Im Rahmen der medizinischen Reihe der Heidelberger Akademie für Ältere berichtet Professor Dr.med. Job Harenberg in seinem Vortrag über Neues in der Medizin zum Thema Blutverdünnung. Dabei geht es auch um die Frage, wie mit Markumar umzugehen ist.
Kinder und Enkelkinder, gebt diese Information an Eure Eltern und Großeltern weiter, dieser Vortrag könnte dafür sorgen, dass sie länger leben. Es sei denn, Ihr wolltet das nicht.

Wenns im Herz und in Venen und oder Arterien zu eng wird, weil das Blut zu dick ist, gibts eine Thrombose, wenn das im Gehirn passiert, gibt es einen Hirnschlag. Und wenn das Blut zu schnell fließt, wirkt falsch eingestellte Markumar-Medikamention wie Rattengift.

Das – vom Herz „gepumpte“ – Blut transportiert Sauerstoff und Nährstoffe in alle Organe und Gewebe des Körpers – und dafür muss es flüssig sein und zirkulieren können. Umgekehrt muss es bei Verletzungen des Gefäßsystems den Blutaustritt so weit wie möglich verhindern (Blutstillung). Das Gerinnungssystem schützt den Körper vor Blutungen und Blutverlusten.

Gleichzeitig muss der Körper verhindern, dass das Blut zur falschen Zeit am falschen Ort gerinnt, wie es beispielsweise bei einem Blutgerinnsel (Thrombose) – also den Verschluß eines Blutgefäßes durch ein Gerinnsel bzw. einen Thrombus, also bei einem akuten arteriellen Verschluss – der Fall ist – oder einen Infarkt, das ist ein Gewebsuntergang (Nekrose) infolge einer Sauerstoffunterversorgung (Hypoxie) durch unzureichenden Blutzufluss (Ischämie).

 

Hier will ich aber nicht nur dem Referenten nicht vorgreifen, sondern auch nichts falsches unter die Leute bringen.

Der Referent Prof. Dr. med. Job Harenberg ist Dozent der Klinischen Pharmakologie Mannheim der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Akademi für Ältere am Donnerstag, 31.1.13 um 15.00 Uhr, Heidelberg, Bergheimerstrasse 76 (Volkshochschule)

Jan. 2013 | Allgemein | Kommentieren