TIAMATEDITIONMartha GellhornDer Blick von untenREPORTA GEN 1931—1959Ba n d 1Gellhorn Cover.indd 113.04.19 16:57»Mit Ernest Hemingway verheiratet gewesen, die Olympischen Spiele 1936 gesehen, an Bord eines Schiffes die Inva-sion der Alliierten in Frankfreich erlebt, über den Eichmann-Prozess berichtet, Romane und Kriegsreportagen geschrie-ben. Martha Gellhorns wildes Leben scheint kaum zu fassen zu sein, weswe-gen man ihre Reportagen lesen sollte.«Mara Delius, Die Welt»Sie schreibt brutal gut, ohne Schnörkel. Und sie schrieb besser als Hemingway.«Neues DeutschlandMartha GellhornDer Blick von untenReportagen aus sechs JahrzehntenBd. 1 (1934-1959)Mit einem Nachwort von Caroline MooreheadAus dem Englischen von Norbert HofmannCritica Diabolis 270Broschur, 264 Seiten, 28.- EuroISBN: 978-3-89320-250-8Martha Gellhorn ist eine Legende, denn sie be-richtete über 60 Jahre hinweg aus Krisen- und Kriegsgebieten für alle möglichen Zeitungen und war ihr Leben lang unterwegs, bevor sie sich in Wales niederließ. Zusammen mit He-mingway, ihrem Mann, besuchte sie das repu-blikanische Spanien und Deutschland in Trüm-mern. Ihre Kriegsreportagen, wie sie in »Das Gesicht des Krieges« veröffentlicht wurden, machten sie berühmt. Hier nun versammelt »eine der klügsten und eloquentesten Zeuginnen des 20. Jahrhunderts«, wie Bill Buford sie nann-te, Reportagen, die in Friedenszeiten entstanden sind. Sie schreibt über das Amerika während der Depression und über einen Lynchmord in den Südstaaten, zu dem sie zusammen mit ihrem Be-gleiter auf einem alten Lastwagen mitgenommen wurden, weil ihr Auto mitten in einer verlas-senen Gegend den Geist aufgegeben hatte. Je-dem Jahrzehnt widmet sie eine beeindruckende Nachbetrachtung. »Lernen Sie von ihrer Men-schenfreundlichkeit, lassen Sie sich von der Kraft ihres Schreibens und ihrem beeindruckenden Gefühl für die Orte begeistern.« Independent
Martha GellhornDas Gesicht des FriedensReportagen aus sechs JahrzehntenBd. 2 (1960-1987)Aus dem Englischen von Norbert HofmannCritica Diabolis 275Broschur, ca. 500 Seiten, ca. 32.- EuroISBN: 978-3-89320-254-6Erscheint: März 2020Bekannt war sie als Kriegskorrespondentin. Seit dem spanischen Bürgerkrieg hat sie sich auf fast allen Kriegsschauplätzen der Welt des letzten Jahrhunderts herumgetrieben. Ihre Re-portagen auch in Friedenszeiten sind Klassiker des Genres, sie waren erhellend und getrieben von einer moralischen Empörung über die Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten, die von nationalen und Profitinteressen in Kauf genom-men wurden. Natürlich waren ihre Urteile nach den Maßstäben des konservativ-bürgerlichen Meinungsjournalismus unausgewogen und ungerecht, und natürlich wusste sie das, aber schließlich war Martha Gellhorn auch eine streitbare Person, die sich einmischte. »Ich kann mich mit allem auf der Welt arrangieren außer Lan-geweile, und ich will kein guter Mensch sein … Ich will die Hölle auf Rädern sein«, schrieb sie. Ihr un-bändiges Verlangen nach einem zum Platzen aufre-genden Leben, das »leidenschaftlich und heftig und voller Lachen und laut und lustig wie die entfes-selte Hölle« ist, machte sie zu einer rastlos Umher-schweifenden, großzügig, geistreich, sympathisch und trinkfest, eine Frau mit einem verlässlichen Urteilsvermögen.TIAMATEDITIONMartha GellhornDas Gesicht des FriedensREPORTA GEN 1960—1987Ba n d 2»Ein scharfer Blick, ein gutes Gedächtnis und eine knappe, starke Prosa.«Sunday Telegraph»Martha Gellhorns Texte sind gewürzt mit Intelligenz, Individualismus und mo-ralischer Empörung.« New Statesman»Nicht nur eine der großartigen Kriegs-korrespondentinnen des Jahrhunderts; als Frau in einer bis dahin männlichen Domäne wurde sie auch eine Inspiration für Journalistinnen überall auf der Welt.«Express
