Duales Bachelor-Studium überzeugt durch das innovative Konzept „Studium mit Berufspraxis in F+U-eigenen Ausbildungsbetrieben“
„Preisträger 2009 in der Kategorie Hochschulen und Bildungsträger ist die Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe Heidelberg.“ So hieß es bei der Verleihung des Willy-Scharnow-Preises vor kurzem auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin.
Die Jury dieses renommierten Preises, der auch als der „Oscar der Aus- und Weiterbildung“ in der Tourismusbranche bezeichnet wird, wählte das Heidelberger Projekt unter Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet aus. „Dabei“ – so Deutschlands oberster Touristiker Klaus Läpple bei der Preisübergabe in seiner Laudatio – „überzeugte besonders die enge Vernetzung von Studium und Praxiserfahrung“.

von links nach rechts: Klaus Laepple, Präsident des Deutschen Reiseverbandes DRV, Lucia Kleinhenz, Dozentin an der IBA, Raimund Gründler, Fachbereichsleiter an der IBA, Christina Wagner, stv. Betriebsleiterin Bayrischer Hof, drei Studentinnen vom Praxisbetrieb Bayrischer Hof, Daniela Höhn, Studentin an der IBA, Meltem Gören, Studentin an der IBA, Kristina Wolf, Studentin an der IBA und Walter Krombach, Geschäftsführer der Willy-Scharnow-Stiftung.
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft und des Deutschen Reise Verbandes stellte bei der Preisverleihung besonders die touristischen Eigenbetriebe der F+ U Unternehmensgruppe heraus: „Die Vernetzung von Theorie und Praxis, von Ausbildungsbetrieb und Hochschule, bieten alle Berufsakademien. Aber nur die Internationale Berufsakademie verfügt über eigene Ausbildungsbetriebe, in denen die Studierenden ihr erlerntes Wissen sofort umsetzen können“.
Die eigenen Ausbildungsbetriebe sind das Hotel „Bayrischer Hof“ in Heidelberg und das „Academy Hotel“ in Berlin. Weite Teile des Hotelbetriebs laufen unter Anleitung eines Hotelmanagers komplett in der Regie der Studierenden. So sind beispielsweise die 20 Studierenden in Heidelberg komplett für alle Bereiche verantwortlich.
Drei Studentinnen waren gemeinsam mit der stellvertretenden Hoteldirektorin und zwei Dozenten nach Berlin gereist, um den Preis entgegen zu nehmen. Gerade die Studierenden freuten sich besonders über die große Anerkennung, wurde doch damit auch ihr großer Einsatz in der täglichen Arbeit ausgezeichnet: Immerhin wöchentlich 20 Stunden im Betrieb und 20 Stunden an der Hochschule, wobei auch noch Klausurvorbereitungen und Hausarbeiten zu erledigen sind. Dieses Pensum erfordert Disziplin. Gleichzeitig bekommen die Studierenden aber eine sehr breite Basis für ihren Einstieg ins Berufsleben, die Erfahrungen der ersten Absolventinnen und Absolventen der Internationalen Berufsakademie zeigen dies. Im Herbst 2006 gestartet, konnten über 60 Studentinnen und Studenten im Herbst 2009 ihr Studium mit dem Bachelor abschließen. Und heute gehören einige von ihnen schon zum Führungsnachwuchs angesehener Unternehmen.
Die Studierenden am „Bayrischer Hof Verwaltungsgesellschaft mbH“ studieren alle im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung Hotel- und Tourismusmanagement, an den IBA-Studienorten Heidelberg oder Berlin. Weitere Studienorte der privaten Hochschule, die im Bereich Betriebswirtschaftslehre insgesamt acht Fachrichtungen, sowie den Studiengang Wirtschaftsinformatik und bald auch den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen anbietet, befinden sich in Darmstadt, Bochum, Erfurt, Hamburg, Köln und München.
Verliehen wird der Willy-Scharnow-Preis jährlich in vier Kategorien. Zusätzlich werden regelmäßig Sonderpreise für Einzelprojekte vergeben. Neben Hochschulen und Bildungsträgern können sich in den einzelnen Kategorien beispielsweise Reisebüros, Reiseveranstalter, nationale und internationale Tourismusvertretungen oder Hotels bewerben. Neben der Internationalen Berufsakademie freuten sich so über ihre Preise: Die Reiseveranstalter TUI, DERTOUR und Studiosus Reisen sowie der Europapark Rust. biw