Auf tausend Seiten analysiert Dieter Borchmeyer eine Nation auf der Suche nach sich selbst. Im Interview nennt er das Buch «eine Art Lebenswerk», geschrieben «ohne Rücksicht auf die Zeitsituation. Dass sein Thema jetzt auf einmal aktuell geworden erscheint, ist ein Zufall – gewiss ein glücklicher, ist mein Buch doch ein einziges Manifest gegen den Nationalismus. Seine Kardinalthese ist nämlich, dass die Wesensbestimmung des Deutschen seit dem 18. Jahrhundert auf dessen Übernationalität zielt.»

 

März 2018 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Politik | Kommentieren