Wolfgang PohrtWerke Band 7Das Jahr danach & Texte 1990-1992Critica Diabolis 276Hardcover, ca. 500 Seiten, ca. 30.- EuroISBN: 978-3-89320-255-3Erscheint: Januar 2020»Das Jahr danach« (nach der Wiederverei-nigung) beginnt mit dem Rückblick auf das Staatsbesäufnis, wo die Menge sich die na-tionale Einheit andrehen ließ wie Rentner die Rheumadecke bei der Kaffeefahrt. Es be-schreibt, wie aus der Verbitterung über die eigene Blödheit das neue Nationalbewusstsein wurde. Und es protokolliert den Übergang in eine andere Welt, die der Mumien, Monster, Mutationen. Wenn die auftraten oder eintra-ten, nannte man das einen »historischen Au-genblick«. Geliefert wird ein Bericht aus der zeitlosen Schattenwelt, die keine Gegenwart kennt und deshalb auch keine Geschichte. Da die Menschheit sich für den Spätkapitalismus entschied, lag es nur in der Natur der Sache, alle Erwartungen zu setzen in eine Nation, welche als Erfinderin des fabrikmäßig betrie-benen Massenmords und als Verursacherin zweier Weltkriege Geschichte machte. So ist dieses Buch eigentlich eines über den Drang, sich ins Verderben zu stürzen, ohne dass es den Anspruch erhöbe, diesen Drang wirklich begreifen zu können.»Das Jahr danach ist eines der bissigsten Bücher in diesem traurigen Herbst.«Ultimo, Münster»Pohrt eckt mit seinem zuweilen recht-haberischen Kampf gegen den herr-schenden common sense überall an.«Profil, Wien»Die Deutschen sind für Pohrt, erst recht, seit sie wieder fürs ganze Deutsch-land einstehen dürfen, eine Ansamm-lung von Mumien, Monstren und Muta-tionen.« Süddeutsche Zeitung»Pohrts Buch auswendiglernen oder hundertmal abschreiben.« Taz, BerlinBislang erschienen:Werke Bd. 1: Theorie des Gebrauchswerts & Wissen-schaftstheorie & Seminararbeiten & Texte 1969-1980, 592 Seiten, 32.- EuroWerke Bd 2: Ausverkauf & Endstation & Texte (1977-1982), 580 Seiten, 30.- EuroWerke Bd. 3: Honoré de Balzac. Der Geheimagent der Unzufriedenheit, 144 Seiten, 18.- EuroWerke Bd. 4: Kreisverkehr, Wendepunkt & Stam-mesbewußtsein, Kulturnation & Texte (1982-1984), 584 Seiten, 30.- EuroWerke Bd. 5.1: Zeitgeist, Geisterzeit & Texte (1985-1986), 360 Seiten, 26.- EuroWerke Bd. 5.2: Ein Hauch von Nerz & Texte (1987-1989), 352 Seiten, 26.- EuroWerke Bd. 10: Kapitalismus Forever & Das allerletz-te Gefecht & Texte (2011-2014), 312 Seiten, 22.- EuroTIAMATEDITIONWOLFGANG POHRTWERKE7DAS JAHR DANACHTEXTE 1990 –1992
