Anlässlich des Tages des Ehrenamtes hat MP Winfried Kretschmann 20 Bürger für besonderes ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann ehrte 20 Bürger für besonderes ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Eine funktionierende Demokratie und eine solidarische Gesellschaft brauchten Pflege und diese müsse aus der Mitte der Gesellschaft und von den Bürgern selbst kommen; der Staat könne nur ermutigen und für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande an 20 Bürger anlässlich des Tages des Ehrenamtes.  „Mitverantwortlichkeit macht das bloße Nebeneinander zum Miteinander und hält eine Gesellschaft zusammen“, so Kretschmann.

Ehrenamtliche machen Schicksal anderer zu eigener Sache

„Die Ehrenamtlichen machen das Schicksal von Menschen zu ihrer eigenen Sache. Sie nehmen Anteil und übernehmen Mitverantwortung“, betonte der Ministerpräsident. Das sei mehr als nur gutes Bürgertum, es sei Menschlichkeit.
„Besonders jetzt, da wir es mit fundamentalen Umbrüchen wie Klimawandel, Migration, Digitalisierung und Globalisierung zu tun haben, verdunkelt und verstellt die Angst ums Eigene oftmals den Blick fürs Gemeinsame“, erklärte Kretschmann.
Hingegen sei es den Ehrenamtlichen nicht gleichgültig, wie wir miteinander leben: „Mit dem Mitgefühl, der Kraft und den Gedanken, die Sie einbringen, schaffen Sie Verlässlichkeit für uns alle und bereichern unsere Gemeinschaft. Ich danke Ihnen für das, was Sie unserem Land und seinen Menschen Gutes getan haben“, unterstrich Ministerpräsident Kretschmann.

Der Tag des Ehrenamtes (International Volunteer Day for Economic and Social Development, IVD) ist ein jährlich im Dezember abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Er wurde 1985 von den Vereinten Nationen beschlossen.

Günther Bubenitschek, Sandhausen

Tag des Ehrenamtes Überreichung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Günther Bubenitschek zeichnen in besonderem Maße seine Verdienste als Gestalter, Motor und Organisator im Bereich der Kriminalprävention aus.
Bilder: Presseservice Präsidialamt

Einer für Alle: In einem bundesweiten Projekt ist er an der Umsetzung einer Kommunikationsplattform beteiligt, die die Stärkung von Zivilcourage gegenüber Gewalt im öffentlichen Raum, gegen Hass im Netz und gegen Radikalisierungstendenzen voranbringen soll. Sein Einsatz als ehrenamtlicher Geschäftsführer des Vereins „Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar“ über nahezu 20 Jahre und sein engagiertes Auftreten als Motivator, Kommunikator und auch als Brückenbauer führten den Verein zu einem großen regionalen Netzwerk. Besonders am Herzen lag ihm die wissenschaftliche Evaluation der Vereinskonzepte, um ein nachhaltiges und zielgerichtetes Handeln zu ermöglichen. Als Mitbegründer der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ engagierte sich Günther Bubenitschek stets für eine Kultur des Hinschauens und Helfens. Neben zahlreichen Initiativen gegen Mobbing an Schulen organisierte er auch Fachtagungen zu verschiedenen Präventionsthemen.

Jan. 2019 | Heidelberg, Politik, Senioren, Zeitgeschehen, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren