Autobauer (Bild: VW-Überproduktion auf Halde) lädt Journalisten zu einer Veranstaltung ein, verbietet ihnen dort aber mitzuschreiben, zu filmen oder zu fotografieren. Dem nicht genug, verpflichtet er sie, Artikel vor Veröffentlichung von der Presseabteilung absegnen zu lassen. Die Einladung kam kurzfristig per Mail. Der Absender: Volkswagen. Der Anlass: der Launch der neuen ID.Familie. Es handle sich dabei nicht nur um die Einführung eines neuen Modells, verspricht der Autobauer mit dem ramponierten Image. Vielmehr gehe es um einen „tiefgreifenden Wandel der gesamten Marke zur E-Mobilität und zur Digitalisierung“.

Regen braucht auch dieser Wald – solange es ihn noch gibt! Wo jetzt nämlich kein Baum mehr wächst, war kürzlich auch noch: Wald. Die RWE Power AG“ braucht den aber auch …
Aber, vielleicht weiß der Energieriese das ja doch: Dass nämlich Wälder die Filter unserer Erde sind: Sie reinigen die Luft von Staubpartikeln und produzieren Sauerstoff. Bisher galt vor allem der Regenwald als die „grüne Lunge“ des Planeten. Ein internationales Team, darunter Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), fand jetzt heraus, dass sich die weltweit größten Kohlenstoffsenken in jungen, auch hierzulande gewachsenen „Grünen Lungen“ befinden. Wälder gelten als wichtige Kohlenstoffsenken. Als solche bezeichnet man Ökosysteme, die große Mengen Kohlenstoff binden und so die CO2-Ansammlung in der Atmosphäre – und damit den Klimawandel – verlangsamen. Diese Senken sind dynamisch, ihre Kapazität kann regional wachsen, aber auch schrumpfen, beziehungsweise geschrumpft werden.
Wer auf Facebook mit Werbung Rechtsextreme erreichen will, hat es Anfang 2019 immer noch leicht. Denn das größte soziale Netzwerk ermöglicht ein Targeting anhand von Begriffen wie „Heinrich Himmler“, den Namen von Neonazi-Bands oder Mussolinis Faschistischer Partei, berichtet die „L.A. Times“. Dabei hatte Facebook 2017 eigentlich versprochen, dass Moderatoren im Kampf gegen Hassbotschaften jede Targeting-Kategorie prüfen. Das Unternehmen hat eingeräumt, dass hier offensichtlich Nachholbedarf besteht.
„Trotz der Bedenken meines Anwalts und meiner Frau“, so Broder, habe er die Einladung für Ende Januar angenommen. Lesen Sie hier seine Rede im Wortlaut.
Vorbemerkung:
Vor meiner Rede ist ein Foto entstanden, auf dem zu sehen ist, wie Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, mich umarmt. Dieses Bild ist von der AfD in den sozialen Medien verbreitet worden. Es wäre richtig gewesen, sich der Umarmung zu entziehen. Als Journalist sollte man auf Distanz zu Politikern und Politikerinnen achten. Es gibt freilich keinen Grund, aus dieser Umarmung weiter gehende Schlüsse zu ziehen. Bitte um Entschuldigung und gelobe: bei nächste Gelegenheit bin ich vorsichtiger …
Für den Erfolg der NPD in Sachsen machte schon der damalige Innenminister Otto Schily barsch und öffentlich das Bundesverfassungsgericht mit einer „sehr problematischen Entscheidung“ verantwortlich. Das war ein mehr als dreister verbaler Übergriff, das war unverfroren, dumm und nachvollziehbar falsch. Das von ihm vorzeiten gegen die NPD betriebene Verbotsverfahren nämlich ist nicht etwa daran gescheitert, dass das Gericht den neonazistischen, antisemitischen und ausländerfeindlichen Charakter der NPD verneint hätte. Gescheitert ist der Antrag daran, dass der Bundesinnenminister und seine Mitstreiter nicht – woran sich nichts geändert hat – in der Lage waren, die für die Vorbereitung und Durchführung des Verbotsverfahrens zu fordernden Standards sicherzustellen. Dieser Versäumnisse wegen sah das Gericht keinen Raum für eine Entscheidung in der Sache. Der Versuch, dem Bundesverfassungsgericht zur eigenen Entlastung die Haftung für das Übel NPD zuzuschieben, zeugt jedenfalls von einem mehr als dürftigen Rechtsstaatsverständnis des damaligen Ministers.

