Der Bachchor Heidelberg ist einer der traditionsreichsten Chöre Deutschlands. 1885 wurde er vom damaligen Universitätsmusikdirektor Philipp Wolfrum gegründet.

Der Bachchor Heidelberg ist einer der traditionsreichsten Chöre Deutschlands. 1885 wurde er vom damaligen Universitätsmusikdirektor Philipp Wolfrum gegründet.

Ein gewaltiges Werk: Joseph Haydns Schöpfungsmesse. Den Beinamen erhielt diese, weil der Komponist im Gloria ein musikalisches Thema aus seinem Oratorium „Die Schöpfung“ verarbeitet hatte. Maria Theresia, Gemahlin des Kaisers Franz II., hat diese Stelle jedoch missfallen. Sie forderte eine Änderung.

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Juni 2016 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

gastschuelerSamba, Karneval, Lebensfreude – das verbinden viele mit Brasilien. Mit der gemeinnützigen Austauschorganisation Experiment e.V. haben nun Familien im Raum Heidelberg die Möglichkeit, sich ein Stück wirklicher brasilianischer Kultur ins Haus zu holen und hautnah kennenzulernen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner unterstützt den Verein bei der Suche nach neugierigen und weltoffenen Gastfamilien im Raum Heidelberg für 22 Schülerinnen und Schüler des Humboldteum in São Paulo/Brasilien.

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Juni 2016 | Heidelberg, Allgemein, Junge Rundschau, Senioren, Rhein-Neckar.Region | Kommentieren

Logo_VHShd-webwh-4p-ol-rgbDerzeit besuchen über 500 Personen mit Migrationshintergrund die Deutschkurse der Volkshochschule Heidelberg. Flüchtlinge gehören in allen Deutschkursen zu den Teilnehmenden. Auf Initiative des Rotary Clubs Heidelberg-Alte Brücke planen die Volkshochschule Heidelberg und der RC Heidelberg-Alte Brücke ein neues,

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Juni 2016 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

 

logo_buehnenvereinMit Durchschnittsgagen, die bei darstellenden Künstlern je nach Beruf zwischen 2.700 und 3.100 Euro brutto im Monat liegen, hält der Bühnenverein die Arbeitsbedingungen für darstellende Künstler in den Stadt- und Staatstheatern sowie Landesbühnen

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Juni 2016 | Allgemein, Feuilleton | Kommentieren

Logo-leanderDie Schriftstellerin Jutta Richter erhält den diesjährigen „Heidelberger Leander“ und kommt zu Preisverleihung und Lesung am Mittwoch, 8. Juni um 17.00 Uhr in die Stadtbücherei Heidelberg.

„Wenn Jutta Richter mit wenigen Sätzen eine Figur beschreibt, hat man sie schon ins Herz geschlossen und kann sich ihrer unverwechselbaren Integrität nicht mehr entziehen. Diese literarische Größe gibt es unter Kinderbuchautoren selten. Deshalb wartet der „Heidelberger Leander“ schon lange auf diese Autorin, um sie endlich von Herzen zu würdigen.“ (Gabriele Hoffmann).  Jutta Richters Werk umfasst neben Kinder- und Jugendbüchern auch Hörspiele, Kindertheaterstücke und Lieder. Sie ist mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Großen Preis der Deutschen Akademie der Kinder- und Jugendliteratur und dem Deutschen Jugendliteraturpreis.

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Juni 2016 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

image… mag der Hahn mal recht haben, mal nicht – glauben wir doch besser den Meteorologen; dann nämlich müssen wir weitere Gewitter erwarten, die Unwettergefahr bleibt auch (Bild: WetterOnline) über das Wochenende bestehen: Ob überflutete Tunnel in NRW oder gar ganze Dörfer in Rheinland-Pfalz, Niederbayern, Baden-Württemberg oder Sachsen: Die Hiobsbotschaften zum Wetter brechen nicht ab. Auch in den kommenden Stunden und Tagen muss deutschlandweit mit weiteren Gewittern gerechnet werden:

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Juni 2016 | Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren

In der frühgeschichtlichen Verwendung stand „Mythos“ für den Ort, an dem rituelles, sakrales Sprechen stattfindet, das sich vom logisch begründbaren Sprechen wesentlich unterscheidet. „Mythos Heidelberg“ denn also: „Der genius loci Heidelbergs ist feucht“, dies Zitat aus dem Widmungsgedicht Victor von Scheffels „Gaudeamus“ über den Geist des Ortes Heidelberg bezieht sich fraglos nicht etwa auf häufigeren Regen als anderswo.
Sich nun also dem „Geist des Ortes“, dem Mythos Heidelberg auf dem Wasserwege nähern? Wahrlich, der Neckar ist das zu tun ein schlechter Weg nicht. Mit seiner „gaudeamischen“ Feuchtigkeit meinte Scheffel aber sicher auch nicht den Fluß, eher schon Gersten- oder Rebensaft. Er lebte lange genug in Heidelberg, wir dürfen ihm glauben.

