Statements von Politikern zur Entscheidung der Bundeskanzlerin in der Causa Bömermann:
Nach der Lied Akademie unter Leitung von Thomas Hampson beginnt heute (Dienstag) beim „Heidelberger Frühling“ dieKammermusik Akademie unter Leitung von Igor Levit. Der junge Starpianist und weitere renommierte Mentoren arbeiten bereits seit letztem Donnerstag an dem öffentlichen Programm aus Workshops und Konzerten, die bis Donnerstag in der Stadthalle zu erleben sind. Unverzichtbare Meisterwerke sind Dreh- und Angelpunkt der diesjährigen Kammermusik Akademie, wobei jeder Tag einen anderen thematischen Akzent setzt.
Es gehe – meint Volker Westerbarkey, der Präsident von Ärzte ohne Grenzen Deutschland – im Flüchtlingsdeal mit der Türkei nicht darum, Menschen in Not zu helfen, sondern sie aus Europa fernzuhalten. Seine Organisation habe deshalb entschieden, sich aus der Hilfe im Flüchtlingslager von Lesbos zurückzuziehen: „Das Abkommen der EU mit der Türkei steht aus unserer Sicht deshalb im Widerspruch zu den von der Politik so oft beschworenen Grundwerten Europas und zu einem Grundsatz des Völkerrechts: dem Recht, vor Krieg und Verfolgung zu fliehen … Wir weigern uns, Teil einer Einrichtung zu sein, die keine Rücksicht auf die Schutzbedürfnisse von Asylsuchenden und Migranten nimmt:“
Der Montag ist beim „Heidelberger Frühling“ fest reserviert für das „Lied.Lab“, dessen dritter und letzter Abend um 21 Uhr im Karlstorbahnhof stattfindet, der Reihe dieses Jahr auch kuratiert hat. Sie möchte erfahrbar machen, wie aus Worten und musikalischen Gedanken Lieder entstehen, wie Menschen Lieder verändern und wie das Lied der Zukunft aussehen könnte. Dazu treffen außergewöhnliche Paarungen von jungen Autoren und Musikern aufeinander, die gemeinsam abwechslungsreiche Programme aus Coversongs von Lieblingsliedern,
Sie kamen, sahen und eroberten – 600 Jahre lang haben Europäer die Welt erkundet, unterworfen und ausgebeutet. Doch zugleich haben sie zahllose Impulse für die Entstehung unserer heutigen Welt gegeben und empfangen. Denn die europäische Expansion war keine Einbahnstraße, sondern ein jahrhundertelanger Prozess der Interaktionen. In Wolfgang Reinhards monumentalem Werk hat die Vorgeschichte der Globalisierung zu einer einzigartigen Gesamtdarstellung gefunden.
Der renommierte Historiker beschreibt von den frühen Anfängen der europäischen Expansion in Antike und Mittelalter bis zu den langwierigen Dekolonisationen des 20. Jahrhunderts einen weltgeschichtlichen Vorgang von gewaltigen zeitlichen und räumlichen Dimensionen. Ob er über die Handelssysteme in Asien berichtet oder über die künstliche Welt der Plantagen mit ihren Sklaven, über ökologische Folgen oder konfliktträchtige politische Hinterlassenschaften der europäischen Expansion, stets ist seine beeindruckend kenntnisreiche Geschichte spannend zu lesen und geprägt von dem Interesse nicht nur an den Europäern, sondern auch an – den Anderen.
Menschen im vierten Lebensalter erleben den kontinuierlichen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen vielfach als einen Höhepunkt ihrer aktuellen Lebenssituation. Vor allem entsteht in ihnen die Überzeugung, von den jungen Menschen gebraucht zu werden und deren Entwicklung fördern zu können. Das ist ein Ergebnis des Projekts „Echo der Generationen“, das das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg mit Förderung der Dietmar Hopp Stiftung aktuell durchführt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Kruse, Dr. Sonja Ehret und Prof. Dr. Eric Schmitt untersuchen die Wissenschaftler, wie sich Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten der verschiedenen Generationen auf die jeweilige Lebensqualität auswirken und auf welche Weise sich diese Kontakte fördern lassen. Als Ergebnis der Studie soll zudem ein Leitfaden für Mehrgenerationenprojekte entstehen.Das türkische Außenministerium kritisiert eine aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung übernommene Karikatur in einem baden-württembergischen Schulbuch, die angeblich Präsident Erdogan verunglimpft. Ministerpräsident Kretschmann weist die Vorwürfe zurück. Die Türkei protestiert gegen die Übernahme einer ursprünglich am 6. November 2011 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienenen Karikatur in ein baden-württembergisches Schulbuch. Es sei „unannehmbar“, dass die Zeichnung (Greser & Lenz), die den (heutigen) Präsidenten der Türkei (Tayyip Erdogan) und die in Deutschland lebenden Türken beleidige, „unter dem Vorwand der Integrationsprobleme“ nachgedruckt wurde, heißt es in einer Mitteilung des türkischen Außenministeriums.
