Die digitale Nachrichtenkompetenz der deutschen Gesellschaft ist in keinem guten Zustand. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Studie der „Stiftung Neue Verantwortung“. Der Think Tank verbindet den Befund mit Forderungen an Politik und Journalismus.
Tagesschau und Deutschlandfunk, Newsseiten und Mailanbieter, Facebook, Youtube, Instagram – der Nachrichtenmarkt und die Informationsangebote werden immer vielfältiger. Behalten die Menschen in Deutschland da den Überblick und wissen sie noch, womit sie es im einzelnen zu tun haben? Das wollte die „Stiftung Neue Verantwortung“ herausfinden.
Denken wir in „diesem unserem Land“ an Römer, haben wir wahrscheinlich – neben natürlich Asterixens Abenteuern hierzulande erst einmal zweierlei im Kopf. Da sind zum einen die eindrucksvollen Überreste: die Colonia Ulpia Traiana in Xanten; der Römerturm und die aus der Eifel herangeführte Wasserleitung in Köln; die Jupitersäulen, Römerschiffe und der Eichelstein in Mainz; die prachtvoll ausgestatteten Villenkomplexe im Hinterland; schließlich der sich über etwa 550 Kilometer erstreckende Limes als Roms größtes bauliches Denkmal überhaupt.
„Die Osterruhe war ein Fehler“ – Mit diesem Eingeständnis der Bundeskanzlerin Dr. Angela Dorothea Merkel ist mehr gescheitert als der Versuch, Corona einzudämmen.
„Dieser Fehler ist einzig und allein mein Fehler“, sagt die Kanzlerin am Mittag vor der kurzfristig herbeigeeilten Hauptstadtpresse im Kanzleramt – wohinter sich alle (alle!) Ministerpräsident*Innen, die schließlich diesen „Fehler“ mitgetragen haben – dann erst mal verstecken konnten – Denn am Ende trage, so sie: „ich für alles die letzte Verantwortung“. Sie „bedauere zutiefst“, dass „dieser gesamte Vorgang zusätzliche Verunsicherung auslöst“, so Merkel weiter – und bitte dafür alle Bürger um Verzeihung.“ (mehr …)
Warum sich die Grünen bewusst dem politischen Gegner ausliefern
Mit ihren Forderungen muten die Grünen auch sich selbst etwas zu. Ob sie ihre Versprechen umsetzen können, haben sie nicht allein in der Hand. Denn dafür brauchen sie eine Grundgesetzänderung.
Um zur vielleicht bemerkenswertesten Passage des Grünen-Wahlprogramms vorzudringen, muss man sich durch 47 Seiten Textentwurf gearbeitet haben. Bis dahin erklären die Grünen die Relevanz des Klimawandels und die Notwendigkeit einer Veränderung, dann geht es um die Wirtschaft und schließlich: um die Schuldenbremse.
»Die Erde erhitzt sich, die Schulen verfallen und Deutschland gehört beim schnellen Internet zu den Schlusslichtern der EU. Wir investieren zu wenig in unser Land«, steht da. »Wir wollen die Schuldenbremse im Grundgesetz zeitgemäß gestalten – um die so dringenden Investitionen zu ermöglichen.« (mehr …)
Als der junge Kaiser Wilhelm II. am 18. März 1890 das erzwungene Rücktrittsgesuch seines greisen Reichskanzlers Bismarck annahm, trauerten nur wenige Deutsche. Internationale Beobachter waren da ganz anderer Meinung. Hörte man sich nämlich an diesem Tag unter Arbeitern um, wäre wohl das Ergebnis gewesen, dass endlich ein verknöcherter Peitschenschwinger Vergangenheit war. Die Katholiken waren auf den Mann aus besten Gründen ebenfalls gar nicht gut zu sprechen. Und was die Nationalisten betraf, so hatte der Reichskanzler dafür, dass sie jetzt in Tränen ausgebrochen wären, allemal zu wenig Interesse an Kolonien gehabt.

Klug, witzig, reflektiert und unterhaltsam erzählt Jean Peters, wie sie Shell und Vattenfall in den Panikmodus versetzen, Webseiten von Waffenhändlern hacken oder Menschen zur Flucht innerhalb Europas verhelfen. Und während sein pessimistisches Ich ihn immer wieder daran erinnert, dass Hoffnung der erste Schritt auf der Straße der Enttäuschung ist, sucht sein optimistisches Ich stets nach neuen Trampelpfaden. Denn wenn die Hoffnung stirbt, geht es trotzdem weiter. Wikipedia bezeichnet ›Hacken‹ als eine einfallsreiche Experimentierfreudigkeit.

Vor 150 Jahren begann in der französischen Hauptstadt ein revolutionäres Projekt, das am Ende ganz Europa schockierte.
Mit genügend Pferden wäre vielleicht alles anders gekommen. In den frühen Morgenstunden des 18. März 1871 mangelte es auf dem Pariser Montmartre an Gespannen, um Kanonen abzuschleppen.
