
Demonstration gegen Rechtsextremismus und die AfD, Frankfurt am Main,
Die Frage „Cui bono?“ gilt als anrüchig und wird als so unappetitlich empfunden wie jemand, der in der Straßenbahn Rotz durch seine Nase hochzieht.
Es ist – einerseits – schon okay, diese Frage zu stellen, selbst Adorno empfahl sie im Rahmen der Ideologiekritik. Doch haftet ihr das Aroma von Verschwörung an, vor allem, wenn noch das Wörtchen „wirklich“ vor das Fragezeichen der Formulierung „Wem nützt es?“ geschoben wird.
Suggeriert wird damit, der Profiteur des Ereignisses könnte auch dessen geheimer Urheber sein.


Akteure erstellen dort Clips oder Memes, die – mal mehr, mal weniger offensichtlich – Inhalte transportieren. Memes sind Bilder, die mit witzigen oder sarkastischen Sprüchen kommentiert werden. Und das kursiert zu Millionen im Internet und solche Sprüch sind – in der Regel – harmlos, doch oftmals werden auch Memes benutzt, um unter dem Deckmantel des Humors rechtsextremes Gedankengut zu verbreiten. Wenn Kinder und Jugendliche den digitalen Raum betreten, sind die rechts- extremistischen Inhalte also schon lange da – aber warum verbreiten sie diese über Klassenchats und andere Plattformen weiter?

Im Südwesten kann es trotz des vorzeitigen Endes des Lokführerstreiks auch am Montag (am 27. 01.) noch vereinzelt Beeinträchtigungen im Bahnverkehr geben. Regionale Prognosen könnten aber nicht gemacht werden, sagte eine Bahnsprecherin am Sonntag. Die Züge sollen am Montag größtenteils wieder nach dem regulären Fahrplan unterwegs sein, wie der Konzern mitteilte.
Größter Streitpunkt ist die von der GDL geforderte Verkürzung der Arbeitszeit auf 35 Stunden pro Woche. Bislang gilt für die Lokführer eine wöchentliche Arbeitszeit von 38 Stunden, häufig im Schichtbetrieb.