ARTE erzählt (am Dienstag, 15. Januar um 20:15) die überwältigende Geschichte des jungen couragierten Historikers Emanuel Ringelblum, der im Warschauer Ghetto ein Untergrundarchiv initiierte und leitete, in dem Tagebücher und Fotos, NS-Verordnungen und jiddische Poesie gesammelt und vergraben wurden, um der Nachwelt ein authentisches Zeugnis zu geben – vom Leben im Ghetto und den Verbrechen der NS-Besatzer.
„Wer schreibt unsere Geschichte? Wie können wir sicherstellen, dass unsere Erlebnisse, unsere Traditionen, unser Leid durch unsere eigenen Zeugnisse und nicht nur aus der menschenverachtenden Perspektive der Nazis überliefert werden?“ Getrieben von diesen Fragen und Motiven haben der junge couragierte Historiker Emanuel Ringelblum und seine rund 60 Mitstreiter während des Zweiten Weltkriegs über Jahre hinweg ein Geheimarchiv im Warschauer Ghetto betrieben und gefüllt.
„Wonne, Wonne über Wonne“: Veritas – „die Gnadensonne“
Da wird uns alleweil und allüberall das “Hohe Lied der Arbeit” gesungen, einer Arbeit, die angeblich unverzichtbar zur Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit gehörte. Der veritanisch disponierte Mensch, also einer im Vorstadium seines wissenschaftlichen Studiums an der “Veritanischen Akademie zu Heidelberg” begegnet solchen Ideologien mit grundsätzlichem Unbehagen und tiefem Misstrauen. Durch unsere Akademie wird der Adept theologisch davon unterrichtet, dass nach Genesis 2,8 Gott einen Garten Eden pflanzte und Adam, den Menschen, mitten hineinsetzte, in ein Paradies also, in dem dieser Mensch ein müheloses und sorgenfreies Leben hätte führen können. Hätte können …
Mit einer Reihe kostenloser Onlinekurse will das Hasso-Plattner-Institut (HPI) die Bevölkerung zu einem besseren Schutz ihrer digitalen Identitäten und ihrer Daten im Internet bewegen. „Die jüngsten Cyberangriffe und Datendiebstähle, von denen Prominente betroffen sind, zeigen sehr deutlich, wie viel Aufklärungsbedarf überall noch besteht“, sagt der Potsdamer Informatikwissenschaftler Prof. Christoph Meinel. Der Institutsdirektor und Experte für Internetsicherheit ist der Kursleiter bei allen drei Gratis-Angeboten auf der IT-Lernplattform https://open.hpi.de. Meinel startet die Serie Mitte Januar.
Braucht es in Deutschland wirklich eine Moscheesteuer? Susanne Schröter, Leiterin des Frankurter Forschungszentrums Globaler Islam, lehnt das im Interview mit der Zeit rundheraus ab – jedenfalls solange die Auslandsfinanzierung von Moscheen in Deutschland erlaubt ist. Nicht zuletzt würden mit einer Moscheesteuer die muslimischen Verbände als Körperschaften öffentlichen Rechts anerkannt: „Diese Anerkennung wollen alle islamischen Gemeinschaften, weil der Körperschaftsstatus mit Privilegien und beträchtlichen“
( إن شاء الله – got) „Zuschüssen verbunden ist“, so Schröter:
Der IT-Experte und Blogger F. von L. (Name ist der Redaktion bekannt) hält den aktuellen Datenskandal, bei dem persönliche Informationen von zahlreichen Prominenten und Politikern veröffentlicht wurden, nicht für einen Betriebsunfall, sondern für ein Symptom eines Systemversagens. Die Politik habe die Probleme mit dem gerade bekannt gewordenen Daten – missbrauch jahrezehntelang selbst herbeigeführt. Politiker seien hier nicht Opfer, sondern Täter. Fragen. Und Antworten:
Mit dem derzeitigen Merkel’schen Mantra (frei nach Kungfutse: „Lun Yu. Gespräche“) des Gucken-wir-Mals (nicht so genau hin) und des Sollen-sich-doch-erst-mal-die-Anderen-Bewegens können wir uns künftig nicht retten. Seit dem 1. Januar sitzt Deutschland im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Deutsche Diplomaten sagen: Das ist gerade jetzt eine historische Gelegenheit, die Zeitläufe mitzugestalten und sich weltweit für Multilateralismus, Pluralismus und Demokratie einzusetzen. Aus dem Berliner Regierungsviertel ist zu hören, dass die Bundeskanzlerin nun, auf den letzten Metern ihrer Amtszeit, bereit ist, vehementer für diese Werte einzutreten. (mehr …)
Auch Jahre nach seinem Freispruch kämpfte Jörg Kachelmann um seine Reputation, jetzt kehrt der Wettermoderator ins Fernsehen zurück – auf einen Platz, auf dem er schon einmal saß: Ab 2019 präsentiert er wieder den MDR-Talk „Riverboat“.
Das gab der MDR am Montag bekannt.
Kaum war er aufgewacht“, heißt es in Iwan Gontscharows Roman „Oblomow“, „als er auch schon die Absicht fasste, aufzustehen, sich zu waschen, und wenn er Tee getrunken habe, gründlich nachzudenken, dies und das zu überlegen, Notizen zu machen und sich überhaupt ordentlich mit der Sache zu befassen.
So lag er etwa eine Stunde da, quälte sich mit dieser Absicht, überlegte dann aber, dass er dies alles auch nach dem Tee machen könne …“
Der träge Gutsherr Oblomow ist der wohl bekannteste Aufschieber der Weltliteratur, der kaum etwas geregelt kriegt und dem Selbstdisziplin ein schreckliches Fremdwort ist.
Massenhafte Veröffentlichung angeblich von Politikern und Journalisten stammende Daten, sorgt für Aufregung. Betroffen seien alle im Bundestag vertretenen Parteien außer der AfD.
Auch Daten von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Jan Böhmermann oder Musikstars wie dem Rapper Materia, der Band KIZ oder von Sido sind offenbar in dem Leak zu finden.
Der Hintergrund ist derzeit noch unklar.