Lesen Sie hier im Newletter der Schola alles darüber. – Und noch mehr zum Programm: (mehr …)
Am Wochenende stellen alle EU-Bürger ihre Uhr wieder eine Stunde vor. Bei vielen dürfte ein Jetlag folgen, der sich noch Tage nach der Zeitumstellung bemerkbar macht. Für Schlafforscher Till Roenneberg von der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität ist die Sommerzeit daher ein Unding. Den Plan der EU-Kommission, die Sommerzeit ab 2021 das ganze Jahr über gelten zu lassen, hält er für „eine Katastrophe“, sagt der Schlafforscher Till Roenneberg. Wenn überhaupt, meint er, sei das Gegenteil sinnvoll, nämlich die ganzjährige Winterzeit.
Wir haben das Ziel erreicht, das wir uns selbst für Ende Februar gesteckt hatten: mittlerweile haben wir mehr als 1,75 Mio. Euro an Direktkrediten und Spenden erhalten – mehr als 80 % der insgesamt benötigten Summe und somit genügend, um den Bankkredit zu beantragen! Dies stellt einen sehr großen Meilenstein dar, den wir nur dank Ihres Vertrauens und Ihrer zahlreichen Unterstützung passieren konnten. Hierfür möchten wir uns auch an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bedanken. Aktuell arbeiten wir auf Hochtouren daran, die letzten Unterlagen für die Bank zusammenzustellen. Unser großes Ziel ist es im Sommer mit dem Bau starten zu können.
Künstliche Intelligenzen haben ein Gegenüber: die Menschen. Mit ihnen soll die KI kooperieren. Sie soll sie unterstützen. Dafür braucht die KI eine Vorstellung von den Menschen. Wenn man jedoch in die Informatikwelt hineinhorcht und fragt, wie dieses Menschenbild aussieht, dann steht ein Fragezeichen im Raum. Ein grundlegendes Bild vom Menschen ist nicht bekannt. Ist es vielleicht der „Dau“? Das ist die noch gängigste Bezeichnung und steht für „dümmsten anzunehmenden User“, für den eine Anwendung möglichst einfach konstruiert werden muss. Oder ist es eines der ebenso unerfreulichen Synonyme, die auf Wikipedia zu finden sind, wie etwa „FSVG“, „Fehler sitzt vor Gerät“?
Charlie Chaplins Film „Modern Times“ fasst das Menschenbild unserer ersten Maschinenparks zusammen, die damals nur in Firmen zu finden waren. Bei Chaplin war der Mensch Diener der Maschine, ein Vereinfachter und Ausgelieferter. Sind diese Bilder veraltet in der heutigen Welt, wo sich uns Technik doch als super fortschrittliche, bonbonsüße Community-Oase voller Freiheiten darstellt?
Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) veranstalten am 5. und 6. April den 7. Heidelberger Myelom Workshop. Organisiert wird die Fachveranstaltung, zu der bis zu 200 internationale Wissenschaftler und Ärzte erwartet werden, von der Sektion Multiples Myelom der Abteilung Innere Medizin V des Universitätsklinikums/NCT Heidelberg. Im Mittelpunkt stehen neue Entwicklungen und zukunftsweisende Erkenntnisse bei der Diagnostik und Behandlung des Multiplen Myeloms. Unter dem Vorsitz von (Bild) Hartmut Goldschmidt und Marc-Steffen Raab findet der Workshop im Hörsaal der Medizinischen Klinik Heidelberg statt.
Zum Abschluss einer deutsch-französischen Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung in Paris fordern deutsche und französische Flüchtlingsorgani – sationen in einem Appell eine Neuausrichtung der europäischen Flüchtlingspolitik.
Die „Pariser Erklärung“ warnt davor, das Thema Migration „den Hetzkampagnen des rechtsextremen Lagers (zu) überlassen“. Die Organisationen fordern unter anderem faire Asylverfahren und „einen solidarischen Verteilmechanismus zwischen europäischen Staaten, der das Recht auf ein faires Asylverfahren sicherstellt“.
Bundesumweltministerium, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Heidelberg richten am 22. und 23. Mai 2019 gemeinsam die internationale Klimakonferenz ICCA2019 aus. Mit Blick auf die Ziele des Klima – abkommens von Paris diskutieren rund 700 lokale, regionale und nationale Entscheidungsträger sowie Schlüsselakteure und Experten aus aller Welt strukturelle Hürden für Klimaschutz und -anpassung, sowie Strategien, Politikinstrumente, Finanzierungsmöglichkeiten und konkrete Klimaschutzprojekte in verschiedenen Sektoren.
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Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat den diesjährigen Umweltpreis „Goldener Baum“ der „Stiftung für Ökologie und Demokratie e. V.“ erhalten. Die Jury würdigt damit seine herausragenden Verdienste um den kommunalen Klimaschutz auf lokaler wie internationaler Ebene. Die Stiftung vergibt den „Goldenen Baum“ seit 1999 einmal jährlich an Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise in den Themenfeldern Ökologie und Demokratie engagieren. Bekannte bisherige Preisträgerinnen und -träger sind unter anderem die ehemaligen Bundesminister Dr. Heiner Geißler, Dr. Norbert Blüm und die ehemalige Oberbürgermeisterin Heidelbergs Beate Weber.
Der Vorsitzende der Stiftung, Hans-Joachim Ritter (r.), überreichte den Preis am Donnerstag, 21. März 2019, im Heidelberger Rathaus an Dr. Würzner (Foto: Philipp Rothe). (mehr …)
Im Wissenschaftsjahr 2019 dreht sich alles um das Thema Künstliche Intelligenz – in der kommenden Woche wird es offiziell in Berlin eröffnet. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird zu diesem wichtigen Zukunftsthema intensiv geforscht: „Lernende Systeme und Künstliche Intelligenz bedeuten eine Umwälzung, auf die wir uns als Gesellschaft vorbereiten müssen“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka, der auch dem Lenkungskreis der Plattform Lernende Systeme (PLS) der Bundesregierung angehört. KI biete gewaltige Möglichkeiten, beispielsweise für die Gestaltung unserer Informationsgesellschaft sowie eine sichere und umweltfreundliche Mobilität.

Trauer um die Opfer von Christchurch – in Neuseeland hatte sich ein 18-Jähriger vor Gericht zu verantworten, weil er den Livestream des Attentäters verbreitet hatte. Doch er ist nur einer von Millionen.
Nach dem Anschlag auf zwei Moscheen in Christchurch ist in der deutschen Medienbranche eine Debatte entstanden, wie viel die Berichterstattung zeigen darf – und soll. Ihren Ursprung nahm sie durch die Entscheidung der Bild, Szenen des Videos zu zeigen, das der Attentäter live online stellte. Beim Presserat sind mittlerweile 35 Beschwerden gegen die Bild eingegangen. “Die Bilder, die nach dem Anschlag in Christchurch um die Welt gingen, gehörten zum Kalkül des Täters. Journalisten dürfen sich nicht zum Werkzeug machen lassen – über die Tat informieren müssen sie trotzdem”, schreibt ein SZ-Autor in einem Kommentar zum Anschlag in Christchurch. Dem Attentäter sei “eher weniger wichtig” gewesen, wie viele Menschen er tötet. “Wichtiger war ihm, wie viele Menschen das sehen würden.”