Für die Deutsche-Fußball Liga (DFL) könnte es nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen (OVG) künftig teuer werden. Der Ligaverband wird sich fortan insbesondere bei sogenannten Risikospielen nicht mehr um eine Beteiligung an Kosten für den Polizeiaufwand drücken können. Die DFL weigerte sich jedoch, die Gebühren zu zahlen und ging gegen den Bescheid vor. Der Fußball sei nicht Verursacher von Gewalt,
und eine bloße Umverteilung von Kosten führe nicht zur notwendigen Reduzierung der Polizeieinsätze, erklärte der Verband. Zudem liege das Gewaltmonopol beim Staat, dieser müsse für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit sorgen. „Hierfür zahlen zu müssen, entspricht nicht unserer Rechtsauffassung“, so DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball nach der mündlichen Verhandlung Anfang Februar.
Prügeleien mit Ultras, breitbeiniges Auftreten und die große Frage nach der Finanzierung: Polizeieinsätze bei Fußballspielen sorgen auch 2019 noch für Stress. Bloß: Wie läuft so ein Einsatz überhaupt ab? Seien Sie auch mal mittendrin, und:
Unterwegs mit der Berliner Polizei.