Einer der Studiogäste, der Journalist Gürkan Zengin, stellt sich davor, in der Hand hält er einen Zeigestab.
Er setzt den Stab am westlichen Zipfel des türkischen Festlands an und zieht eine senkrechte Linie in Richtung Süden – um zu demonstrieren, wie Erdogan sich offenkundig vorstellt, wie seiner Meinung nach der eigentliche Grenzverlauf zwischen Griechenland und der Türkei künftig aussehen soll. Die Konsequenz: Mehrere griechische Inseln wie zum Beispiel die Ferieninseln Rhodos und Kos wären plötzlich türkisches Territorium.
Recep Tayyip Erdoğan
@RTErdogan
Türkiye devlet görevlisi
As an ally that has paid the highest price within NATO, we have calmly welcomed the provocations of Greece, which has not even responded to our military delegation meeting invitations for the last 2 years. However, we see that our counterpart misinterprets our patience and calm.
Recep Tayyip Erdoğan
@RTErdogan
Türkiye devlet görevlisi
We warn Greece once more to avoid dreams, statements and actions that will lead to regret, as it did a century ago, and to return to its senses.
As an ally that has paid the highest price within NATO, we have calmly welcomed the provocations of Greece, which has not even responded to our military delegation meeting invitations for the last 2 years. However, we see that our counterpart misinterprets our patience and calm.
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Gelassen, aber wachsam
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In Griechenland wird dies als klare Kriegsdrohung aufgefasst. Allerdings reagiert die Regierung bislang gelassen: Man werde nicht zur Eskalation mit der benachbarten Türkei beitragen, indem man sich an beleidigenden Äußerungen, rechtswidrigen und unangemessenen Forderungen und Anschuldigungen beteilige, so der griechische Außenminister Nikos Dendias beim Gipfeltreffen südosteuropäischer Staaten in Thessaloniki.