Iris DankemeyerDie Erotik des OhrsMusikalische Erfahrung und Emanzipationnach AdornoCritica Diabolis 277Broschur, ca. 400 Seiten, ca. 30.- EuroISBN: 978-3-89320-257-7Erscheint: März 2020Vom Kreis der Kritischen Theorie ist am Ende nur ein Alleinunterhalter übrigge-blieben: Adorno. Dieser Sonderling hat fern von Frankfurt in Wien, New York, Los Angeles und Darmstadt eine eigene Geheimwissenschaft gegen musika-lischen Gehorsam und erotisches Res-sentiment begründet. Bei Horkheimer ist Emanzipation noch Sache der Politik, bei Adorno eine Frage der Kultur. Was, wenn Adorno nicht Gründervater der Frankfurter Schule war, sondern das Findel-kind der Kritischen Theorie? In Wien ist er kapriziöser Kompositionsschüler, in New York ein frustrierter Sozialforscher, in Los Angeles ein unbekannter Privatgelehrter und zurück in der deutschen Provinz dann ein antifaschis-tischer Aktivist.Das Denken dieses Sonderlings hat das gewisse Etwas – Esprit und Chuzpe, Pathos und Pas-sion, Treue und Konsequenz. Adorno ist Kopf der Leidenschaft und zugleich ein Paradebei-spiel dafür, wie das emanzipatorische Begeh-ren von einer Sache der Politik zu einer Frage der Kultur wird. Neben der akademischen Ausnahmeerscheinung sind die anderen Cha-raktere längst vergessen. Vom Kritikerkreis um Horkheimer bleibt nur der ästhetische Al-leinunterhalter und Vorzeigeintellektuelle der Nachkriegszeit in Erinnerung. Adorno markiert das traurige Ende der Kritischen Theorie und zugleich den Beginn einer unerhörten Geheim-wissenschaft gegen musikalischen Gehorsam und erotische Versagung.Iris Dankemeyer schreibt und lehrt. In ihrer freien Zeit versucht sie, das altmo-dische Handwerk der Zauberei zu erler-nen. Sie lebt in Berlin. DIE EROTIK DES OHRSIRIS DANKEMEYERMusikalische Erfahrung und Emanzipation nach AdornoT IAMATEDITION
Wiglaf DrosteDie schweren Jahre ab dreiunddreißigTIAMATEDITIONWiglaf DrosteDie schweren Jahre ab dreiunddreißigMit einem Vorwort von Friedrich KüppersbuschCritica Diabolis 274Klappenbroschur, 304 Seiten, 18.- EuroISBN: 978-3-89320-252-22. Auflage. Bereits ausgeliefert.Lieferbare Titel:TIAMATEDIT IONWIGLAF DROSTEKALTE DUSCHEN, WARMER REGENDroste-Kalte Duschen_Cover.indd 127.04.17 16:04TIAMATEDIT IONWIGLAF DROSTE & NIKOLAUS HEID ELBACHNOMADE IM SPECKWiglaf Droste, mit 57 Jahren überraschend gestor-ben, wird gerne in einem Atemzug mit Kurt Tu-cholsky genannt. Er war in jedem Fall ein ebenso begnadeter Polemiker wie Dichter hinreißender Liebeserklärungen, ein mit den Nuancen der Sprache vertrauter Analytiker und ein unversöhn-licher Kritiker der politischen Verhältnisse und der Dummheit. Er hat an die 30 Bücher geschrieben, hat tausende von Lesungen und Veranstaltungen bestritten, hat dabei immer alles gegeben, er hat dabei weder sich noch andere geschont, denn das war für ihn die Voraussetzung von Literatur: »Den ganzen anderen Quatsch kann man lassen.«In diesem Buch erscheinen seine Texte, die für Furore sorgten und Debatten auslösten, wie »Der Schokoladenonkel unterwegs«, der ihm einen Boy-kott seiner Lesungen eintrug, »Mit Nazis reden?«, eine bereits vor 25 Jahren gegebene letztgültige Antwort auf eine aktuell diskutierte Frage, eine feine Liebeserklärung an »Die rauchende Frau« und »Die Rolle der Frau«, ein Zusammentreffen mit dem »Proletariat«, eine Reise um die Welt in 80 Phrasen, die Wahrheit über den »Commandante Reduntante« aus der Konkret und viele andere un-vergessene Evergreens.»Seine Worte sind so treffsicher wie eine Kalaschnikow. Schonungslos polemisch und von politisch unkorrekter Vollkom-menheit.« Frankfurter Allgemeine»Mit dieser repräsentativen Auswahl versteht man sofort, dass Droste ein Mo-nolith war: sprachlich brillant und von großer Klarheit, analytisch scharf, mit überraschendem Witz und in offener Gegnerschaft gegen alles Nationale, Patriotische, Rechte, Neoliberale.«Heiko Werning, ver.di publik»Ein Best-of seiner wichtigsten und schrägsten Geschichten, zeitlose Klassi-ker, die ihres Gleichen suchen.«Gernot Recke, Kamikaze-Radio
