Am 14. Oktober 2018 ist es soweit: Die Parteien treten zur bayerischen Landtagswahl an. Innere Sicherheit, die Asylpolitik Wohnungsbau Bildung und so weiter werden während des Wahlkampfs im Vordergrund stehen – nach einigem Posten-Geschachere und Murksereien die wir bereits im Vorfeld zu erleben das Missvergnügen hatten.
Maaßen steht zwar nicht zur Wahl; aber, wir erinnern uns aller Widerwärtigkeiten! Und …

Anders als die Presse haben Bürger grundsätzlich keinen Anspruch auf Herausgabe anonymisierter Gerichtsentscheidungen. So hat es der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs auf Antrag des Bürgerrechtlers Patrick Breyer am 20. Juni 2018 entschieden und erst jetzt bekannt gegeben (Az. 5 AR (Vs) 112/17). Dies gelte selbst dann, wenn eine Entscheidung der amtlichen Publikationspflicht unterliege. Ob sich aus Informationsfreiheitsrecht ein Einsichtsrecht ergebe, ließen die Richter offen.[1]
Anhand zahlreicher Beispiele entlarvt der Philosoph Hubert Schleichert – wienerisch charmant, witzig, geistvoll und bissig – die rhetorischen und argumentativen Tricks von Politikern, Dogmatikern und Fundamentalisten jeder Couleur. Er zeigt, wie man die Schwachstellen ihrer Diskussionsweisen und Weltanschauungen nutzt, um in Streitgesprächen gut zu bestehen.
Ein leicht verständlicher Grundkurs in Logik und Argumentation, ein wahres Lesevergnügen. Selten über Fundamentalisten so gelacht – und (klammheimlich) an die AfD gedacht.
Wenn es ein kleines Buch im Paperback-Format in 15 Jahren zu so vielen Auflagen bringt, muss davon ausgegangen werden dürfen, dass der Autor den Nervus Rerum, einen „Nerv der Zeit“ getroffen hat.
Schleicherts Darstellung ist so anregend und bestechend, dass Sie nachgerade Lust darauf bekommen werden, die Argumente eines Gegners frühzeitig zu durchschauen und sie mit der ganzen logischen Kompetenz eines klaren Verstandes zu unterlaufen.
Was ist es, dass Hubert Schleicherts philosophische Expedition durch die Fundamentalismen der Menschenzeit so viel Interesse hervorruft? Aktualität gewiss. Es weht aber auch ein sehr feiner subversiver Zugang durch das Buch – und stellt sich in erfrischender Weise gegen Dogmen aller Art.
Ein im besten Sinne aufklärerisches Buch, ein Lesevergnügen in Logik und Argumentationskunst.

Schicksalsschläge gehen einem der bekanntesten geistlichen Werke Antonín Dvořáks „Stabat mater“ voraus. 1875 starb die erste Tochter des Komponisten. 1877 verlor er kurz nacheinander auch seine zwei weiteren Kinder. Mit großer Sensibilität geht die Musik auf die unterschiedlichen Stimmungsgehalte des liturgischen Textes ein und thematisiert so das Leid der Gottesmutter unterm Kreuz.
Heute, am 20. September 2018 ist Weltkindertag. „Kinder brauchen Freiräume“ – so lautet das Motto in diesem Jahr. Damit rufen UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk Bund, Länder und Kommunen dazu auf, mehr Möglichkeiten zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Sie brauchen Freiräume, um ihre Wünsche und Ideen einzubringen und damit ernst genommen zu werden. Politik und Gesellschaft müssen dafür die notwendigen Voraussetzungen schaffen. In ganz Deutschland finden dazu anlässlich mehrere hundert Veranstaltugen statt.
Versuchte man in einigen Jahren nachzuvollziehen, wie eigentlich die Dämme brachen, wie die rechten Verdrehungen und Verschwörungsvermutungen, ihre Verachtung und ihre Mems ihren Weg in das Herz der seriösen, bürgerlichen Presse fanden, dann sollte unbedingt ein Artikel von Stefan Aust zum umfangreichen Anschauungsmaterial gehören. Er ist am Freitag online und am Montag in der gedruckten „Welt“ erschienen. Er war ganz außerordentlich erfolgreich, weil er ganz außerordentlich anschlussfähig ist für die rechte und rechtsradikale Szene. Selbst eine Internetseite wie „Jouwatch“, die sich der rechten Hetze gegen etablierte Medien verschrieben hat, hat ihn ausdrücklich empfohlen.
Heute, am Donnerstagmittag, landete Recep Tayyip Erdogan zum Staatsbesuch in Berlin Tegel. Während der türkische Staatspräsident aus der Regierungsmaschine in seine Limousine stieg, fuhren vor dem Flughaften in Berlin Reporter ohne Grenzen (RoG) mit einem Plakatwagen vor. Die Organisation protestierte mit dem Slogan: „Erdogan landet in Berlin, Journalisten im Gefängnis“.
Mit ihrem Auftritt in Tegel nutzte die Nichtregierungsorganisation die Aufmerksamkeit rund um den dreitätigen Besuch des Präsidenten, um auf die besorgniserregenden Entwicklungen speziell für Journalisten in der Türkei aufmerksam zu machen.
Im Theater Regensburg findet am Abend des 03. November 2018 die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST statt. Die feierliche Gala ist damit zum zweiten Mal im Freistaat Bayern zu Gast. Bei der Veranstaltung werden herausragende künstlerische Leistungen in acht Kategorien geehrt sowie ein Preis für das Lebenswerk verliehen.
Durch den Abend führt in diesem Jahr Genija Rykova. Rykova wurde im sibirischen Irkutsk geboren und hat an der Bayerischen Theaterakademie August Everding Schauspiel und Gesang studiert. Neben ihrem Engagement am Münchner Residenztheater ist sie Frontfrau der russischen Jazzband „Die Klischewetzkis“.