Tablets gehören z w a r zum Alltag vieler Kinder – nicht a b e r an den Schulen. Deutschland deutlich unter dem EU-Schnitt
500 Euro pro Schüler – so viel steckt rechnerisch im Digitalpakt. Reicht das? Wo Chancen und Risiken der Digitalisierung liegen und was es neben dem Geld noch braucht. Der Bund steckt fünf Milliarden Euro in die digitale Infrastruktur – verteilt auf fünf Jahre. Pro Jahr kann also eine Milliarde Euro für Laptops, Whiteboards und WLAN ausgegeben werden. Die Länder müssen einen Eigenanteil leisten. Laut Bundesbildungsministerium kommen so über den ganzen Zeitraum rein rechnerisch im Durchschnitt 137.000 Euro für jede der rund 40.000 Schulen in Deutschland zusammen. Oder 500 Euro pro Schüler. Auf die Bundesländer wird das Geld nach dem Königsteiner Schlüssel verteilt, der sich an Steueraufkommen und Einwohnerzahl orientiert:
Ein paar Zahlen austauschen, um ein bisschen weniger Steuern zahlen zu müssen: Wer soll das schon merken? Das Finanzamt vermutlich – dank Mathematik.
Mathematik nämlich verwendet nicht nur Zahlen, sondern beschreibt und analysiert sie auch. Dabei ist unter anderem der Unterschied zwischen Ziffer und Zahl von Bedeutung. Im gebräuchlichen Dezimalsystem verwenden wir die zehn Ziffern 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, um daraus unendlich viele Zahlen aufzubauen. (mehr …)
Die Bundesregierung gibt sich bei der Überwachung durch ihre Behörden immer zugeknöpfter. Selbst der Bundestag darf bestimmte Details nicht mehr erfahren. Außerdem stört sie sich an Begriffen wie Trojaner und Spionagesoftware. Die Bundes – regierung hat ihre Auskünfte zur Nutzung von Überwachungstechnik durch Sicherheitsbehörden eingeschränkt. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage durch die Linksfraktion im Bundestag will das Innenministerium beispielsweise keine Angaben mehr darüber machen, wie oft das Bundesamt für Verfassungsschutz eine sogenannte stille SMS bei Verdächtigen einsetzt.

In nur vier Jahren bei der F+U sowohl einen Beruf erlernen als auch einen Bachelor-Abschluss machen …
Die Ausbildung in der Pflege geht neue Wege mit einer zeitsparenden Kombination aus Ausbildungs- & berufsintegrierendem Bachelor-Studium. Diese Kombination aus Ausbildung und Studium bietet das Fachschulzentrum der gemeinnützigen F+U Rhein-Main-Neckar in Heidelberg. Das ausbildungs- und berufsintegrierende Studium „Organisations- und Sozialpädagogik“ ermöglicht es den Teilnehmern, innerhalb von nur vier Jahren sowohl einen staatlich anerkannten Ausbildungsabschluss als auch den Bachelor of Arts zu absolvieren. Ausbildungs-/Studienstart ist im Herbst 2019.

Irena Steinfeldt-Levy von der Holocaust-Gedenkstätte „Yad Vashem“ spricht über Hermann Maas. Foto: Philipp Rothe
Ein Mann, „der sich vor nichts fürchtete“ und „immer an den Sieg des Rechtes und die Niederlage des Bösen“ glaubte – so beschrieb Irena Steinfeldt-Levy von der Gedenkstätte Yad Vashem den ehemaligen Heidelberger Heiliggeistpfarrer Hermann Maas in der Auftaktrede zur neuen Vortragsreihe „Hermann-Maas-Reden“ am 15. Februar 2019 im Heidelberger Rathaus (aber auch daran, dass er 1942 von den Nazis in der Heiliggeistgemeinde von der Kanzel vertrieben wurde, muss immer wieder erinnert werden – und ja, ich nehme in Kauf, als „Nestbeschmutzer“ beschimpft zu werden – weil dies „wehret den Anfängen“ auch heute wieder schon lange nicht mehr gilt: Sie währen doch längst schon wieder – got).
Aber, erfreulich dann doch dies: Das Interesse an dieser Auftaktveranstaltung war überwältigend: