
Peter Handke zitiert in seinem Vortrag vor allem eigene und fremde Werke. Dagegen bemüht sich Olga Tokarczuk um ein neues Ideal für die Literatur, das sich an der ältesten Erzählperspektive der Welt orientiert: der der Bibel.
Im Casus Handke spricht ein Kommentator von einem irritierenden Auftritt, nicht zuletzt weil Handke auch versuchte, die Rede mit einer Rezitation von Tomas Tranströmers Gedicht „Romanische Bögen“ im schwedischen Original abzuschließen. Anders als angekündigt, stellte sich Handke in seiner Rede nicht seinen Kritikern, sondern wühlte in den Tiefen des eigenen Werks, das er ausgiebig zitierte. Beide Reden fimden Sie im O-Ton: (mehr …)