Fritz EckengaAm Ende der AhnenstangeErschöpfungsgeschichtenCritica Diabolis 273Klappenbroschur, ca. 160 Seiten, ca. 16.- EuroISBN: 978-3-89320-256-0Erscheint: März 2020»Pointiert, unschlagbar lustig und bo-denlos sarkastisch sind seine Beobach-tungen. Psychologisch gewieft, einleuch-tend, legt Eckenga die deutsche Volks-seele auf die Couch, enttarnt Idiotie, Konformismus und versteckten Rassis-mus.« Bonner Rundschau »Fritz Eckenga findet immer wieder neue Worte. Ironische Sprachspiele, Wortschöpfungen und poetische Kalau-er brechen mit artifizieller Arroganz.«Anne Ritter, Dorstener ZeitungSeit angeblich 300.000 Jahren baselt der Mensch aufrecht über den Planeten, aber an seinem Hirnstamm hat sich so gut wie nichts weiter-entwickelt. Die Evolution hat um gewisse Teile des menschlichen Brägens einen großen Bogen gemacht. Das erklärt vielleicht die eine oder andere Verhaltensweise bei der aktuellen Bau-reihe, macht aber wenig Hoffnung.Fritz Eckenga hat sich auf dem Wutbürger-steig umgesehen und gibt in 60 Geschichten Auskunft über den gegenwärtigen Stand der Evolution. Sein Resümee: »Ein Jammer. Noch die überzüchtetsten, degeneriertesten Zwerg-pinscher bilden sich ein, sie seien Wölfe. Und zwar an beiden Enden der Leine. Immerhin diskutiert man in politisch relevanten Kreisen jetzt eine Lex Wolf, die seinen Abschuss er-leichtern soll.«»Eckenga macht sich vom Stützpunkt Dort-mund aus seinen ganz eigenen Reim auf die Welt – lakonisch-spitzbübisch, mit viel Chuzpe. Souverän wie immer, kritisch wie immer und dabei höchst unterhaltsam!«Walter Gödden, WestfalenspiegelTIAMATEDIT IONFRITZ ECKENGAAM ENDE D ER AHNENSTANGEERSCHÖPFUNGSGESCHICHTEN
Klaus BittermannEinige meiner besten Freunde und Feinde40 Jahre TiamatKlappenbroschur, 384 Seiten, 20.- EuroISBN: 978-3-89320-249-2Zur 40jährigen Verlagsgeschichte veröf-fentlicht der Verleger Texte über seine Autoren, die ihn geprägt haben, Texte über Wiglaf Droste, Wolfgang Pohrt und Eike Geisel, über Harry Rowohlt und über die verlorene Freundschaft mit Roger Willemsen, über Fanny Mül-ler und Horst Tomayer, über Hunter S. Thompson und Guy Debord. Außerdem enthalten sind Elogen auf Bücher, die der Verleger selbst gerne verlegt hätte und einige Bemerkungen über den Kulturbe-triebsintriganten Günter Grass und den verschrobenen Rechthaber Sarrazin. Dabei entsteht ein Bild mit vielen Facet-ten, die dem Verlag sein unverwechsel-bares Gesicht gegeben haben.»Mein Lieblingsbuch in diesem Herbst.«Annemarie Stoltenberg, NDR»Ganz wunderbar.« Vincent KlinkEike GeiselDie Gleichschaltung der ErinnerungKommentare zur ZeitPaperback, 488 Seiten, 26.- EuroISBN: 978-3-89320-248-5Mit zahlreichen Artikeln und Vorträgen, in denen Eike Geisel den Antisemitis-mus und das Verhältnis der Deutschen zu den Juden analysiert, sowie auch einer Arbeit über Hannah Arendt und die Menschenrechte.»Aus Geisel spricht eine ebenso kluge wie scharfzüngige Wut, und zwischen Ironie und Zynismus schafft sich eine große Ernsthaftigkeit Platz. Jüngere Leser haben mit dem Buch eine Zeitkap-sel in der Hand, die Einblick in frühere deutsche Debatten gibt. Man entdeckt immer wieder Einsichten von geradezu unheimlicher Aktualität.