Ob Werner Heisenberg, Robert Koch, Max Planck oder Herta Müller – an deutschen Universitäten haben zahlreiche Nobelpreisträger studiert, geforscht oder gelehrt.
An welcher der 40 größten deutschen Universitäten die meisten Nobelpreisträger Spuren hinterlassen haben, das hat gerade die digitale Lernplattform charly.education anlässlich der Nobelpreisverleihungen untersucht. Hierfür wurden Gast- und Honorarprofessoren, längere Forschungsaufenthalte und Semester als Studierende berücksichtigt.
Am meisten Nobelpreise für Göttingen, Heidelberg und Mannheim
Die Georg-August-Universität Göttingen ist mit 44 Nobelpreisträgern verbunden und sichert sich damit den ersten Platz des Rankings. Zu den zahlreichen Preisträgern gehören zum Beispiel Paul Ehrlich (Medizin) und Max von Laue (Physik). Dahinter folgt die älteste Universität Deutschlands, die Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg (33 Nobelpreisträger). Auf Platz drei rangiert die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (32 Nobelpreisträger), an der zum Beispiel Günter Grass eine Stiftungsprofessur innehatte.
Mit 29 beziehungsweise 24 Nobelpreisträgern komplettieren die Humboldt-Universität zu Berlin und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Top Fünf. Die größte Universität Deutschlands – die Ludwig-Maximilians-Universität München – landet mit 13 Nobelpreisträgern auf dem achten Platz. Vor allem an vergleichsweise jungen Universitäten wie der Technische Universität Dortmund oder der Universität Augsburg haben bisher keine Nobelpreisträger studiert, geforscht oder gelehrt.
70 Prozent aller untersuchten Nobelpreise für Physiker oder Chemiker
Von den 315 Nobelpreisträgern, die an den untersuchten deutschen Universitäten gewirkt haben, wurden die meisten in der Kategorie Chemie vergeben (118). In der Kategorie Physik gibt es fast genauso viele Auszeichnungen (105): Wilhelm Conrad Röntgen (u. a. Universität Würzburg) und Horst Strömer zählen zu den Forschern, die jeweils einen der Ehrentitel in Physik erhalten haben. Dahinter folgen Medizin (65), Literatur (12), Frieden (zehn) und Wirtschaft (fünf).
Cecil von Croÿ – CEO von charly.education, kommentiert:
„Die ausgezeichneten Forscher haben Innovationen möglich gemacht, die unsere Welt verändert haben. Wie gut die Chancen sind, einmal bei oder mit einem Nobelpreisträger zu lernen, ist aber von Universität zu Universität höchst unterschiedlich. Für viele Studenten haben die Preisträger dennoch eine Vorbildfunktion.
Auch wir von charly.education möchten Studierende dazu motivieren, ihre Bestleistung zu bringen. Wir unterstützen Studierende mit den verschiedensten kostenfreien Lernangeboten: Mit unserer digitalen Lernplattform können Skripte bearbeitet und Begriffe sowie ausgewählte Lektüre direkt online nachgeschlagen werden. Studierenden, die lieber mit haptischen Unterlagen lernen, bieten wir weiterhin den kostenfreien Druck von Vorlesungsskripten und Karteikarten. Durch unsere App und verschiedene Prämien setzen wir zudem weitere Lernanreize und ermöglichen den angehenden Akademikern, möglichst effizient und effektiv zu lernen.”