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Eine Übersicht der Länder, zu denen es derzeit Reisewarnungen oder Sicherheits
Hinweise des Auswärtigen Amts gibt.
Es ist selten zu früh und niemals zu spät – Zeitlos zwar, gerade aber (wann immer) „rechtzeitig“, habe ich nun einen in Freiburg gehaltenen Vortrag Schreiters zum Thema – im Rundschau-Archiv wieder gefunden, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen: Wir zeigen hier die – eigentlich für die Heidelberger Heiliggeistkirche vorgesehenen Fenster – die aber leider von „kunstsachverständigen (und so weiteren) Gemeindegliedern“ verhindert wurden… (got)
Die Heidelberger Fensterentwürfe – ein Gastbeitrag von Johannes Schreiter
Papst Franziskus hat offenbar einen konservativen US-Kardinal bestraft und ihm sowohl seine Bleibe als auch das Gehalt entzogen. Anonyme Quellen packen aus.
Papst Franziskus soll im Vatikan für Aufruhr unter den Kardinälen gesorgt haben. Wie zwei anonyme Quellen der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) erzählten, wurde ein US-Kardinal streng bestraft, indem Franziskus sein Recht auf eine subventionierte Wohnung im Vatikan und sein Gehalt als pensionierter Kardinal entzogen hat. Damit sei bereits der zweite konservative US-Kardinal innerhalb kurzer Zeit ins Visier des Papstes geraten. Besonders traditionelle Gläubige sind zunehmend unzufrieden mit Papst Franziskus.
Der Konflikt um die Schreiterfenster war komplex. Er hatte verschiedene Ebenen, die sich miteinander mischten. So wurde trefflich gestritten, ob moderne Buntglas- Fenster in eine gotische Kirche passten. Im zwischenmenschlichen Bereich standen der damalige Heiliggeist- Pfarrer Eschel Alpermann und der Kirchengemeinderat Jürgen Gottschling im Zentrum des Konfliktes.
Ursprünglich sollten zehn Langhausfenster zum Thema „Wissenschaft“ und Chorfenster zum Thema „Kirche“ von Schreiter in der Heiliggeistkirche gestaltet werden, umgesetzt wurde nur das Physikfenster – und mit Verlaub – Jürgen Tenno Gottschling, der bei einem Vortrag in Sachen Schreiter Fenster vor dem Gesamtkirchenrat Heidelberg in seiner Eigenschaft als „Ältester“ der Heiliggeistgemeinde per gerufener Polizei aus dem Saal hätte raus- geworfen werden sollen.
Gottschling blieb und – zu guter Letzt – das inkriminierte schreitersche Fenster auch.
Seit es ihn gibt, hat der Monotheismus ein Medienproblem. Wie kann ein Gott, der kein Ding in der Welt, vielmehr der Schöpfer aller Ding und der mystische Hintergrund des Seins ist, präsent gemacht werden?
Die Frage nach dem Medium des Monotheismus wird durch die aktuelle Konfrontation von Christentum und Islam neu angeschärft. Die Antwort heißt Weihnachten.
Im Dezember 1914 unterbrachen deutsche und britische Soldaten ihre Kämpfe an der Westfront und sangen gemeinsam Weihnachtslieder.
War es wirklich Besinnlichkeit, die den kurzen Frieden hervorrief?
Lieber Gott, ICH mach DICH fromm – wenn ICH in den Himmel komm …
In Deutschland ist Glaube Privatsache. Eine Staatsreligion gibt es nicht und durch die Zugehörigkeit zu einer Konfession oder Kirche entstehen für die Menschen dieses Landes weder Vor- noch Nachteile – so jedenfalls regelt es Artikel 140 des Grundgesetzes.
Laut Religionsmonitor 2023 der Bertelsmann-Stiftung, der im Dezember 2022 erschien, machen die Konfessionsfreien – also die Menschen, die in keiner Kirche Mitglied sind und sich keinem Glauben zuordnen – inzwischen 44 Prozent der deutschen Bevölkerung aus, Tendenz steigend. Trotzdem gilt Deutschland als christliches Land, was statistisch gesehen auch den Tatsachen entspricht: Jeder vierte Deutsche ist katholisch, 23 Prozent sind Mitglied der evangelischen Kirche.
Nach dem Vergnügen des Schreibens will der Kritiker auch seinen Lesern Vergnügen bereiten. Ist es nicht aber doch so, dass Kritik die Kunst der Unterscheidung wäre? Der Unterscheidung nämlich zwischen gut oder schlecht, angemessen oder unangemessen, schicklich oder unschicklich, regelrecht oder regelwidrig, schön oder hässlich. Hingegen ist die Alternative richtig oder falsch unangemessen. Wohlgefallen am Schönen. In der Kunst gibt es kein Falsch gemacht. Zu treffende Entscheidungen aber bereiten naturgemäß Schwierigkeiten. Es lohnt also einen Blick in ein Werk über die Unterscheidungskunst zu werfen, an dem sich bis heute die Geister scheiden: „Das Wohlgefallen am Schönen muss von der Reflexion über einen Gegenstand, die zu irgendeinem Begriffe (unbestimmt welchem) führt, abhängen, und unterscheidet sich dadurch auch
Es ist ja (nicht nur alle Jahre wieder) nicht nur uns Unheiligen nichts heilig: Auch die vergleichenden Religions-wissenschaften machen sich Gedanken, die – geht es etwa um die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria – sich mit jenem Vorkommnis beschäftigen, das eine dem Christentum (seien wir doch mal ehrlich) entfremdete Welt zu Weihnachten feiert und mit dem unsere abendländische Zeitrechnung beginnt.
Keine wertfreie Kalenderweisheit ist es, sondern immerhin die Menschwerdung Gottes, bei der die Geschichte von vorn zu zählen beginnt. In der antiken Mythologie war die Jungfrauengeburt zwar eine alltägliche Sache – aber auch in d(ies)er Realität: Vor Gott Vater gab es Gott Mutter, die Erdgöttin.
„Wenn wir von Leitkultur sprechen …“
Dieweil nun aber der Bundeskanzler rhetorisch leider ausfällt, vom Bundespräsidenten seit längerem nichts Wegweisendes mehr zu hören ist und der Bundestrainer auch nicht mit Geistesblitzen glänzt, müssen andere ran. Eine tolle Chance für den Oppositionsführer! Friedrich Merz wäre nicht Friedrich Merz, ließe er diese Gelegenheit zur Profilierung links liegen, nee, auf den Mann ist Verlass. Pünktlich zum Fest hat der CDU-Chef den Kauf eines Weihnachtsbaums mit höchsten Weihen geadelt: „Wenn wir von Leitkultur sprechen, von unserer Art zu leben, dann gehört für mich dazu, vor Weihnachten einen Weihnachtsbaum zu kaufen“, stellte er in einem Interview klar. Einem Kollegen sind fast die Kugeln von der Tanne gefallen, als er das gehört hat.