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Ameisen Die Herrscherinnen der Welt

Ameisen sind bemerkenswerte Tiere. Und es sind extrem viele. Alle zusammen wiegen in etwa so viel wie die gesamte Menschheit. Hier gibt es noch mehr Spezialwissen zum Staunen.
 

 

Königliche Tiere: Treiberameisen bauen keine festen Nester. Sie schützen sich, indem sie sich zu Biwaks aus Hunderttausenden Tieren verhaken. Dieses hier erinnert an eine Krone.
Königliche Tiere: Treiberameisen bauen keine festen Nester. Sie schützen sich, indem sie sich zu Biwaks aus Hunderttausenden Tieren verhaken. Dieses hier erinnert an eine Krone. Foto: Daniel Kronauer

Besondere Arten

Diese Ameisen leben im tropischen Regenwald und gehören zu den größten der Welt. Die Arbeiterinnen werden bis zu 2,5 Zentimeter lang. Ihr Stich ist einer der schmerzhaftesten Insektenstiche überhaupt. Die Tiere benutzen ihr Gift, um Angreifer abzuwehren und Beutetiere zu lähmen. Laut dem Insekten-Forscher Justin Schmidt fühlt sich der Stich der 24-Stunden-Ameise an, »als ob man über glühende Kohlen läuft, während man einen sieben Zentimeter langen rostigen Nagel in der Ferse stecken hat«. Nach 24 qualvollen Stunden (daher der Name) lassen die Schmerzen nach und hinterlassen keine bleibenden Schäden in der Haut.
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Die Rote Waldameise ist auch in Deutschland heimisch. So sieht es im Inneren ihres Nests aus. Diese Grafik stammt von Armin Schieb, der ein ganzes Buch über Ameisen illustriert hat: »Das Ameisenkollektiv«, erschienen im Kosmos Verlag.
Die Rote Waldameise ist auch in Deutschland heimisch. So sieht es im Inneren ihres Nests aus. Diese Grafik stammt von Armin Schieb, der ein ganzes Buch über Ameisen illustriert hat: »Das Ameisenkollektiv«, erschienen im Kosmos Verlag. Foto: Armin Schieb / Sepia / Kosmos Verlag

Juni 2021 | In Arbeit | Kommentieren