Eine „Stadt fröhlicher Gesellen, an Weisheit schwer und Wein“, das war Scheffels „Alt Heidelberg, du feine“. Ihn zog es immer wieder zurück an diesen von Hölderlin „Mutter“ genannten Ort, Heimstatt der Romantiker.

Heidelberg heute – würden die „Heidelberger Hochromantiker Achim von Arnim und Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff, Johann Joseph Görres, Jacob und Wilhelm Grimm – würde diese Schar ihre „Bergstadt lieblicher Wunder“ wiedererkennen? Wo ständig die „Oppositionellen der jungen Romantik gegen die alte Prosa“ zu Felde zogen (Eichendorff). Und heute? Wäre für sie Heidelberg, wie für Hölderlin, diese Stadt noch „der Vaterlandsstädte ländlichschönste“? Dies Foto von Philipp Rothe spricht dafür …

Würden Stadt und Umgebung auch heute noch zünden können, Oden und glühende Hymnen zu dichten auf „die Berge rechts mit Wein bekränzt, die Ebene links wie Gold erglänzt“ (Clemens von Brentano), oder auf das Schloß, dies der Zeit steinern stilles Hohngelächter“ (Nikolaus Lenau)?

Soll mal noch wer sagen, unsere Stadthalle wäre nicht wunderschön – der Mond freut sich auch dazu

Heidelberg hat noch immer seine mythischen Orte, das DAI  – mal eben zum Beispiel – hat sich zu einem solchen entwickelt, die Stadthalle mit Anbau wird künftig dazu gezählt werden dürfen.

Auch das Schloß gehört natürlich dazu – worauf Schloßberganwohner an manchen Tagen wohl gerne verzichten würden. Wir haben den Fluß, der mittlerweile sowohl wieder „Blauäuglein drein blitzen“ läßt, als auch Rotaugen; und zudem, wie Angler versichern, sich sogar Forellen (!) wieder tummeln.

Vor einigen Jahren haben wir den 200. Geburtstag unserer „Alten Brücke“ gefeiert. Im Stift Neuburg schließlich läßt sich nicht nur heute immer noch Stille finden, auch Efeu wird von dorten in alle Welt hinaus geschickt. Der „Klingenteich“ – in einem der Häuser dort entstand der „Zupfgeigenhansel“, dies Kleinod aus der Jugendbewegung – ist immer noch – zumal kürzlich wieder hergerichtet) einen Fußweg wert. Autofahrern entgeht der wunderschöne kleine Wasserfall mit einer sehr schönen – gerade wieder hergerichteten – Anlage und ein Stück verwunschenes Heidelberg am Bach entlang).
Den „Wolfsbrunnen“ wollen wir nicht vergessen.

Aus dem Palais Boisseree gibt’s immer noch den Gratisblick (vom Karlsplatz davor freilich auch), welcher der Paul Linckeschen Operette „Frau Luna“ entlehnt sein könnte: „Schlösser, die im Monde liegen, sind wohl herrlich lieber Schatz, doch um sich im Glück zu wiegen, baut das Herz den schönsten Platz“.

Überhaupt, die Sache mit den in Heidelberg verlorenen Herzen: Wem´s auch immer nicht passen mag, der „romantische Mythos“ hatte auch dem „zweiten Biedermeier“ Wegezoll abzugeben.
Verballhornungen. Weg von „perque no?“ zu „Perkeo“ der – zum Trinken aufgefordert – alleweil fragte „warum nicht“?“ Hin zum „Großen Faß“. Weg von Hymne und Ode, hin zum Sauflied. Als dann gar 1901 das tränenrührige „Alt Heidelberg“ Wilhelm Meyer-Försters in 28 Sprachen als Buch erschien und der gleichnamige Film rund um die Welt „erfolgte“, blieb nicht nur kein Auge trocken – es flogen auch alle Herzen in der Hoffnung nach Heidelberg, dort verloren zu werden.

Spätestens von nun an führte kein touristischer Weg mehr an der Stätte „der alten Burschenherrlichkeit“ vorbei, (das „Tourismusleitbild“ versucht das in den Griff zu bekommen, dass der (und das ist richtig) Tagestourismus künftig möglichst „außen vor“ bleiben soll, wird dennoch hin und widrig beklagt).