«Tobias Prüwer, Jüdische Allgemeine»Man muss Eike Geisel so lesen, wie man heute noch Voltaire lesen sollte, oder Tucholsky, oder Karl Kraus.«Henryk M. BroderKLAUS BITTERMANNT IAMATE DITIONEINIGE MEINER BESTEN FREUNDE UND FEINDEAnlässlich 40 Jahre Edition Tiamat versammelt der Verleger einige seiner größeren und kleineren Essays und Nachrufe über wichtige Autoren des Verlags, die einen großen Einfluss auf ihn hatten und das Gesicht des Verlags nicht unwesentlich geprägt haben, wie u. a. Wolfgang Pohrt, Eike Geisel, Roger Willemsen, Hunter S. Thompson, Guy Debord, Harry Rowohlt, Robert Kurz und der erst kürzlich verstorbene Wiglaf Droste, mit dem ihn eine besondere und langjährige Freundschaft verband. Außerdem legt der Verleger eine kleine Auswahl seiner Buchbesprechungen vor von Autoren, die er bewundert und gerne verlegt hätte, wie Patrick Modiano, Lucia Berlin, Mordecai Richler, Hans Magnus Enzensberger u. a., und außerdem hat er ein paar Polemiken gegen seine Lieblingsfeinde Günter Grass, Martin Walser und Thilo Sarrazin versammelt, deren Bücher einen Literaturge-schmack voraussetzen, der unerlässlich für die Plage der Bestsellerei ist. Es sind die Außenseiter, die den Mainstream zerpflückenden Analytiker, die Schlechtlaunigen mit ihrem grimmigen Humor, die Geächteten, die Häretiker, die Zweifler, die Unwirschen, die aus guten Gründen den vorherrschenden Literaturgeschmack nicht teilen und die deshalb bei Tiamat vor Anker gingen.Klaus Bittermann, 1952 geboren, gründete 1979 in Nürnberg den Verlag und zog 1981 nach Berlin, wo er seitdem als Verleger, Journalist und Schriftsteller arbeitet. Zahlreiche Buchveröffent-lichungen: »Möbel zu Hause, aber kein Geld für Alkohol. Kreuz-berger Szenen«, Suhrkamp, Berlin 2013. »Der kleine Fup«, Tiamat, Berlin 2017. »Sid Schlebrowskis kurzer Sommer der Anarchie und seine Suche nach dem Glück«, Roman, btb-Verlag, München 2018.Seit Anfang 2017 gibt er eine Werkausgabe der Schriften Wolfgang Pohrts heraus und schreibt an einer Biographie dieses Autors, der 1983 sein erstes Buch bei Tiamat veröffentlicht hat.»Klaus Bittermann betrachtet die Welt mit mephistophelischem Blick und stößt die guten Menschen von links und rechts ganz gehörig vor den Kopf.«PROFIL»Sieht so ein teuflischer Verleger aus? Da sitzt ein schmächtiger Klaus Bittermann in seiner Kreuzberger Wohnung, redet bedächtig und zurückhaltend, fast ein wenig schüchtern.«TAGESZEITUNG»Es geht darum, einen Kosmos entstehen zu lassen, in dem, wie ich hoffe, mein Literaturgeschmack deutlich wird und meine Sympathie für die Abweichler, Melancholiker, Analytiker, Unruhestifter, Sonderlinge, Verweigerer, Irrlichter, Rabauken und Rebellen, die mit ihren Büchern ein Affront sind gegen den gesellschaftlichen Mainstream, und die ihren ganz eigenen Stil haben, den man nur findet, wenn man es ernst meint mit der Literatur.«KLAUS BITTERMANNKLAUS B ITTERMANNEINIGE MEINER B ESTEN F REUNDE UND F EINDEBittermann-Freunde und Feinde_druck.indd 109.09.19 11:39EIKE GEISELDIE GLEICHSCHALTUNG DER ERINNERUNGKOMMENTARE Z UR ZEITT IAM ATE DITIO NGeisel-Gleichschaltung.indd 113.04.19 16:59