Trotz alledem und alledem … – Heidelberg hat´s noch. Anders eben. Es ist eine lebendige Stadt. Sie hat sich verändert. Dass freilich daran, wie sie das getan hat, wie das getan wurde, sich die Geister scheiden, das gehört auch zum „Mythos Heidelberg“. Insofern auch, als streitbare Einzelne, Gruppen und Gruppierungen jeder Coleur sich mit Veränderungen befassen und keinen Versuch unterlassen, sich solcherweise streitbar einzumischen, dass oft genug „die Fetzen fliegen“. Wassili Lepanto beispielsweise, der – in seiner Eigenschaft als Mitglied für die Gruppe „Heidelberg pflegen und bewahren“ – im Gemeinderat sagte, wer für die in der Stadt gerade aktuelle Stadthallenerweiterung sei, betreibe Gotteslästerung – hat sich vehement für den Verbleib dieser Kolonade auf dem Ebert Platz eingesetzt. Ob er wohl immer noch trauert, dass sie abgerissen wurde? Falls gerade nichts anderes anfällt: Neubau der Kolonade gefällig? Bürgerentscheid?

Nicht nur, aber vehement auch im Gemeinderat streiten, das konnten sie schon immer (mehr oder weniger) gut, die Heidelberger. Als im Februar 1623 der päpstliche Commisär Leo Alacci die auf den Emporen der Heiliggeistkirche beheimatete „Bibliotheca Palatina“ die „das ganze Wissen horten sollte“, nach Rom zu bringen suchte, gab es weder  Handwerker, Stricke noch Bretter oder sonstiges Packmaterial, den Raub durchzuführen. Mutig, die Heidelberger. Damals. Heute: „Mekka des Geschwätzes“ nannte der Prinzip Hoffnungsträger Bloch (im Ernst) die vielgeliebte Stadt. Kein „Eleusischer Bund“ mehr in Heidelberg? Mythos wo bist Du? her mit Euch, Ihr Kreuz- und Querdenker! Ihr Brüder und Schwestern im Geiste, denen ein fauler „Friede“ nicht (wie weiland zu Heiliggeist) „höher ist, denn alle Vernunft“, wo seid Ihr? Gibt es Euch noch? Verrückte Organisten, wilde Dichter, besessene Dirigenten, holder Wahn?

Meist nicht vor der Dämmerung des Abends steigen Gestalten und Gestaltinnen von der Agora – dem Katheder, aus Hinterhöfen, herunter vom Berg, aus dem Bett, oder – aus dem Neckar …

Neckarbad

… und treten Nachfolgen an: die Stefan Georges, Friedrich Gundolfs, Karl Wolfkehls, Richard Dehmels, des Malers Wilhelm Trübners, Max Webers … Mythos Heidelberg?
In jeder Gasse, im Wald um Heidelberg herum, in (beinahe) jeder Kneipe läßt er sich ohne jeden verschnörkelten Kokolores und rhetorische Slapsticks fassen.

Freilich bedarfs auch des „Glücklichen Augenblicks“ – Kairos und Zufall. So bleibt der Mythos Heidelberg gar vielen verborgen. Das muß sein dürfen.

Juni 2016 | Heidelberg, Allgemein | Kommentieren

openSTAGE_MandelstamAnlässlich der Ausstellung „Ossip Mandelstam. Wort und Schicksal“ in der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg (13. Mai bis 17. Juli 2016) wird die renommierte Heidelberger Choreografin Jai Gonzales auf den Spuren und Texten des Dichters Ossip Mandelstam eine „openSTAGE“ entwerfen. Es handelt sich um die vierte Ausgabe des neuen, im März erstmals präsentierten Performance-Formats des Unterwegs Theaters. „openSTAGE“ dient dabei auch als wichtige Plattform inter- und transdisziplinär arbeitender Künstlerinnen und Künstler aus der Metropolregion Rhein-Neckar. In der „Tanzstadt Heidelberg“ setzt „openSTAGE“ einen neuen Akzent.  In der nächsten Spielzeit soll die Reihe „openSTAGE“ fortgesetzt werden. „openSTAGE IV“ erfolgt in Kooperation mit UNESCO City of Literature und mit Unterstützung des Kulturamts Heidelberg.  Eintrittskarten sind an der Abendkasse erhältlich.

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Juni 2016 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren
Prof. Arjen Hoekstra

Prof. Arjen Hoekstra

Arjen Hoekstra, Professor für Wassermanagement an der University of Twente in Enschede, prüfte die weltweite Wasserverfügbarkeit auf Monatsbasis. Sein Ergebnis: Mindestens vier Milliarden Menschen leiden weltweit jährlich mindestens einen Monat unter Wasserknappheit. Weit mehr als bisher von Fachleuten angenommen. Auch Deutschland verschärft dieses Problem. Er belegt dies mit Hilfe des Wasserfußabdruckes des Landes.

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Juni 2016 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren
taubepax_christieDer Dachverband der Kritischen Aktionäre, die pax christi-Nahostkommission sowie pax christi Baden-Württemberg forderten auf der diesjährigen Hauptversammlung von HeidelbergCement die unverzügliche Trennung vom Geschäftsbereich der Tochterfirma Hanson Israel.

 

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Juni 2016 | Heidelberg, Allgemein, Kirche & Bodenpersonal, Wirtschaft | Kommentieren

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